Im Kanton Basel-Stadt konnte bis Mittwoch in drei Verdachtsfällen auf Infektionen mit dem Coronavirus Entwarnung herausgegeben werden; ein vierter Fall ist in Abklärung. In den kommenden Tagen wird mit mit weiteren Verdachtsfällen gerechnet, wie aus einer gemeinsamen Mitteilung des Basler Gesundheitsdepartements und Universitätsspitals hervorgeht.

Die Meldungen über die Verdachtsfälle haben offensichtlich für Unruhe gesorgt. Das Notfallzentrum und die Polikliniken des Basler Unispitals müssten gegenwärtig "aussergewöhnlich viele Patientinnen und Patienten" empfangen, heisst es in der Mitteilung.

Das Spital weist darauf hin, dass eine Ansteckung in der Region Basel "fast vollständig" ausgeschlossen werden könne. An die Bevölkerung geht der Aufruf, das Spital nur dann aufzusuchen, wenn akut medizinische Hilfe benötigt wird. Erkältungs- und Grippesymptome hätten "praktisch in jedem Fall" andere Ursachen, heisst es in der Mitteilung.

Das Unispital teilt weiter mit, dass eine Kommunikation über unbestätigte Verdachtsfälle nicht sinnvoll sei. Im Falle einer positiven Diagnose würden das Gesundheitsdepartement gemeinsam mit dem Bundesamt für Gesundheit rasch kommunizieren und die weiteren Massnahmen in die Wege leiten.

(AWP)