Die SP nimmt die von Ökonom Jan-Egbert Sturm eingebrachte Idee auf, das Loch in der Staatskasse wegen der Corona-Pandemie durch Steuererhöhungen für jene Firmen zu stopfen, die trotz der Rezession noch Gewinne erzielen. Sturm ist Leiter der Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH Zürich.

Um die Schulden zu tilgen, schlägt die SP einen Steuerzuschlag von 3 Prozent auf den Unternehmensgewinn vor, wie "Le Matin Dimanche" und der "SonntagsBlick" berichten. Der Zuschlag solle ab 2022 für einen Zeitraum von fünf Jahren eingeführt werden. Die Partei wird in der Herbstsession einen entsprechenden Antrag stellen.

Für den Fraktionspräsidenten Roger Nordmann ist der Zuschlag eine Frage der Solidarität. Die Schweiz bleibe auch mit dem Zuschlag mit einem Unternehmenssteuersatz von rund 18 Prozent international sehr attraktiv.

(SDA/cash)