18:00

In Dänemark geraten die Testcenter immer mehr an ihre Kapazitätsgrenzen. Darum dürfen nur noch jene Personen einen PCR-Test machen, die Symtome oder einen positiven Schnelltest vorweisen oder in Kontakt mit einer infizierten Person waren, dies berichtet das "SRF". Vor den Weihnachtstagen hätten sich besonders viele Leute testen wollen, sagte die Direktorin der Testcenter.

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17:10

Frankreichs Gesundheitsbehörde HAS gibt grünes Licht für den Einsatz des Corona-Impfstoffs von Biontech und Pfizer bei allen Fünf- bis Elfjährigen. Kinder mit Vorerkrankungen in der Altersgruppe werden in Frankreich bereits seit vergangener Woche geimpft. Die Kinderversion des Impfstoffs zeige eine hohe Wirksamkeit, sagt Ärztin Lise Alter, die an der Risikobewertung neuer Medikamente beteiligt ist.

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16:40

Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé führt zwar wie geplant am 7. April seine Generalversammlung durch. Wegen der Coronavirus-Pandemie findet diese aber ohne die Aktionäre statt.

Die Aktionäre können ihr Stimmrecht durch ihren unabhängigen Vertreter ausüben, hiess es auf der Internetseite von Nestlé. Alle relevanten Fragen von Aktionären würden vor der Versammlung beantwortet - zudem werde der Konzern die Reden des VR Präsidenten und des CEO im Internet übertragen.

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15:40

In Deutschland drohen stärkere Kontaktbeschränkungen auch für Geimpfte und Genesene. Als Reaktion auf die neue Omikron-Variante sollen die Kontakteinschränkungen vor allem mit Blick auf Silvester verschärft werden. Ab dem 28. Dezember sollen private Zusammenkünfte auf maximal zehn Personen begrenzt werden, heisst es in einer Beschlussvorlage für das Bund-Länder-Treffen, die der Nachrichtenagentur Reuters am Montag vorlag. Dies gelte für private Treffen im Innen- wie im Aussenbereich. Kinder bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres seien davon ausgeschlossen. Clubs und Diskotheken in Innenräumen sollen geschlossen werden.

"Sobald eine ungeimpfte Person an einer Zusammenkunft teilnimmt, gelten die Kontaktbeschränkungen für ungeimpfte Personen: Das Treffen ist also auf den eigenen Haushalt und höchstens zwei Personen eines weiteren Haushaltes beschränkt", heisst es in der Vorlage weiter, über die Bundeskanzler Olaf Scholz am Dienstag mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder beraten will. 

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15:15

Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat den Weg frei gemacht für die Zulassung des Corona-Impfstoffes des US-Herstellers Novavax. Das teilte die EMA am Montag in Amsterdam mit. Nach Zustimmung der EU-Kommission wird dies der fünfte Corona-Impfstoff in der EU.

Die zuständige Expertenkommission hatte nach einer ausserordentlichen Sitzung die Empfehlung ausgesprochen. Die Experten hatten bereits im länger laufenden Prüfverfahren Studien zu Wirkung und Risiken bewertet.

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14:55

Auf dem weltweit grössten Kreuzfahrtschiff, betrieben von der Royal Caribbean, sind laut der Reederei mindestens 48 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Verläufe seien mild oder asymptomatisch, erklärt der Konzern. Das Schiff begann seine Tour am 11. Dezember von Miami aus, wo sie am Montag auch zu Ende ging. Auf dem Schiff mit dem Namen Symphony of the Seas waren insgesamt 6091 Menschen unterwegs.

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14:10

Die Europäische Union hat bei BioNTech und Pfizer mehr als 200 Millionen zusätzliche Dosen des Covid-19-Impfstoffs der beiden Unternehmen für 2022 bestellt. Diese Impfdosen kämen zu den bereits bestellten 450 Millionen Dosen hinzu, die im kommenden Jahr ausgeliefert werden. Insgesamt gingen damit 2022 mehr als 650 Millionen Dosen an die Staatengemeinschaft, teilen die Hersteller mit. Sollten an die Omikron-Variante angepasste Impfstoffe nötig werden, würde die Bestellung auch diese umfassen, ohne dass zusätzliche Kosten entstünden.

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13:50

Etwa 40 Prozent aller Corona-Infizierten haben einer Studie zufolge Long-Covid-Symptome. Häufiger seien Frauen betroffen als Männer, erklärte die Universitätsmedizin Mainz am Montag, die für die Studie von Oktober 2020 bis Juni 2021 mehr als 10'000 wissentlich und unwissentlich infizierte Menschen untersucht hat. Jede dritte Person berichte zudem davon, mindestens sechs Monate nach einer Infektion die vorherige Leistungsfähigkeit nicht wieder erlangt zu haben. Betroffen seien Erwachsene jeder Altersgruppe. Kinder waren in die Studie nicht einbezogen.

Als Spätfolgen einer Corona-Infektion gelten etwa Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Schwindel, Depressionen, Herzrhythmusstörungen, Ängste und vieles andere. Auffällig sei, dass auch Personen, die keine Sars-Cov-2-Infektion durchgemacht hätten, über ähnliche Symptome berichteten, erklärten die Studienleiter. Daher wollen sie nun in einer umfangreicheren Untersuchung weitere Details zu Long Covid herausfinden - unter anderem dazu, ob bestimmte Personen stärker betroffen sind, ob es Risikofaktoren gibt und welche Behandlungsmöglichkeiten sich daraus ergeben können. Im zweiten Quartal 2022 wird mit ersten Ergebnissen gerechnet.

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13:30

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 20'496 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb von 72 Stunden registriert. Dies geht aus den heute Montag veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor.

Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 8691. Am Freitag lag dieser Schnitt noch bei 9122, vor einer Woche bei 9534. Zudem wurden 226 neue Spitaleinweisungen und 48 neue Todesfälle gemeldet. Bislang sind 66,78 Prozent der Schweizer Bevölkerung vollständig geimpft.

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Aktuell sind 66,78 Prozent der Schweizer Bevölkerung komplett geimpft. 17,93 Prozent haben bereits eine Auffrischimpfung erhalten. Dies geht aus den Angaben hervor, die das Bundesamt für Gesundheit (BAG) - Stand heute Montag - auf seiner Website veröffentlicht hat.

Vom 13. Dezember bis 19. Dezember sind in der Schweiz insgesamt 504'408 Erst-, Zweit- und Auffrischimpfungen gegen Covid-19 registriert worden. Bei den über 65-Jährigen beträgt die Impfquote 89,86 Prozent, zudem wurden 56,64 Prozent eine Boosterimpfung verabreicht. Bei den 16- bis 64-Jährigen liegt der Anteil der komplett geimpften Personen bei 74,21 Prozent, geboostert wurden 11,16 Prozent. In der Altersgruppe der 12- bis 15-Jährigen sind 38,94 Prozent komplett geimpft.

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13:15

Das Auftauchen der Omikron-Variante des Coronavirus hat einen Grossteil der weltweiten Pläne zur Rückholung der Angestellten in die Büros erst einmal auf Eis gelegt. Briten-Premier Boris Johnson hat den Londonern erneut empfohlen, von zu Hause aus zu arbeiten. Die Tech-Unternehmen in San Francisco verschieben ihre Pläne zur Rückkehr ins Büro oder streichen sie ganz. Bundeskanzler Olaf Scholz wird am Dienstag mit den Spitzen der Länder über strengere Massnahmen beraten, um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern. Laut Wirtschaftsminister Robert Habeck geht es auch um die Begrenzung von Treffen in geschlossenen Räumen sowie die Schliessung von Clubs, um Interaktionen während der Weihnachtsfeiertage zu begrenzen. Die Niederlande gehen in einen vollen Lockdown mindestens bis zum 14. Januar.

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12:15

Der Impfstoff von Moderna scheint Studiendaten zufolge nach drei Dosen immer noch effektiv gegen die neue Omikron-Variante zu sein. Der Booster mit einer Dosierung von 50 Mikrogramm erhöhe den Omikron-neutralisierenden Antikörperspiegel um das rund 37-fache, teilt Moderna unter Verweis auf vorläufige Daten mit. Eine Booster-Dosis über 100 Mikrogramm erhöhe den Antikörperspiegel um das rund 83-fache im Vergleich zum Niveau vor der Auffrischungsimpfung. "Um auf diese hochgradig übertragbare Variante zu reagieren, wird Moderna die Entwicklung eines Omikron-spezifischen Booster-Kandidaten weiter vorantreiben und zügig in die klinische Testphase bringen, falls dieser in Zukunft notwendig werden sollte", sagt Vorstandschef Stephane Bancel.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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11:00

In Russland verzeichnen die Gesundheitsbehörden binnen 24 Stunden 1019 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus. Mehr als 27'000 weitere Menschen hätten sich nachweislich mit dem Virus angesteckt. In Russland, wo rund 144 Millionen Menschen leben, haben sich nach offiziellen Angaben seit Beginn der Pandemie mehr als 10,2 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Weltweit liegt Russland damit hinter den USA, Indien, Brasilien und Grossbritannien auf Platz fünf. Rund 596'000 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus wurden in Russland registriert, hier rangiert das Land hinter den USA und Brasilien auf dem dritten Platz.

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10:55

Bei der Lufthansa führen die wieder verschärften Reisebeschränkungen bisher nicht zu Flugausfällen. Die Sonnenziele über die Feiertage wie Spanien, Kanarische Inseln und Portugal seien gut gebucht, erklärt ein Sprecher. "Der Flugplan bleibt erhalten." Das gelte auch für die Verbindungen nach Grossbritannien, das seit Montag Virusvariantengebiet ist. Die Airline beobachte die Lage genau.

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09:50

Israel untersagt seinen Bürgerinnen und Bürgern von Dienstag an Reisen in die USA, wenn sie dafür keine Sondererlaubnis haben. Das teilt das Büro von Ministerpräsident Naftali Bennett nach einer entsprechenden Entscheidung des Kabinetts mit. Als Grund wird die Verbreitung der Omikron-Mutante in den USA genannt.

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09:30

In Grossbritannien sind zwölf Menschen gestorben, bei denen die Omikron-Mutante des Coronavirus nachgewiesen wurde. Gegenwärtig lägen zudem 104 Menschen im Krankenhaus, die sich damit angesteckt hätten, sagt der stellvertretende britische Premierminister Dominic Raab dem Hörfunksender Times Radio. In Grossbritannien breitet sich derzeit die Omikron-Variante rasch aus.

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09:00

In den USA steigt die Zahl der Neuinfektionen um mindestens 66'231 binnen 24 Stunden. Das ergibt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten. Insgesamt haben sich damit rund 50,94 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um mindestens 152 auf 809'268. Weltweit weisen die USA, wo rund 330 Millionen Menschen leben, die höchsten Infektions- und Totenzahlen auf.

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06:55

Der Bundesrat hat am Freitag die Corona-Massnahmen für die Schweiz verschärft: Ab Montag haben nur noch Geimpfte und Genesene (2G) Zutritt zu Innenräumen von Restaurants, Kultur-, Sport- und Freizeitbetrieben sowie zu Veranstaltungen im Innern. Alle weiteren neuen Massnahmen des Bundes finden Sie hier in der Übersicht.

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06:45

Zur Eindämmung der Omikron-Variante des Coronavirus hat Österreich am Montag seine Einreisebestimmungen verschärft. Seit Mitternacht gilt die Regel 2Gplus. Ohne weiteres darf nur noch ins Land, wer dreifach geimpft ist. Für doppelt Geimpfte sowie für Genesene gilt zusätzlich eine Pflicht zum PCR-Test. Wer bei der Einreise kein negatives Testergebnis hat, muss sich registrieren und unverzüglich in Quarantäne. Die Quarantäne darf beendet werden, sobald ein negativer PCR-Test vorliegt.

Ausgenommen von den Vorschriften sind Schwangere und Menschen, die aus Gesundheitsgründen nicht geimpft werden können. Der Grund für die Ausnahme muss durch ein Attest nachgewiesen werden. Sonderregeln gibt es ausserdem für Kinder und Jugendliche. Für Pendlerinnen und Pendler bleibe es bei der gewohnten 3G-Regel. Der Transitverkehr ist von den Regelungen nicht betroffen.

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05:40

In Neuseeland ist offenbar ein 26 Jahre alter Mann nach einer Erst-Impfung mit dem Wirkstoff von BioNTech/Pfizer an den Folgen einer Herzmuskelentzündung gestorben. "Auf der Grundlage der derzeit verfügbaren Informationen ist das Gremium zu der Auffassung gelangt, dass die Myokarditis bei dieser Person wahrscheinlich auf die Impfung zurückzuführen ist", teilt ein unabhängiges Gremium zur Überwachung der Sicherheit des Impfstoffs mit. Pfizer reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.

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04:20

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet binnen 24 Stunden 16'086 Corona-Neuinfektionen für Deutschland. Das sind 5657 Fälle weniger als am Montag vor einer Woche, als 21'743 Positiv-Tests gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt leicht auf 316,0 von 315,4 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100'000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 119 weitere Menschen starben in Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen eines Tages auf 108'352. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 6,8 Millionen Corona-Tests positiv aus.

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02:00

Angesichts der Ausbreitung der Omikron-Variante in Europa warnt die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) vor einer weiteren Eskalation der Situation in deutschen Krankenhäusern. "Diese fünfte Welle würde uns nach den Berechnungen der Wissenschaftler treffen, noch bevor die aktuell hohe Belegung auf den Intensivstationen deutlich gesunken ist. Wir sehen in Grossbritannien und Dänemark, dass durch die hohen Infektionszahlen auch deutlich mehr Beschäftigte im Gesundheitswesen coronabedingt ausfallen. Noch mehr schwerkranke Patienten und zeitgleich massive Personalausfälle wäre eine weitere Eskalation der Situation, die über das bisherige hinausgeht", sagt der DKG-Vorstandsvorsitzende Gerald Gass der Zeitung "Rheinische Post". Die Regelversorgung müsste dann noch stärker und auch deutschlandweit eingeschränkt werden, um zumindest die dringlichsten Notfälle auch jenseits von Corona versorgen zu können.

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Beim Klick auf die Grafik erscheint der Covid-19 Vaccination Tacker von Reuters, der die Impfquoten weltweit dokumentiert.

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23:25

Die US-Senatorin Elizabeth Warren ist positiv auf Covid-19 getestet worden. Sie habe milde Symptome, teilt die 72-jährige Demokratin mit. Warren ist geimpft und wird regelmässig getestet.

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23:20

Weltweit haben sich bislang rund 273,85 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten. Über 5,64 Millionen Menschen starben mit oder an dem Virus, das erstmals im Dezember 2019 im chinesischen Wuhan nachgewiesen wurde. Die meisten Infektions- und Totenzahlen weisen die USA auf. Bei den Ansteckungen folgen Indien und Brasilien.

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21:20

Der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erwartet die Zulassung des proteinbasierten US-Impfstoffs Novavax binnen 24 Stunden. Der Minister sagt im "Bild"-Talk "Die richtigen Fragen": "Ich rechne morgen mit der Zulassung von Novavax." Zuständig für die Zulassung ist die EU-Arzneimittelbehörde EMA. Lauterbach warnte vor der Annahme, dass der neue Impfstoff "ein Game Changer wird." Studien zufolge seien Moderna und Biontech "eine ganze Spur sicherer". Allerdings wartet ein Teil der Impfskeptiker auf Novavax sowie auf Totimpfstoffe, weil sie den mRNA-Impfstoffen nicht vertrauen. In der Folge könnte die Impfquote in Deutschland steigen.

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21:10

Wegen der Gefährlichkeit der Omikron-Variante des Corona-Virus erwägt die deutsche Bundesregierung Medienberichten zufolge die weitere Einschränkung von Veranstaltungen. Auf einer Sondersitzung von Bund und Ländern noch in dieser Woche könnten entsprechende Kontaktbeschränkungen beschlossen werden, berichtet das "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (RND) unter Berufung auf Regierungskreise. Denkbar sei es, dass die Obergrenze für Indoor-Veranstaltungen von 50 auf 20 bis 25 Teilnehmer gesenkt werde und die für Veranstaltungen unter freiem Himmel von 200 auf 100 Teilnehmer. Zudem könnten Clubs und Diskotheken geschlossen werden. Voraussichtlich würden diese Beschränkungen noch nicht an Weihnachten, sondern erst nach den Feiertagen in Kraft treten. Dies würde allerdings bedeuten, dass Silvester-Veranstaltungen deutlich kleiner ausfallen müssten.

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Omikron hat sich in Irland zur vorherrschenden Corona-Variante entwickelt. Man gehe nach aktuellen Analysen davon aus, dass die Hälfte (51,6 Prozent) aller bestätigten Infektionen Omikron-Fälle seien, teilte das irische Gesundheitsministerium am Sonntag mit.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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19:45

In der Bevölkerung ist die Zustimmung zu einem Lockdown für Ungeimpfte einer Umfrage zufolge überraschend hoch. Jeder respektive jede zweite von rund 1000 Befragten war dafür, wie eine repräsentative Umfrage des Link-Instituts im Auftrag des "SonntagsBlicks" zeigte.

47 Prozent lehnten einen Lockdown für Ungeimpfte ab, 3 Prozent antworteten mit "weiss nicht". Bei den 60- bis 79-Jährigen stiess diese Idee sogar bei zwei Dritteln auf Zustimmung. Dagegen lehnten 80 Prozent aller Befragten einen allgemeinen Lockdown ab.

Auch die Zustimmung für eine allgemeine Impfpflicht war ähnlich. Die Hälfte sprach sich dafür aus. Am rigorosesten zeigten sich demnach die Senioren: 62 Prozent der Älteren wollten die allgemeine Impfpflicht. Die Idee für eine solche stiess vor allem in der italienischen Schweiz auf breite Zustimmung. Dort waren 68 Prozent dafür.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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19:35

Schweizer Kliniken verlieren eines von zwei wichtigen Medikamenten für Risikopatienten mit Covid-19, weil es gegen die Omikron-Variante offenbar nicht wirksam ist. Das Universitätsspital Zürich gibt für Omikron-Patienten keine Infusionen mit Regen-Cov mehr ab, wie die "NZZ am Sonntag" berichtet. Das Medikament wird mit Entzündungshemmern verabreicht und ist unter dem Namen "Trump-Cocktail" bekannt, weil der frühere US-Präsident Donald Trump es bei seiner Covid-Erkrankung erhalten hatte. Das Kantonsspital Baselland will dem Bericht zufolge nachziehen und die Medikation umstellen.

Bei der Delta-Variante hilft der Cocktail, Krankheitsverläufe abzuschwächen, indem der monoklonale Antikörper an der Oberfläche andockt und das Virus neutralisiert. Bei Omikron greift er ins Leere. Besser ist die Ausgangslage für Risikopatienten, die nicht im Spital liegen. Wer milde Symptome hat, kann eine Infusion mit Xevudy bekommen. Der Wirkstoff wurde in Bellinzona TI von der Biotech-Firma Humabs entwickelt und neutralisiert gemäss Studien im Reagenzglas auch Omikron.

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19:10

Voraussichtlich um 13:30 Uhr wird das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die Corona-Zahlen für das Wochenende bekanntgeben. Weiterhin sind die Zahlen sehr hoch. In der Schweiz und in Liechtenstein wurden am Freitag 9941 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert.

Damit lag der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 9122, nach 9588 eine Woche zuvor. Bislang sind nur 66,67 Prozent der Schweizer Bevölkerung vollständig geimpft.

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19:00

Die hoch ansteckende Omikron-Variante des Coronavirus breitet sich in Europa atemberaubend schnell aus und droht mancherorts die Gesundheitsversorgung zu überlasten. Um die Infektionswelle zu bremsen, verhängten die deutschen Nachbarländer Dänemark und die Niederlande kurz vor Weihnachten nun eilends einen strengen Lockdown. Zudem schottet sich Deutschland auch gegenüber Grossbritannien ab, wo Omikron in den Landesteilen England und Schottland schon dominiert. Ab Montag gilt die ganze Insel als Virusvariantengebiet, damit gelten drastische Beschränkungen für Reiserückkehrer.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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18:00

In Grossbritannien ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen in der Woche bis zum 19. Dezember kräftig gestiegen. In den sieben Tagen hätten die Fälle um 51,9 Prozent zugenommen, teilt die Regierung mit. Für Sonntag meldete Grossbritannien 82'886 Covid-19-Neuinfektionen und 45 Tote.

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15:00

Der medizinische Berater von US-Präsident Joe Biden, Anthony Fauci, mahnt die Amerikaner angesichts der hochansteckenden Omikron-Variante des Corona-Virus zur Vorsicht. Diese "wütet auf der ganzen Welt", sagt Fauci dem Sender NBC. Er forderte alle US-Bürger, die über die Feiertage verreisen wollen, zu einer Impfung auf. Omikron wurde bisher in mehr als 20 US-Bundesstaaten und rund 90 Ländern nachgewiesen, nachdem es Ende November erstmals im südlichen Afrika und in Hongkong entdeckt worden war.

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14:35

Die EU-Kommission rüstet sich mit weiteren Impfdosen gegen die Omikron-Welle. Mit den Herstellern BioNTech und Pfizer sei für das erste Quartal 2022 die Lieferung von zusätzlichen 20 Million Dosen vereinbart worden, teilt die Behörde in Brüssel mit. Demnach sollen im Januar und Februar jeweils fünf Millionen Dosen für die Mitgliedsstaaten bereitstehen, im März dann zehn Millionen. Ausserdem sei eine erste Option für die Bestellung von mehr als 200 Millionen Impfstoffen aktiviert worden.

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12:00

Die italienische Regierung erwägt neue Corona-Massnahmen bis hin zu einer allgemeinen Impfpflicht für Beschäftigte. "Einige Massnahmen, wie die Einführung einer Maskenpflicht auch im Freien, könnten bald ergriffen werden", sagte Franco Locatelli, einer der wichtigsten wissenschaftlichen Berater der Regierung, der Zeitung "Corriere della Sera". Damit solle verhindert werden, dass es über die Feiertage zu einem starken Anstieg der Neuinfektionen kommt. Zudem könnte die Impfpflicht ab Januar auf alle Arbeitnehmer ausgeweitet werden, so die Zeitung. Bislang ist die Impfung nur für Beschäftigte im Gesundheitswesen, in Schulen, bei der Polizei und beim Militär vorgeschrieben.

Regierungschef Mario Draghi könnte dem Zeitungsbericht zufolge nach einem Treffen mit den Ministern am 23. Dezember die Verpflichtung einführen, dass geimpfte Personen auch einen negativen Test vorweisen müssen, um Zugang zu stark besuchten Orten wie Diskotheken und Stadien zu erhalten. Negative Tests könnten auch für den Zutritt zu Kinos und Theatern verlangt werden. Bislang haben Personen, die geimpft oder genesen sind, freien Zugang zu Sitzplätzen in Bars und Restaurants, Museen, Kinos, Clubs und Sportveranstaltungen.

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10:00

60 Prozent der Neuinfektionen in Grossbritannien sind Gesundheitsminister Sajid Javid zufolge auf die Virus-Variante Omikron zurückzuführen. Das gehe aus einer Analyse der vorliegenden Daten hervor, sagt Javid bei Sky News. Aufgrund von Impfungen und Tests sei das Land aber in einer besseren Lage als im vergangenen Jahr zu Weihnachten. Die Regierung beobachte die Entwicklung genau und berate fast stündlich mit Experten sowie Beratern und werde tun, was nötig sei, um die Ausbreitung einzudämmen.

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08:50

Die Kantone Zürich und Bern kritisieren offen Gesundheitsminister Alain Berset für dessen überraschende Ankündigung einer verkürzten Wartezeit für Auffrischungsimpfungen. Das Vorgehen sei "eine Hauruckübung", sagte Peter Indra, Vorsteher des Gesundheitsamtes des Kantons Zürich, der "SonntagsZeitung". Die Wartezeit für die Booster-Impfung soll per sofort von sechs auf vier Monate nach der Grundimmunisierung verkürzt werden.

Damit habe Berset in der Bevölkerung eine "riesige Anspruchs- und Erwartungshaltung" geweckt. "Hunderttausende Zürcher glauben nun, dass sie bis Weihnachten noch einen Booster bekommen." Das werde aber nicht möglich sein. Der Berner Gesundheitsdirektor Pierre Alain Schnegg kritisierte, dass der Bundesrat die Verkürzung angekündigt habe, bevor die Impfkommission grünes Licht gegeben habe. Er sei dagegen, "dass wir Hunderttausende mit einer Off-Label-Anwendung boostern. Die Ärzte können diese Verantwortung nicht übernehmen". Schnegg glaubt, dass im Kanton Bern bis Ende Februar alle, die das wollen, geboostert werden können. Er erwägt, die Armee für das Impfen aufzubieten.

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05:10

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet binnen 24 Stunden 29'348 Corona-Neuinfektionen für Deutschland. Das sind 3298 Fälle weniger als am Sonntag vor einer Woche, als 32'646 Positiv-Tests gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 315,4 von 321,8 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100'000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 180 weitere Menschen starben in Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen eines Tages auf 108'233. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 6,79 Millionen Corona-Tests positiv aus.

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04:15

Die österreichische Regierung warnt vor einer Zusammenarbeit rechtsextremer Impfgegner aus Österreich und Deutschland. "In der Corona-Pandemie arbeiten diese Staatsverweigerer aus Deutschland und Österreich eng zusammen", sagte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) der "Welt am Sonntag" laut Vorabbericht. Die extremen Antidemokraten formierten sich und versuchten grenzüberschreitend, die Stimmung unter den Impfgegnern auszunutzen und sie weiter anzuheizen. Dies sei gefährlich. Dagegen müsse man gemeinsam vorgehen.

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03:00

Der australische Gesundheitsminister Greg Hunt sieht keinen Grund für eine Verschärfung der Corona-Beschränkungen über Weihnachten. "Hier beginnt nun der Sommer und wir haben eine der höchsten Impfquoten der Welt",sagte Hunt am Sonntag vor Journalisten. Australien sei auch angesichts der Omikron-Variante gut vorbereitet. Trotz steigender Infektionsraten brauche man sich keine Sorgen zu machen, meinte auch der Ministerpräsident des Bundesstaates New South Wales, Dominic Perrottet, bei einer Pressekonferenz in Sydney. Die Zahl der Covid-Patienten in den Intensivstationen bleibe weiterhin niedrig. Über 90 Prozent der Australier über 16. Jahre sind vollständig geimpft.

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(Reuters)