18:12

In der Türkei registrieren Behörden mit 66'467 Neuinfektionen in den vergangenen 24 Stunden einen neuen Höchststand. Innerhalb einer Woche haben sich die täglichen Infektionen durch Ansteckungen mit der Omikron-Virusvariante verdoppelt. Gesundheitsminister Fahrettin Koca teilt auf Twitter mit, trotz der stark steigenden Infektionszahlen gebe es aber keinen besorgniserregenden Anstieg bei den Krankenhauseinweisungen.

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18:01

Die Zahl der neuen Fälle in den USA ist der Seuchenbehörde CDC zufolge im Durchschnitt innerhalb von einer Woche um 98 Prozent gestiegen. Gleichzeitig hätten die Krankenhauseinweisungen im Wochenvergleich um 63 Prozent zugelegt, sagt CDC-Chefin Rochelle Walensky. Die durchschnittliche Zahl der Todesfälle sei um fünf Prozent gestiegen. Der US-Regierungsberater Anthony Fauci warnt trotz der Hinweise auf weniger schwere Verläufe bei Omikron davor, sich in Sicherheit zu wiegen.

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17:45

Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron hat im Kampf gegen die Corona-Pandemie den Ton gegenüber Ungeimpften spürbar verschärft und damit für Empörung gesorgt. "Ich habe grosse Lust, sie zu nerven, also werden wir fortfahren, dies bis zum Ende zu tun", zitierte ihn die Zeitung "Le Parisien" am Mittwoch mit Blick auf Ungeimpfte. Das von Macron im französischen Original benutzte Wort für "nerven" gilt auch als vulgär und derb.

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17:20

Die Kurve der Neuinfektionen mit dem Coronavirus geht in Österreich steil nach oben. Binnen 24 Stunden steckten sich nach Angaben der Behörden vom Mittwoch 9761 Menschen an. Damit hat sich die Zahl der täglichen Neuinfektionen gegenüber dem Vortag erneut fast verdoppelt. Die Lage auf den Normal- und Intensivstationen blieb zunächst weiterhin stabil.

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16:55

Die Zahl der Corona-Infektionen in Grossbritannien hat durch die besonders ansteckende Omikron-Variante des Virus einen weiteren Höchststand erreicht. Wie die Statistikbehörde ONS (Office for National Statistics) am Mittwoch mitteilte, waren Schätzungen zufolge in der letzten Woche des alten Jahres rund 3,7 Millionen Menschen infiziert - so viele wie noch nie. In der Hauptstadt London hatte in dieser Woche sogar jeder Zehnte das Virus.

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16:31

Die Niederlande melden etwa 24'500 Neuinfektionen, ein neuer Rekord, der Behördenangaben zufolge auf Omikron zurückgeht. Bei einer Impfquote von 85 Prozent verläuft die Boosterimpfung mit 32 Prozent in den Niederlanden vergleichsweise schleppend.

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14:50

In England müssen Corona-Infizierte nach einem positiven Schnelltest demnächst keinen PCR-Test mehr machen, um ihre Infektion bestätigen zu lassen. Die Änderung solle am 11. Januar in Kraft treten, kündigte die Chefin der nationalen Gesundheitsbehörde, Jenny Harries, am Mittwoch in London an. Nach einem positiven Test müssen sich Infizierte für sieben Tage in Quarantäne begeben. De facto wird die Quarantäne-Zeit damit erneut verkürzt, da das Warten auf das Ergebnis des PCR-Tests wegfällt.

Zuvor war die Dauer der Selbstisolation bereits von zehn auf sieben Tage verkürzt worden, um Personalausfälle in kritischen Branchen abzufedern. Infizierten mit Symptomen wird noch immer ein PCR-Test empfohlen. Das Testsystem in Grossbritannien ist aufgrund der neuen Welle mit der besonders ansteckenden Omikron-Variante seit Wochen überlastet. Immer wieder gibt es Probleme bei Buchung oder Bestellung von Tests.

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13:30

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 31'109 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Dies geht aus den heute Dienstag veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor.

Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 18'358. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 16'433, vor einer Woche bei 11'246. Zudem wurden 147 neue Spitaleinweisungen und 20 neue Todesfälle gemeldet. Bislang sind 67,33 Prozent der Schweizer Bevölkerung vollständig geimpft.

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13:10

Wenige Monate vor der Präsidentenwahl hat Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron mit Äusserungen über Ungeimpfte Empörung bei der Opposition ausgelöst. Das Parlament unterbrach deswegen in der Nacht auf Mittwoch eine Debatte über das Gesetz für den geplanten Corona-Impfpass, der für den Zugang etwa zu Zügen und Restaurants erforderlich sein soll. Macron hatte in einem Dienstagabend veröffentlichten Interview der Zeitung "Le Parisien" verschärfte Massnahmen für Ungeimpfte angekündigt und gesagt, er wolle Impfverweigerer bis zum bitteren Ende "nerven".

Die Äusserung überlagerte die Impfpass-Debatte, in der die Opposition mit scharfer Kritik reagierte. "Ein Präsident kann so etwas nicht sagen", sagte der Parteichef der konservativen Republikaner, Christian Jacob. Er sei zwar für den Impfpass, aber er könne keinen Gesetzestext unterstützen, dessen Ziel es sei, die Franzosen "zu nerven". Ohne eine klare Antwort darauf könne die Debatte nicht fortgesetzt werden. Andere Abgeordnete der Opposition schlossen sich Jacobs Äusserungen an und forderten Ministerpräsident Jean Castex zu Gesprächen auf. "Ein Präsident sollte so etwas nicht sagen", twitterte auch die Chefin des rechtsextremen Rassemblement National, Marine Le Pen.

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12:45

Argentinien hat mehr als 80'000 Corona-Infektionen innerhalb eines Tages registriert - so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums des südamerikanischen Landes vom Dienstagabend (Ortszeit) wurden 81 210 neue Fälle in 24 Stunden gemeldet. Am Montag waren rund 44 400 Fälle registriert worden. Die bisherige Rekordmarke hatte am 30. Dezember bei 50 506 gelegen.

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12:00

Die Leiterin einer israelischen Studie zur Wirksamkeit einer vierten Corona-Impfung sieht einen beobachteten fünffachen Anstieg der Antikörper als "gut, aber nicht ausreichend" an. "Wir sehen einen bestimmten Anstieg der Antikörper, aber der Anstieg ist nicht sehr beeindruckend", sagte Professor Gili Regev der israelischen Nachrichtenseite "ynet" am Mittwoch zu vorläufigen Ergebnissen der Studie.

Man sei kurz nach der vierten Impfung wieder auf demselben Antikörper-Stand wie kurz nach der dritten, sagte Regev. Sie habe sich von einer zweiten Booster-Impfung mehr erhofft. Es könne nicht das Ziel sein, sich etwa alle vier Monate erneut gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Sie sei zwar froh, dass man gefährdeten Bevölkerungsgruppen wie Immungeschwächten und über 60-Jährigen in Israel bereits die vierte Dosis gebe, sagte Regev. "Aber ich bin mir wirklich nicht sicher, ob man sie nun allen geben sollte. Wir brauchen noch mehr Informationen."

Regev betonte gleichzeitig die enorme Wichtigkeit der ersten Booster-Impfung: "Wer die erste und zweite Dosis bekommen hat, muss dringend auch die dritte bekommen." Wer noch keinen Booster erhalten habe, solle zur Impfstation "rennen", riet sie.

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11:15

In Indien hat sich die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen innerhalb weniger Tage mehr als verdoppelt. In dem 1,3-Milliarden-Einwohner-Land gab es am Dienstag 58 000 gemeldete Neuinfektionen, wie Zahlen des Gesundheitsministeriums in Neu Delhi am Mittwoch zeigten. Die Zahl für Samstag hatte bei rund 27 600 gelegen. Indische Medien berichteten, dass sich Krankenhauspersonal in etlichen Bundesstaaten infiziert habe, Mitarbeitende seien aus dem Urlaub zurück in den Dienst gerufen worden. Aus der besonders betroffenen Stadt Kolkata hiess es, viele Einwohnerinnen und Einwohner hätten zwei Tage lang warten müssen, um einen PCR-Test machen zu können.

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10:40

Hongkong verschärft angesichts einer drohenden fünften Corona-Welle die Schutzmassnahmen im Kampf gegen die Pandemie. Die chinesische Sonderverwaltungszone verhängt ein zweiwöchiges Landeverbot für Flüge aus Australien, Kanada, Frankreich, Indien, Pakistan, den Philippinen, Grossbritannien und den USA. Auch Umsteigeverbindungen seien von dem Verbot betroffen, das vom 8. bis zum 21. Januar gelte, teilt Regierungschefin Carrie Lam mit. Zudem seien ab Freitag Restaurantbesuche nach 18.00 Uhr verboten, Einrichtungen wie Schwimmbäder, Sportzentren, Bars und Clubs und Museen müssten dann für mindestens zwei Wochen schliessen. Kreuzfahrten werden abgesagt. "Wir haben noch keine fünfte Welle, aber wir stehen kurz davor", sagt Lam. Nach drei Monaten ohne Corona-Ansteckungen in der Bevölkerung hatte Hongkong am 31. Dezember die erste lokale Übertragung der Omikron-Variante registriert.

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10:00

Auch Ungarn verzeichnet einen starken Anstieg bei den Corona-Ansteckungen. Die Behörden melden binnen 24 Stunden 5270 Neuinfektionen. Das sind 2265 Fälle oder rund 75 Prozent mehr als vor einer Woche, als 3005 Neuinfektionen gemeldet worden waren. Die neue Virus-Variante Omikron breite sich weiter aus und mache inzwischen mehr als elf Prozent der Fälle aus, teilt die Regierung mit. Die Zahl der Corona-Patienten in den Krankenhäusern ging dagegen auf 3090 von 3854 vor einer Woche zurück. Die Regierung setzt auf eine verstärkte Impfkampagne. In dem Land mit zehn Million Einwohnern sind knapp sechs Millionen Menschen vollständig geimpft, rund 3,2 Millionen sind geboostert.

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09:35

Die Corona-Lage in Australien spitzt sich dramatisch zu: Die Behörden in dem Land mit 25 Millionen Einwohnern meldeten am Mittwoch mehr als 64'700 Neuinfektionen, fast 17'000 mehr als am Dienstag. Seit Tagen verzeichnen die Behörden vor allem wegen der Ausbreitung der ansteckenden Omikron-Variante immer neue Rekordwerte. Zum Vergleich: Ende November lagen die Zahlen noch bei 1000 bis 1500 Neuinfektionen täglich.

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07:55

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus hat in Israel einen Höchststand seit Beginn der Pandemie erreicht. Das israelische Gesundheitsministerium teilte am Mittwoch mit, binnen 24 Stunden seien 11'978 neue Fälle registriert worden. Die bisher höchste Zahl hatte am 2. September letzten Jahres bei 11'345 gelegen.

Angesichts der Ansteckungswelle mit der Omikron-Variante des Coronavirus werden in Israel seit dieser Woche vierte Impfungen an über 60-Jährige und medizinisches Personal verabreicht. Laut einer Studie des Schiba-Krankenhauses bei Tel Aviv erhöht die vierte Impfdosis mit dem Präparat von Biontech /Pfizer die Zahl der Antikörper gegen Omikron binnen einer Woche um das Fünffache.

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06:15

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat sprunghaft steigende Zahlen an Corona-Neuinfektionen verzeichnet Das RKI meldet binnen 24 Stunden 58'912 Corona-Neuinfektionen in Deutschland. Das sind 18'869 Fälle mehr als am Mittwoch vor einer Woche, als 40.043 Positiv-Tests gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 258,6 von 239,9 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100'000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 346 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen eines Tages auf 112'925. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 7,29 Millionen Corona-Tests positiv aus.

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03:15

Der Internationale Währungsfonds (IWF) verschiebt wegen der jüngsten Virus-Entwicklung seinen Ausblick um eine Woche. "Die Aktualisierung des Weltwirtschaftsausblicks wird am 25. Januar veröffentlicht, um unseren Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, die neuesten Entwicklungen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie in die Wirtschaftsprognosen einzubeziehen", sagt ein Sprecher des globalen Kreditgebers. Die Prognose sollte ursprünglich am 19. Januar erscheinen.

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02:00

Bundesfinanzminister Christian Lindner will trotz der heranrückenden Omikronwelle auf einen Lockdown verzichten. "Wir wollen auch künftig flächendeckende und pauschale Schliessungen vermeiden", sagt er der Zeitung "Stuttgarter Nachrichten" und der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft (Mittwochausgaben). Omikron sei zwar eine Herausforderung, die eine Reaktion erfordere. "Unser Ziel bleibt dennoch, das gesellschaftliche Leben soweit es geht zu erhalten und soziale Schäden soweit es geht zu vermeiden." Stattdessen solle das Gesundheitssystem in die Lage versetzt werden, bei künftigen Wellen die gesamte Bevölkerung binnen eines Monats impfen zu können.

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23:40

Weltweit haben sich bislang rund 292,21 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten. Über 5,80 Millionen Menschen starben mit oder an dem Virus, das erstmals im Dezember 2019 im chinesischen Wuhan nachgewiesen wurde. Die meisten Infektions- und Totenzahlen weisen die USA auf. Bei den Ansteckungen folgen Indien und Brasilien.

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22:45

Der Berliner Virologe Christian Drosten betrachtet die Booster-Impfung als das geeignetste Mittel im Kampf gegen die Omikron-Variante des Coronavirus. "Die doppelte Impfung wird für die Verbreitungskontrolle wahrscheinlich weniger beitragen bei Omikron. Da sind wir ziemlich ungeschützt", sagt Drosten im NDR-Podcast. "Die Dreifach-Impfung macht den Unterschied." Omikron werde so langsam das Geschäft übernehmen und Ende Januar auch in Deutschland dominieren. Weil in Deutschland im Gegensatz zu vielen anderen Ländern noch Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Kraft sind, verlaufe der Anstieg derzeit noch langsamer als beispielsweise in England oder den USA. In Deutschland geht man momentan noch von einer Verdopplungszeit alle vier Tage aus, in anderen Ländern lag dieser Wert schon zu Beginn der Omikron-Welle bei etwa zwei.

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21:55

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schliesst vor einem Regierungstreffen am Mittwoch weitere Einschränkungen aus. Die Entscheidungen seien bereits vergangene Woche getroffen worden, sagt er der Zeitung "Le Parisien". Auch eine Steuererhöhung Angesichts der Staatsschulden durch die Pandemie werde es mit ihm nicht geben, sagt Macron. In Frankreich finden in diesem Jahr Präsidentschaftswahlen statt.

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21:05

Die französischen Gesundheitsbehörden geben 271'686 Neuinfektionen bekannt, so viele wie noch nie. Die Zahl der Todesfälle steigt um 293.

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20:45

Wegen der Ausbreitung der besonders ansteckenden Omikron-Variante des Coronavirus wird der Gesundheitsnotstand in Lettland bis zum 28. Februar verlängert. Dies teilte Ministerpräsident Krisjanis Karins am Montag nach einem Treffen der vier Bündnisparteien seiner Mitte-Rechts-Regierung in Riga mit. Die Regierung hatte im vergangenen Herbst einen dreimonatigen Gesundheitsnotstand verhängt, der am 11. Januar ausgelaufen wäre. Damit verbunden sind Beschränkungen für Nicht-Geimpfte und auch Geimpfte.

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Beim Klick auf die Grafik erscheint der Covid-19 Vaccination Tacker von Reuters, der die Impfquoten weltweit dokumentiert.

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19:30

US-Präsident Joe Biden wird einem hochrangigen Regierungsvertreter zufolge die Zahl der bestellten Anti-Corona-Pillen von Pfizer auf 20 Millionen Behandlungseinheiten verdoppeln. Biden gab Mitte Dezember bekannt, genug von dem Mittel mit dem Markennamen Paxlovid zu bestellen, um zehn Millionen Bürger zu versorgen..

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Beim Blick auf die Grafik erscheint die Übersicht von der Johns-Hopkins-Universität zur weltweiten Fallzahlen-Entwicklung.

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18:55

Der britische Premierminister Boris Johnson will trotz einer Rekordzahl an Corona-Neuinfektionen in England ohne strengere Einschränkungen auskommen. Der konservative Politiker kündigte am Dienstag in London an, an seinem sogenannten Plan B festzuhalten. Dazu gehört eine Maskenpflicht in Innenräumen, die Empfehlung, von zuhause zu arbeiten, und 3-G-Nachweise (also: geimpft, genesen oder getestet) für Clubs und Grossveranstaltungen. Der Plan gilt seit mehreren Wochen.

Viele Experten fordern härtere Massnahmen, um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern, wie sie sich in einigen Kliniken bereits andeutet. Wegen der hohen Zahl an Neuinfektionen fallen in vielen Krankenhäusern Beschäftigte aus. Am Dienstag wurden in Grossbritannien mehr als 218 000 Neuinfektionen gemeldet. Darin sind einige Nachmeldungen der vergangenen Tage enthalten. Die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche - lag zuletzt bei 1597 (Stand: 30. Dezember).

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18:35

Die Omikron-Welle in Grossbritannien wird dem Epidemiologen und Regierungsberater Chris Whitty zufolge offenbar nicht von einem Anstieg der Todesrate begleitet. Dies seien "offensichtlich sehr gute Nachrichten", sagt der oberste Mediziner Englands. Premierminister Boris Johnson erklärt, dass auch die Krankenhausbelegung bislang nicht mit früheren Wellen zu vergleichen sei. "Aber die vor uns liegenden Wochen werden eine Herausforderung, hier im Vereinigten Königreich wie auch weltweit", warnt er.

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18:00

Die rasant steigenden Infektionszahlen bereiten verschiedenen Schweizer Unternehmen Mühe. So warnte die wissenschaftliche Task-Force des Bundes gestern vor krankheitsbedingten Personalausfällen etwa im Gesundheitssystem. Aber auch im ÖV wird es zunehmend schwieriger, Buschauffeurinnen oder Lokführer zu ersetzen.

Die SBB warnten am Dienstag vor Zugausfällen wegen Krankheit beim Personal. Die Situation sei "zunehmend angespannt", hiess es auf deren Homepage. Im Tessin wurde der Fahrplan wegen erkrankter Lok- und Zugführer bereits ausgedünnt. 

Aktuell könne sie ihr Angebot zwar aufrechterhalten, einzelne Ausfälle von Zügen infolge kurzfristiger Krankmeldungen seien in den nächsten Tagen jedoch nicht ausgeschlossen.

Hier geht es zur Tageszusammenfassung mit den Aussagen der Experten des Bundes und der Corona-Taskforce zur aktuellen Lage. 

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17:35

Trotz des harten Lockdowns in den Niederlanden steigen die Infektionszahlen dort wieder. In den vergangenen sieben Tagen waren etwa 35 Prozent mehr positive Testergebnisse registriert worden, wie das zuständige Gesundheitsinstitut RIVM am Dienstag mitteilte. Die Experten nennen als Grund die sich schnell verbreitende Omikron-Variante des Coronavirus.

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(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)