19:10

In Grossbritannien ist inzwischen die Impfung bei fünf Millionen Menschen abgeschlossen. Darunter seien die Hälfte aller Über-80-Jährigen, gibt Gesundheitsminister Matt Hancock bekannt. Im Königreich leben etwa 66,7 Millionen Menschen. Am Ostersamstag werden dort zehn neue Todesfälle verzeichnet, der niedrigste Wert seit Anfang September. Die Zahl der Neuinfektionen bleibt zum Vortag faktisch gleich. Eine dritte Welle vom Ausmass wie in anderen grossen europäischen Staaten ist in Grossbritannien bislang ausgeblieben. Premierminister Boris Johnson soll am Montag Einzelheiten zu geplanten weiteren Lockerungen bekanntgeben.

+++

18:30

Die deutsche Bundesregierung erwägt nach Angaben eines Regierungssprechers bundeseinheitliche Massnahmen, sollten die Länder die Corona-Pandemie nicht entschlossen bekämpfen. "Die Länder haben das ganze Instrumentarium zur Verfügung", sagte der Sprecher am Samstag auf Anfrage. "Parallel dazu wird überlegt, ob und wie der Bund einheitliche Vorgaben machen soll, falls das Vorgehen der Länder nicht ausreicht, um die dritte Welle zu stoppen." Er verwies darauf, dass allerdings viele Länder bereits zusätzliche Massnahmen umgesetzt hätten. So hat zum Beispiel Berlin seinen Kurs korrigiert und begrenzte nächtliche Ausgangsbeschränkungen eingeführt.

Hintergrund der Warnung sind die vom Robert-Koch-Institut (RKI) gemeldeten steigenden Zahlen. Das RKI registrierte zwar am Samstag 18.129 Neuinfektionen und damit weniger als am Samstag vergangener Woche (20.472). Die Sieben-Tage-Inzidenz sank auf 131,4 von 134 am Vortag. Das RKI weist aber selbst darauf hin, dass die gemeldeten Zahlen wegen Karfreitag unvollständig und nicht mit dem Samstag voriger Woche vergleichbar seien. 120 weitere Menschen sind laut RKI in Verbindung mit dem Virus gestorben.

+++

+++

16:30

Die Ukraine lässt den Impfstoff CoronaVac des chinesischen Herstellers Sinovac Biotech zu. Das teilt das Gesundheitsministerium mit. Die Ukraine verzeichnet demnach 20'341 Neuinfektionen - so viele wie nie zuvor binnen 24 Stunden. 396 weitere Menschen starben im selben Zeitraum. In dem Land mit seinen 41 Millionen Einwohnern sind damit bislang 34'075 Menschen in Zusammenhang mit dem Virus gestorben.

+++

Abonnieren Sie hier den Newsletter von cash.ch, der grössten Wirtschafts- und Finanzplattform der Schweiz. Gratis.

+++

14:10

Weltweit haben sich nachweislich mehr als 130,24 Millionen Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten. Mehr als 2,97 Millionen Menschen starben in Zusammenhang mit dem Virus. Die höchsten Zahlen weisen die USA auf mit mehr als 30,65 Millionen Ansteckungsfällen und über 554'000 Toten. Brasilien liegt mit mehr als 12,9 Millionen Infektionen und über 328'000 Toten auf dem zweiten Platz vor Indien, wo rund 12,4 Millionen Menschen sich nachweislich angesteckt haben und über 164'000 starben.

+++

12:45

In Russland sind binnen 24 Stunden 9021 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Zahl der nachgewiesenen Infektionsfälle steige damit auf über 4,57 Millionen, teilt die Corona-Arbeitsgruppe der Regierung mit. 384 weitere Menschen seien infolge einer Ansteckung gestorben. Damit sind nach Regierungsangaben seit Ausbruch der Pandemie 100'017 Todesfälle bekannt.

+++

12:15

Rund 700 Personen sind seit der Einführung der Testpflicht aus einem Risikoland ohne Test in die Schweiz eingereist. In 20 Prozent der Fälle wurde eine Busse von 200 Franken ausgesprochen.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

+++

10:25

In den USA haben bereits mehr als 100 Millionen Menschen mindestens die erste Corona-Impfung erhalten. Das entspricht fast einem Drittel der Gesamtbevölkerung von rund 330 Millionen Menschen. Daten der Gesundheitsbehörde CDC vom Freitag zeigten, dass die Zahl der erstmals Geimpften auf 101,8 Millionen gestiegen ist. Rund 58 Millionen Menschen sind bereits vollständig geimpft.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

+++

+++

10:15

Australien setzt seine Impfkampagne mit dem Astrazeneca-Stoff nach dem Bekanntwerden eines Thrombosefalls fort. Die beiden Fachbehörden hätten keine Unterbrechung empfohlen, sagt der Vizechef des australischen Gesundheitsdienstes, Michael Kidd. Zwar stehe das bei einem 44-jährigen Mann aufgetretene Blutgerinnsel "wahrscheinlich" im Zusammenhang mit dem Astrazeneca-Vakzin. Jedoch bleibe das Risiko schwerer Nebenwirkungen "sehr gering". Die Untersuchung des Falls dauere an.

+++

08:00

Zum ersten Mal seit Ausbruch der Corona-Pandemie ist in der Schweiz eine Person aus der Alterskategorie der 10- bis 19-Jährigen am Coronavirus gestorben. Das vermeldete zuerst "Le Matin", die sich auf den wöchentlichen Lagebericht des BAG stützt.

+++

07:40

Am Freitagabend ist die Lage in St. Gallen erneut eskaliert. Nach den Ausschreitungen vom letzten Wochenende versammelten sich in der Nacht auf Samstag wieder Hunderte Teenies in der Innenstadt. Die Polizei bekam in St.Gallen den gesamten Frust über die Corona-Massnahmen der Jungen ab. Die Polizei reagierte mit einem Grossaufgebot und Tränengas. blick.ch hat hier berichtet.

+++

+++

05:10

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet für Deutschland am Samstag 18'129 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. 120 weitere Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 131,4 von 134 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100'000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. Insgesamt wurden bislang mehr als 2,87 Millionen Infektionen in Deutschland bestätigt. 76'895 Personen starben dem RKI zufolge in Verbindung mit dem Virus.

+++

01:00

Der Präsident des deutschen Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth, hält mehr Freiheiten für Geimpfte dann für geboten, wenn diese nicht mehr ansteckend sind. "Wenn ein geimpfter Mensch niemanden anstecken kann, dürfte das von ihm ausgehende Infektionsrisiko grundrechtlich anders zu beurteilen sein als wenn er noch ansteckend ist, nur selbst nicht mehr erkranken kann",sagte Harbarth der Funke Mediengruppe laut Vorabbericht. Jeder Mensch besitze die im Grundgesetz verbürgten Grundrechte. In der Pandemie kollidierten jedoch verschiedene Grundrechte wie etwa die Versammlungsfreiheit, das Recht auf Schulbesuch, die Berufsfreiheit oder das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit in einer bisher nicht gekannten Weise. Es gehe darum, die betroffenen Grundrechte in einen angemessenen Ausgleich zu bringen. Für die Beurteilung der grundrechtlichen Auswirkungen der Impfungen sei voraussichtlich von Relevanz, ob eine Impfung nur vor eigener Erkrankung oder zuverlässig auch vor der Weitergabe des Virus an Dritte schütze.

+++

Beim Klick auf die Grafik erscheint die Übersicht zur weltweiten Fallzahlen-Entwicklung der Johns Hopkins University.

+++

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)