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Das Coronavirus-Update vom Dienstag, den 28. Dezember, finden Sie hier.

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20:40

Frankreich macht angesichts einer Rekordzahl von Corona-Infektionen eine vollständige Impfung zur Voraussetzung für den Besuch von Veranstaltungen, Restaurants oder für Fernreisen. Vom 15. Januar an soll ein negativer Test für den landesweiten Corona-Pass nicht mehr anerkannt werden, wie Premierminister Jean Castex am Montagabend in Paris sagte. Es gehe darum, eine Überlastung des Gesundheitswesens sowie eine gravierende Störung der Wirtschaft zu verhindern. Das Parlament muss der Verschärfung noch zustimmen.

Bei Kultur- und Sportveranstaltungen wird die Zuschauerzahl drinnen auf 2000 und draussen auf 5000 begrenzt. Eine Homeoffice-Pflicht greift in den Betrieben, wo die Arbeit von zu Hause möglich ist, während der ersten drei Januarwochen an drei Tagen in der Woche - wo es möglich ist, auch an vier Tagen.

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18:25

 

Trotz täglicher Neuinfektionen in Rekordhöhe über die Weihnachtstage will die britische Regierung vorerst keine strengeren Corona-Regeln im grössten Landesteil England einführen. Gesundheitsminister Sajid Javid rief die Bevölkerung am Montag dazu auf, wachsam zu sein, Silvester möglichst im Freien zu feiern und vor der Teilnahme an Veranstaltungen einen Schnelltest zu machen. "Wenn wir ins neue Jahr starten, werden wir natürlich prüfen, ob wir weitere Massnahmen ergreifen müssen. Aber bis dahin bleibt es erst einmal dabei", sagte Javid, wie die BBC berichtete.

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18:20

Am Heiligabend zählte der Kanton Zürich einen neuen Höchststand an Corona-Fällen. 2017 positive Tests wurden am 24. Dezember gemeldet, dies berichtet das Nachrichtenportal "Watson" und beruft sich auf Zahlen der Gesundheitsdirektion. Einen Tag später sank die Zahl demnach auf 1343 Fälle, am zweiten Weihnachtstag dann gar auf 870 Fälle. Heute Montag lag die Fallzahl wieder bei 1343.

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18:00

Die St. Galler Behörden wollen keine Silvesterfeiern auf dem Klosterplatz bei der Kathedrale. Sie riefen die Bevölkerung am Montag dazu auf, zu Hause zu bleiben und im kleinen, privaten Rahmen auf den Jahreswechsel anzustossen. Der St. Galler Klosterplatz ist an Silvester ein beliebter Treffpunkt.

Die aktuelle epidemiologische Situation verlange jedoch, dass Kontakte möglichst reduziert werden und dass die Abstandsregeln eingehalten werden, teilte die St. Galler Staatskanzlei am Montag mit.

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17:45

In Griechenland hat die Zahl der Corona-Neuinfektionen einen Höchststand erreicht. Von Sonntag auf Montag wurden 9284 Neuinfektionen registriert, so viele wie noch nie zuvor binnen 24 Stunden. Gesundheitsminister Thanos Plevris kündigte schärfere Corona-Massnahmen an, die allerdings erst vom 3. Januar an gelten sollen. Würden die Massnahmen vor Neujahr verschärft, verlagere sich das Problem wegen der Feiertage in den privaten Raum, sagte Plevris bei einer Pressekonferenz am Montagabend.

Vom 3. Januar an soll  im öffentlichen Raum die Pflicht zu FFP-2-Maske gelten. Bars, Tavernen und Kneipen müssen dann wieder um Mitternacht schliessen. Auch dürfen die Gäste nicht stehen oder gar tanzen, sondern nur sitzen. Darüber hinaus werden Sportveranstaltungen wie Fussballspiele auf 10 Prozent der möglichen Zuschauerzahl begrenzt. Maximal dürfen dann 1000 Fans ein Spiel verfolgen. 

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17:30

Die beiden Innerschweizer Kantone Luzern und Nidwalden rufen im Kampf gegen das Coronavirus die Armee zu Hilfe. Das Bundesamt für Gesundheit bestätigt gegenüber dem "Blick", dass Gesuche für einen Militäreinsatz eingetroffen sind. Wofür die Soldatinnen und Soldaten benötigt werden, ist unklar. 

Zudem sind rund 150 Armeeangehörige am Montag in die Kaserne in Moudon VD eingerückt. Sie werden in den kommenden Tagen die Gesundheitsdienste der Kantone Jura, Wallis, Neuenburg und Freiburg entlasten.

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17:10

Moderna liefert nach eigenen Angaben im kommenden Jahr zusätzliche sieben Millionen Dosen der Auffrischungsimpfung von Moderna an die Schweiz. Der Booster liefere ermutigende Daten im Bezug auf die Omikron-Variante.

Die Schweizer Regierung habe ihre Option zum Kauf von weiteren sieben Millionen Dosen des Moderna-Auffrischungsimpfstoffs für die Lieferung in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 ausgeübt, teilte das Unternehmen am Montag mit. Diese Dosen kämen zu den ersten sieben Millionen Dosen der von der Regierung bestellten Lieferung im Jahr 2022 hinzu. Insgesamt erhöhe sich die Bestellung der Schweiz damit auf insgesamt 27,5 Millionen Dosen des mRNA-Impfstoffes.

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16:45

Trotz einer hohen Impfquote von rund 80 Prozent klettert auch in Spanien die Zahl der Corona-Infektionen weiter rasant. Die Zahl der Infektionen pro 100'000 Einwohner binnen sieben Tagen liegt bei 563. Dieser Wert ist inzwischen deutlich höher als in Deutschland (222,7). Dabei hatte diese 7-Tage-Inzidenz in Spanien Mitte Oktober einen Jahres-Tiefstwert von ca. 18 erreicht.

Am Montag erwischte es unter anderem Parlamentspräsidentin Meritxell Batet. Die 48 Jahre alte Politikerin sei positiv getestet worden und habe sich zu Hause in Madrid in Quarantäne begeben, berichtete der staatliche Fernsehsender RTVE unter Berufung auf Quellen des Abgeordnetenhauses. Ihr gehe es gut.

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16:00

Omikron ist neu die dominierende Variante in der Schweiz. Das lässt sich dem Dashboard des Bundesamtes für Gesundheit entnehmen. Demnach macht Omikron 55,7 Prozent der Fälle aus. Der Rest sind Delta-Fälle. Das BAG weisst auf der Homepage aber darauf hin, dass der Anteil nicht repräsentativ ist. "Derzeit wird spezifisch nach der Omikron-⁠Variante gesucht." Omikron-⁠Verdachtsfälle werden schneller untersucht. Dadurch kann es zu einer Überschätzung des Anteils der Omikron-⁠Variante kommen.

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13:40

Aktuell sind 67,03 Prozent der Schweizer Bevölkerung komplett geimpft. 21,81 Prozent haben bereits eine Auffrischimpfung erhalten. Dies geht aus den Angaben hervor, die das Bundesamt für Gesundheit (BAG) - Stand heute Montag - auf seiner Website veröffentlicht hat.

Vom 20. Dezember bis 26. Dezember sind in der Schweiz insgesamt 387'698 Erst-, Zweit- und Auffrischimpfungen gegen Covid-19 registriert worden.

Bei den über 65-Jährigen beträgt die Impfquote 90,14 Prozent, zudem wurden 61,54 Prozent eine Boosterimpfung verabreicht. Bei den 16- bis 64-Jährigen liegt der Anteil der komplett geimpften Personen bei 74,49 Prozent, geboostert wurden 15,71 Prozent. In der Altersgruppe der 12- bis 15-Jährigen sind 39,46 Prozent komplett geimpft.

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13:35

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 36'261 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb von 96 Stunden registriert. Dies geht aus den heute Montag veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor.

Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 9634. Am Donnerstag lag dieser Schnitt noch bei 8802, vor einer Woche bei 8691.

Zudem wurden 345 neue Spitaleinweisungen und 69 neue Todesfälle gemeldet.

Bislang sind 67,03 Prozent der Schweizer Bevölkerung vollständig geimpft.

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15:20

Der Bund hat mit GlaxoSmithKline und Roche Verträge für die Reservation von Arzneimitteln gegen das Coronavirus abgeschlossen.  Es handelt sich um den monoklonalen Antikörper Sotrovimab und um die Kombination der monoklonalen Antikörper Casirivima/ Imdevimab.

Die Medikamente werden bei Patientinnen und Patienten mit erhöhtem Risiko für einen schweren Verlauf eingesetzt, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Montag mitteilte. Das BAG habe die beiden Verträge für den Zugang zu Dosen von monoklonalen Antikörpern zur Behandlung von Covid-19 auf Empfehlung der wissenschaftlichen Covid-19-Taskforce des Bundes abgeschlossen.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier

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15:15

Swissmedic hat die Auffrischungsimpfung mit "Covid-19-Vaccine Janssen" von Janssen-Cilag genehmigt. Somit können Personen ab 18 Jahren zwei Monate nach einer ersten Impfung einen Booster des Vektorimpfstoffes erhalten.

Swissmedic habe auf Antrag der Gesuchstellerin Johnson & Johnson die eingereichten klinischen Daten für den Booster auf Sicherheit und Wirksamkeit geprüft und genehmigt, teilte die Behörde am Montag mit. Die zweite Impfung könne frühestens zwei Monate nach der ersten Dosis verabreicht werden. Das Gesuch für den Booster war letzte Woche eingereicht worden.

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14:40

Wegen der neuen Corona-Regeln für Einreisen aus Virusvarianten-Gebieten ist rund 100 britischen Urlaubern die Einreise in die österreichische Skiregion Tirol verweigert worden. Wie die Polizei in Innsbruck am Montag mitteilte, konnten die Reisenden bei ihrer Ankunft am Flughafen der Stadt am Sonntag keine negativen PCR-Tests oder Auffrischungsimpfungen vorweisen. Die meisten der Urlauber flogen laut Polizei sofort wieder zurück. Seit Samstag gelten Einreiseregel-Verschärfungen für Gäste aus den wichtigen Herkunftsmärkten Grossbritannien und Niederlande sowie aus Dänemark und Norwegen. Touristen aus diesen vier von der Omikron-Variante betroffenen Ländern dürfen nur mit Test und Drittimpfung ins Land - sonst müssen sie in Quarantäne.

Zur ausführlichen Meldung geht es hier.

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14:00

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) veröffentlicht heute Montag nach drei Tagen Pause wieder Daten und Corona-Fallzahlen. Sie werden in der letzten Dezemberwoche später publiziert, nämlich ab 15:30 Uhr. Nachbarländer wie Deutschland, Frankreich oder Italien veröffentlichten während der Festtage täglich neue Daten zur Ausbreitung des Coronavirus.

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13:30

In Grossbritannien herrscht die besonders ansteckende Virusmutation Omikron bereits seit Längerem vor. In der Folge fielen in den vergangenen Tagen auf der Insel bereits vermehrt Züge aus. Ähnliches könnte auch in der Schweiz passieren. Auf nationaler Ebene scheint der öffentliche Personenverkehr vorerst zwar noch stabil. Die SBB beobachtet laut AWP laufend die Situation und entsprechende Fachdienste seien auch während der Festtage dauernd besetzt. Um die Mobilität auch künftig zu gewährleisten, bereite man sich auf verschiedene Szenarien vor.

Der Genfer Verkehrsverbund TPG hat bereits Massanahmen ergriffen. Punktuell seien einige Fahrten gestrichen worden, teilte der TPG mit. Zudem hätten einige Urlaube gestrichen werden müssen.Auch in Zürich bereitet man sich auf Szenarien mit Personalmangel vor, wie es seitens der VBZ heisst. Die Lage werde entsprechend täglich beobachtet.

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12:30

Wissenschaftler des US National Institutes of Health haben herausgefunden, dass sich das Coronavirus in menschlichen Zellen weit über die Atemwege hinaus vermehren kann. Das Coronavirus, welches Covid-19 verursacht, kann sich innerhalb von Tagen von den Atemwegen auf Herz, Gehirn und fast jedes Organsystem im Körper ausbreiten. Dort angelagt, kann es monatelang ausharren. Die Erkenntnisse können womöglich helfen, "Long Covid" besser zu verstehen. Die Ergebnisse stammen von Analysen von Geweben, die bei Autopsien von 44 Patienten entnommen wurden, die im ersten Jahr der Pandemie in den USA nach einer Ansteckung mit dem Coronavirus starben. 

SARS-CoV-2-RNA wurde in verschiedenen Körperteilen inklusive des Gehirns bis zu 230 Tage nach dem Einsetzen der Symptome nachgewiesen. "Wir müssen anfangen, es als systemisches Virus zu betrachten, das bei einigen Menschen verschwinden kann, bei anderen jedoch wochen- oder monatelang bestehen bleiben kann und Long Covid hervorruft“, sagte Ziyad Al-Aly, Direktor des Zentrums für klinische Epidemiologie am Veterans Affairs St. Louis Health Care System in Missouri.

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10:45

Das Heilmittelinstitut Swissmedic hat das Roche-Medikament Ronapreve in der Schweiz zugelassen.  Ronapreve kann nun für die Behandlung oder Prävention der Coronavirus-Krankheit eingesetzt werden, wie Swissmedic am Montag mitteilte. Gemäss Swissmedic darf Ronapreve bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren mit einem Körpergewicht von mindestens 40 Kilogramm verwendet werden. Es kann bei Covid-19-Erkrankten verwendet werden, wenn keine Sauerstofftherapie oder Hospitalisierung nötig ist und ein hohes Risiko für einen schweren Verlauf besteht. Ronapreve ist das erste in der Schweiz zugelassene Arzneimittel zur Prävention von Covid-19. Der Einsatz kann erfolgen, wenn aufgrund weiterer Erkrankungen oder Therapien keine Immunantwort auf die Impfung erzeugt werden kann.

Zur ausführlichen Meldung geht es hier oder via Tweet:

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08:45

Der Virologe an der südafrikanischen Universität Stellenbosch, Wolfgang Preiser, hält trotz Impfdurchbrüchen durch die Omikron-Virusvariante Impfungen für unerlässlich. "Die Impfung ist das, was uns aus der Omikron-Welle herausholt", sagt Preiser im ZDF-Morgenmagazin. Er gehe davon aus, dass es die Grundimmunität sei, die zwar eine Infektion nicht verhindern könne, die aber vor einer schweren Erkrankung schütze.

Preiser, der Mitglied des Expertenrates der Hope-Kapstadt-Stiftung ist, fügte hinzu, in Südafrika sei der Höhepunkt der Omikron-Welle inzwischen überschritten. "Wir sehen das ganze jetzt sehr viel leichter und bewegen uns mit grossen Schritten Richtung einer Endemie." Die neue Corona-Variante Omikron war Ende November unter anderem in Südafrika erstmals entdeckt worden.

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06:40

Mit 162 neuen Infektionen an einem Tag hat China die bislang höchste Zahl neuer lokaler Coronafälle in diesem Jahr verzeichnet. Wie die Behörden am Montag berichteten, wurden allein 150 Infektionen in der Metropole Xi'an gemeldet, wo bereits in der vergangenen Woche nach dem Auftreten einiger Fälle massive Ausgangssperren für die 13 Millionen Bewohner verhängt worden waren. In Xi'an dürfen Menschen ihre Wohnungen nur noch in Ausnahmen verlassen. Jede Familie kann ein Mitglied bestimmen, das alle zwei Tage einkaufen gehen darf. Auch wurde die Bevölkerung mehrfach komplett auf das Virus getestet. Mit derart rigiden Massnahmen hat China, das eine Null-Covid-Politik verfolgt, das Virus weitgehend in den Griff bekommen. Seit mehr als einem Jahr ist es um die Pandemielage in der Volksrepublik deutlich besser bestellt als in vielen anderen Ländern. 

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06:30

Covid-Taskforce-Vizepräsident Urs Karrer geht davon aus, dass Omikron in Zürich inzwischen die Mehrzahl der Fälle stellt, wie die "NZZ am Sonntag" schreibt. Auch den Kanton Tessin ist Omikron offenbar schon dominant, wie der Tessiner Kantonsarzt Giorgio Merlani gegenüber Radio RSI sagte. Am Freitag vermeldeten die Behörden im Südkanton 747 Neuinfektionen. Noch Anfang Monat lag der 7-Tage-Schnitt bei rund 150 Fällen täglich, wie tagesanzeiger.ch meldet. 

Im Tessin gelten seit Donnerstag striktere Corona-Regeln. Mit Ausnahme von geboosterten Personen müssen sämtliche Leute, die mit Corona-Kranken Kontakt hatten, in Quarantäne, auch doopelt Geimpfte. Andere Kantone könnten diese Woche dem Tessiner Beispiel folgen und verschärftere Massnahmen einführen.

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06:15

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) veröffentlicht heute Montag nach drei Tagen Pause wieder Daten und Corona-Fallzahlen. Sie werden in der letzten Dezemberwoche später publiziert, nämlich ab 15:30 Uhr. Nachbarländer wie Deutschland, Frankreich oder Italien veröffentlichten während der Festtage täglich neue Daten zur Ausbreitung des Coronavirus.

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06:00

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet binnen 24 Stunden 13'908 Corona-Neuinfektionen in Deutschland. Das sind 2178 Fälle weniger als am Montag vor einer Woche, als 16'086 Positiv-Tests gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 222,7 von 220,7 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100'000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 69 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen eines Tages auf 110'433. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als sieben Millionen Corona-Tests positiv aus. Das RKI weist darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel weniger getestet wird und demnach vermutlich weniger Fälle gemeldet werden.

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04:00

Die Omikron-Variante führt in den USA weiter zu Reiseunterbrechungen. US-Fluggesellschaften haben am Sonntag (Ortszeit) fast 1200 Flüge verschoben. Grund ist die steigende Zahl von Omikron-Neuinfektionen, auch unter den Flugbesatzungen. Bis zum Nachmittag (Ortszeit) strichen die Airlines laut der Internetseite FlightAware.com mindestens 1171 Flüge in, aus sowie innerhalb der Vereinigten Staaten. Weitere Stornierungen sind wahrscheinlich. Zwei Carnival-Kreuzfahrtschiffe und ein Schiff der Reederei Royal Caribbean waren Medienberichten zufolge gezwungen, ihre Reise wegen Corona-Ausbrüchen an Bord abzubrechen.

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03:00

Den Krankenhäusern in Deutschland geht es trotz staatlicher Hilfen zur Bewältigung der Pandemie wirtschaftlich so schlecht wie seit über 20 Jahren nicht. Rund 60 Prozent der Krankenhäuser rechnen für das abgelaufene Jahr 2021 mit wirtschaftlichen Verlusten, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland aus dem jüngsten Krankenhaus-Barometer des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI). Gegenüber dem Vorjahr dürfte sich demnach der Anteil der Kliniken, die rote Zahlen schreiben, verdoppeln. Ein massgeblicher Grund für die wirtschaftlichen Probleme ist die geringere Auslastung der Kliniken durch die Pandemie. Jedes zweite Krankenhaus beklagt der Erhebung zufolge eine geringere Belegung als im Vorjahr. So wurden planbare Operationen abgesagt, um Behandlungskapazitäten für Corona-Erkrankte frei zu halten. Zudem sind die Behandlungszahlen insgesamt gesunken, weil Patienten aus Sorge vor einer Ansteckung nicht zum Arzt oder in die Klinik gehen. 

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01:30

Israel testet eine vierte Corona-Impfung an Krankenhaus-Mitarbeitern. In einer grossen Klinik sollen 150 Angestellte eine zweite Auffrischungsimpfung erhalten. Damit solle abgeschätzt werden, ob eine zweite Booster-Impfung für die gesamte Bevölkerung notwenig sei, teilt das Sheba Medical Center in der Nähe von Tel Aviv mit. Die Ergebnisse zur Wirsamkeit der Immunisierung sollen Abgeordneten helfen, ihre gesundheitspolitischen Entscheidungen zu treffen.

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00:30

Israels Ministerpräsident Naftali Bennett gibt Entwarnung. Sein Büro teilt mit, dass Bennetts PCR-Test negativ ausgefallen sei. Bennett werde aber sicherheitshalber in Selbstisolation bleiben. Der Regierungschef hat sich dem Test unterzogen, nachdem seine 14-jährige Tochter postiv auf das Coronavirus getestet worden war.

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Beim Klick auf die Grafik erscheint der Covid-19 Vaccination Tacker von Reuters, der die Impfquoten weltweit dokumentiert.

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00:15

Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery hat Richter wegen Urteilen zu Corona-Massnahmen als "kleine Richterlein" kritisiert. "Ich stosse mich daran, dass kleine Richterlein sich hinstellen und wie gerade in Niedersachsen 2G im Einzelhandel kippen, weil sie es nicht für verhältnismässig halten", sagte Montgomery im "Welt"-Interview. Da masse sich ein Gericht an, etwas, das sich wissenschaftliche und politische Gremien mühsam abgerungen hätten, mit Verweis auf die Verhältnismässigkeit zu verwerfen. "Da habe ich grosse Probleme."

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00:00

Weltweit haben sich bislang rund 278,58 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten. Über 5,69 Millionen Menschen starben mit oder an dem Virus, das erstmals im Dezember 2019 im chinesischen Wuhan nachgewiesen wurde. Die meisten Infektions- und Totenzahlen weisen die USA auf. Bei den Ansteckungen folgen Indien und Brasilien.

Beim Blick auf die Grafik erscheint die Übersicht von der Johns-Hopkins-Universität zur weltweiten Fallzahlen-Entwicklung.

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(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)