16:50

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14:10

Das grenzüberschreitende Skigebiet Samnaun/Ischgl führt als erstes in der Schweiz die 2G-Zertifikatspflicht ein. Das bündnerische Samnaun beugt sich damit Vorgaben aus Österreich.

Im Nachbarland wurde den Skigebieten 2G - geimpft oder genesen - kürzlich von der Politik verordnet. In der mit Ischgl gemeinsam betriebenen Silvretta Ski-Arena wollten die Bergbahnen nun einheitliche Regeln haben, sagte der Samnauner Bergbahndirektor Mario Jenal zu Berichten der "Südostschweiz" und des Nachrichtenportals nau.ch.

"Es soll kein Durcheinander für den Gast geben", erklärte Jenal. Er hoffe, dass Gäste die Zusammenhänge und Abhängigkeiten im Zwei-Länder-Skigebiet nachvollziehen könnten und Verständnis hätten.

Zudem bietet Samnaun eine Alternative an für Schneesportler, die weder genesen noch geimpft sind: Ein Ticket nur für den Bündner Teil des Skigebietes. Dieser macht laut dem Bergbahnchef etwa einen Drittel der grossen Silvretta Ski-Arena aus.

Ganz ohne Zertifikat geht es aber auch dort nicht. Es gilt 3G - auch das eine Ausnahme in der Schweiz. "Wir führen so die Zugangskontrolle für die Berggastronomie bereits beim Eintritt ins Gebiet durch", sagte dazu Jenal.

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13:30

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 4150 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Dies geht aus den heute Mittwoch veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor.Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 2795. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 2574, vor einer Woche bei 1801. Zudem wurden 55 neue Spitaleinweisungen und 14 neue Todesfälle gemeldet. Bislang sind 64,46 Prozent der Schweizer Bevölkerung vollständig geimpft.

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11:00

In Russland verzeichnen die Behörden eine Rekordzahl an Corona-Todesfällen. Nach Angaben der Coronavirus-Sondereinheit der Regierung starben 1239 weitere Menschen, die positiv getestet wurden. Zudem wurden binnen 24 Stunden 38'058 Neuinfektionen gemeldet. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist in manchen Regionen ein Rückgang der Ansteckungen zu beobachten. Die Impfkampagne trage Früchte, heisst es zur Begründung.

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10:30

Angesichts der wieder stark steigenden Infektionszahlen ist für die Mehrheit der Menschen in Deutschland einer Umfrage zufolge derzeit die Corona-Pandemie wichtiger als die Bildung einer neuen Regierung. Bei der Frage des Meinungsforschungsinstituts Forsa nach den drei wichtigsten Themen nennen 65 Prozent der Befragten die Pandemie. Mit 49 Prozent landen die Koalitionsverhandlungen von SPD, Grünen und FDP nur auf dem zweiten Platz. An dritter Stelle folgt der Klimaschutz mit 29 Prozent. Preissteigerungen (acht Prozent) und Energieversorgung (fünf Prozent) sind für die Menschen laut der Umfrage nicht die dringendsten Themen.

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08:45

Das Silvesterfeuerwerk über dem Zürcher Seebecken findet auch dieses Jahr erneut nicht statt. Die aktuelle Coronasituation lasse eine Silvesterparty zum Jahresende nicht zu, teilte der Verein Zürcher Silvesterzauber mit. In der Silvesternacht werden darum verschiedene Bauwerke beim Limmatquai und in der Zürcher Innenstadt beleuchtet. Schon letztes Jahr war das Silvesterfeuerwerk aufgrund der Coronapandemie ausgefallen.

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06:30

Der Kanton Appenzell Innerrhoden hat - basierend auf den Sars-CoV-2-Fällen pro 100'000 Einwohner in den letzten zwei Wochen in der Schweiz - pro Kopf am meisten Neuinfektionen in der Schweiz, nämlich 1013. Dahinter folgen die Kantone Nidwalden (993) und Obwalden (813). Am viertmeisten Neuinfektionen gibt es im Kanton Appenzell Ausserrhoden. Das zeigt eine Auswertung von nzz.ch basierendauf den Daten des Bundesamtes für Gesundheit. 

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06:00

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet mit 39'676 neuen Positiv-Tests den bislang höchsten Tageswert seit Beginn der Pandemie in Deutschland. Das sind 5727 mehr als am Mittwoch vor einer Woche, als 33'949 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt deutlich auf 232,1 von 213,7 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100'000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 236 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 96'963. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 4,84 Millionen Corona-Tests positiv aus.

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05:00

Weltweit haben sich bislang rund 250,79 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten. Über 5,31 Millionen Menschen starben mit oder an dem Virus, das erstmals im Dezember 2019 im chinesischen Wuhan nachgewiesen wurde. Die meisten Infektions- und Totenzahlen weisen die USA auf. Bei den Ansteckungen folgen Indien und Brasilien.

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04:00

Die beiden Vakzinhersteller Pfizer und BioNTech haben die US-Behörde FDA erneut um Zulassung ihrer Boosterimpfungen für alle amerikanischen Erwachsenen gebeten. Die FDA hatte die Auffrischungsimpfungen im September zunächst nur für Menschen ab 65 Jahren und Personen mit hohem Ansteckungsrisiko in ihrem Beruf genehmigt.

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02:00

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will die Verabreichung von Booster-Impfungen für Ältere und Risikopatienten beschleunigen. Eine dritte Impfung werde für 50- bis 64-jährige Personen ab Anfang Dezember verfügbar sein, sagt Macron im TV. Auffrischungsimpfungen sollen zudem vorgeschrieben werden, damit die Gesundheitszertifikate ihre Gültigkeit behielten. Zudem warnt das Staatsoberhaupt vor einer fünften Infektionswelle in Europa.

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00:30

Eine landesweite Einführung der 2G-Regel ist nach Einschätzung des deutschen SPD-Gesundheitspolitikers Karl Lauterbach die einzige Alternative zu einem neuen Lockdown, um eine Wende bei den steigenden Corona-Infektionen zu erreichen. "Wir brauchen entweder einen Lockdown oder eine 2G-Regel, und einen Lockdown wird es nicht mehr geben", sagt der SPD-Gesundheitspolitiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Mittwoch). Der deutschlandweite Wegfall von Einschränkungen für Geimpfte und Genesene (2G) sei im Bund jedoch ohne die Länder nicht durchzusetzen. "Ich rate daher jeder Landesregierung zur Einführung von 2G. Die Voraussetzungen sind da."

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00:00

Tests statt Masken im Kanton Uri: Lehrerinnen und Lehrer dürfen ab kommenden die Maske im Unterricht ablegen – müssen sich dafür aber repetitive testen lassen, wenn sie nicht geimpft sind. Die gleiche Regel gilt auch für Assistenzen und Hauswartinnen und Hauswarte.

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Beim Klick auf die Karte erscheint die Übersicht zur weltweiten Entwicklung der Johns Hopkins University.

 

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(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)