17:50

Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA will schon bald über Auffrischungsimpfungen mit dem Covid-19-Impfstoff von Biontech und Pfizer entscheiden. Etwa Anfang Oktober sollten die Beratungen dazu abgeschlossen sein, sagt ein Vertreter der Behörde. Die EMA hatte Anfang September mit der Überprüfung begonnen und erklärt, in den nächsten Wochen zu einem Ergebnis kommen zu wollen. In den USA hatte die Arzneimittelbehörde FDA am Mittwoch grünes Licht für Booster-Impfungen mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer für Menschen ab 65 Jahren sowie bestimmte Hochrisikogruppen gegeben.

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17:15

Eine Zulassung des Covid-19-Impfstoffs von Biontech/Pfizer für Kinder in der Europäischen Union könnte noch in diesem Jahr erfolgen. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA erklärt, sie habe noch keinen Antrag auf die Erweiterung der Genehmigung für unter Zwölfjährige erhalten. Damit rechne sie aber für Anfang Oktober. Die Bewertung des Zulassungsantrags dürfte dann rund vier Wochen dauern. Die beiden Unternehmen hatten Anfang der Woche Ergebnisse aus der Studie mit dem Impfstoff zum Einsatz bei Fünf- bis Elfjährigen vorgelegt und erklärt, nun schnellstmöglich für diese Altersgruppe die Zulassung beantragen zu wollen.

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13:30

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 1632 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Dies geht aus den heute Donnerstag veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor.

Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 1555. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 1645, vor einer Woche bei 2259. Zudem wurden 35 neue Spitaleinweisungen und 5 neue Todesfälle gemeldet.

Bislang sind 54,39 Prozent der Schweizer Bevölkerung vollständig geimpft.

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12:05

Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA will einem Insider zufolge schon bald über Auffrischungsimpfungen mit dem Covid-19-Impfstoff von Biontech und Pfizer entscheiden. Die Entscheidung werde Anfang Oktober erwartet, sagte eine mit der Sache vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Die EMA hatte Anfang September mit der Überprüfung begonnen und erklärt, in den nächsten Wochen zu einem Ergebnis kommen zu wollen. In den USA hatte die Arzneimittelbehörde FDA am Mittwoch grünes Licht für Booster-Impfungen mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer für Menschen ab 65 Jahren sowie bestimmte Hochrisikogruppen gegeben.

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11:35

In Russland ist die Zahl der täglich gemeldeten Corona-Toten wieder auf den bisherigen Höchststand gestiegen. Die Behörden meldeten binnen 24 Stunden weitere 820 Todesfälle in Verbindung mit dem Virus und damit so viele wie beim Rekord am 26. August, teilt die Taskforce der Regierung mit. Die Zahl der bestätigten Infektionen stieg demnach innerhalb eines Tages um 21.438 auf nunmehr mehr als 7,354 Millionen.

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11:05

In Deutschland ist die Lebenszufriedenheit des Abitur-Jahrgangs 2020 ist einer Studie zufolge wegen der Corona-Pandemie massiv gesunken. Dies geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. "Dieser Einbruch ist untypisch für junge Menschen in diesem Lebensabschnitt. Er entspricht zum Beispiel dem drastischen Rückgang der Lebenszufriedenheit in Kriegsgebieten", erläuterte IAB-Forscher Malte Sandner. Gemessen an einer Skala von 0 für sehr unzufrieden bis 10 für sehr zufrieden sei die allgemeine Lebenszufriedenheit des ersten Corona-Abiturjahrgangs Ende 2020 zum Vorjahr von 7,3 auf 6,8 gesunken. Dagegen sei die durchschnittliche Lebenszufriedenheit der Gesamtbevölkerung wesentlich weniger stark zurückgegangen.

Am wenigsten zufrieden mit ihrer allgemeinen Situation seien Abiturientinnen und Abiturienten, die Ende 2020 noch keinen Bildungsweg eingeschlagen haben und sich in einem Überbrückungsjahr befinden. Für die Zufriedenheit von denen, die bereits einen Weg gewählt haben, spielt der eingeschränkte Präsenzunterricht eine grosse Rolle: Unzufrieden sind vor allem die, für die Lehrveranstaltungen oder Berufsschulunterricht ganz entfallen sind. Abiturientinnen und Abiturienten mit Digitalunterricht hingegen sind etwas zufriedener. "Bei künftigen Abwägungen zu Infektionsschutzmassnahmen müssen die starken negativen Auswirkungen der Schul- und Hochschulschliessungen Berücksichtigung finden", forderte IAB-Forscherin Sarah Bernhard.

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07:30

Die Corona-Pandemie bleibt eine Belastung für die Schweizer Gewerbetreibenden. 36 Prozent von ihnen sagen, ihrer Firma gehe es heute schlechter als vor der Pandemie und jeder fünfte Gewerbler hat Zukunftsängste. Auf die Frage, ob die Firma langfristig an den Folgen der Pandemie leiden werde, beantworten die Romands mit 73 Prozent deutlich negativer (Gesamtschweiz: 58 Prozent).

Bei Chefs von Kleinfirmen sagt jeder Fünfte - 19 Prozent -, er sei "wegen der Corona-Pandemie deprimiert, frustriert und habe Zukunftsangst". Weitere 23 Prozent drücken es nicht so drastisch aus, können sich mit dieser Aussage aber mindestens teilweise identifizieren. 86 Prozent aller Inhaber oder Geschäftsführer sagen aus, ihre Kunden seien heute immer noch dieselben wie vor der Pandemie. Lediglich jeder siebte gibt an, er habe heute andere Kunden als zu Beginn des letzten Jahres.

Dennoch können 56 Prozent dem durch Corona ausgelösten Digitalisierungsschub auch etwas Positives abgewinnen. Das zeigt eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens Localsearch unter mehr als 800 Inhabern und Geschäftsführern. 

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07:00

Weltweit haben sich seit Beginn der Pandemie mehr als 230,05 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten. Mehr als 4,92 Millionen Menschen starben demnach mit oder an dem Virus.

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06:35

Stéphane Bancel, Konzernchef des US-Biotechnologie-Konzerns Moderna, rechnet damit, dass die Corona-Pandemie in einem Jahr vorbei sein wird. 

Bis Mitte nächsten Jahres seien genug Dosen vorhanden, um alle Personen auf der Erde impfen zu können, sagte Bancel in einem Interview mit der "Neuen Zürcher Zeitung". Ihm schwebt vor, dass Covid-19 Bestandteil einer kombinierten Impfung sein wird, mit der man sich gegen sämtliche Atemwegsviren impfen lässt.

Mehr dazu hier.

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06:30

Möglicherweise sind 2,5 Millionen Menschen in der Schweiz bereits mit dem Coronavirus infiziert gewesen. Diese hohe Zahl an Menschen mit Antikörpern durch Infektion könnte eine wichtige Rolle spielen hinsichtlich eines Abklingens der Pandemie. Allerdings mahnen Gesundheitsexperten an, dass Infektionen immer ein hohes Risiko darstellten - selbst wenn es danach mehr Immunisierte gebe. Mehr dazu bei "20 Minuten".  

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden am Mittwoch 1894 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Damit lag der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 1645. Am Dienstag lag dieser Schnitt noch bei 1747, vor einer Woche bei 2381.

Bislang sind 53,88 Prozent der Schweizer Bevölkerung vollständig geimpft.

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05:25

Das Robert-Koch-Institut meldet 10'696 neue Positiv-Tests in Deutschland. Das sind 2229 weniger als am Donnerstag vor einer Woche, als 12'925 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz fällt auf weiter auf 63,1 von 65,0 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100'000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 115 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 93'238. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 4,17 Millionen Corona-Tests positiv aus.

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02:55

In den USA lässt die Arzneimittelbehörde die Einführung von Auffrischungsdosen mit dem Pfizer und Biontech Impfstoff zu. Die dritte Impfung muss mindestens sechs Monate nach der zweiten Dosis verabreicht werden und ist für Menschen über 65 Jahre oder bei Hochrisiko-Amerikanern, so ein Sprecher der Behörde. Die US-Seuchenbehörde CDC muss auch noch über den Beschluss abstimmen.

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Beim Klick auf die Karte erscheint die Übersicht zur weltweiten Entwicklung der Johns Hopkins University.

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21:35

Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro begibt sich nach seiner Rückkehr von der UNO-Generalversammlung in Selbstisolation. Hintergrund ist der positive Corona-Test von Gesundheitsminister Marcelo Queiroga, der Bolsonaro nach New York begleitete und dort nun in Quarantäne ist. Alle anderen Mitglieder der brasilianischen Delegation wurden nach Angaben der Regierung negativ getestet.

Bolsonaro will sich nicht gegen das Coronavirus impfen lassen mit der Begründung, dass er wegen einer früheren Corona-Infektion besser gegen das Virus geschützt sei als durch jede Impfung.

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18:35

Im weltweiten Kampf gegen die Corona-Pandemie hat US-Präsident Joe Biden andere Industrienationen zu grosszügigen Impfspenden an ärmere Länder aufgerufen. "Dies ist eine globale Tragödie", sagte Biden am Mittwoch in Washington bei einem Online-Gipfel zur Corona-Pandemie. Es sei eine internationale Kraftanstrengung nötig, um das Virus zurückzudrängen. "Um die Pandemie hier zu besiegen, müssen wir sie überall besiegen." Das Weisse Haus hatte bereits zuvor angekündigt, die USA wollten weitere 500 Millionen Impfdosen an ärmere Länder spenden. Insgesamt belaufen sich die Zusagen der USA damit auf Spenden im Umfang von 1,1 Milliarden Impfdosen.

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(cash/Bloomberg/Reuters/AWP)