Zum Coronavirus-Update vom Donnerstag, den 26.8. 2021, geht es hier.

+++

18:10

Die Zahl der innerhalb eines Tages gemeldeten Corona-Infektionen in Schottland ist auf den bislang höchsten Stand seit Beginn der Pandemie gestiegen. Am Mittwoch zählte die Gesundheitsbehörde 5021 nachgewiesene Neuinfektionen, wie aus den aktuellen Zahlen hervorgeht. Das entspricht dem höchsten Stand seit Beginn der Pandemie. Im vergangenen Winter, als die Krankenhäuser an ihre Belastungsgrenzen gerieten, lag die Zahl der Corona-Fälle im Schnitt bei rund 2500 Fällen pro Tag.

+++

+++

17:45

Die US-Fluggesellschaft Delta Air Lines brummt ungeimpften Mitarbeitern höhere Kosten für den Krankenkassenbeitrag auf. Angestellte, die eine Immunisierung verweigerten, müssten zusätzlich 200 Dollar im Monat in das von der Airline gesponserte Programm zahlen, geht aus einer Mitteilung hervor. Der Aufschlag sei wegen des höheren finanziellen Risikos notwendig. Im Durchschnitt habe Delta Air Lines für einen Krankenhaushalt zur Behandlung einer Corona-Infektion 50'000 Dollar pro Person gezahlt.

+++

17:00

Wie schon bei der Tochter Swiss beschlossen, soll auch bei der Lufthansa eine Corona-Impfpflicht für Crews eingeführt werden. Die Airline wolle mit den Personalvertretungen über eine Vereinbarung verhandeln, die eine Impfung zur Voraussetzung für den fliegerischen Einsatz mache, erklärte eine Sprecherin der Lufthansa am Mittwoch.

Diese werde nur für das fliegende Personal, also nicht die Mitarbeiter am Boden gelten - und auch nicht für die Fluggäste. "Ein internationaler Flugbetrieb ist ohne Corona-Impfung für Flugzeugbesatzungen künftig nicht darstellbar." Denn Staaten verlangten den Impfnachweis auch von Piloten und Flugbegleitern, ergänzte sie. 

+++

16:35

Die Reaktionen auf den Entscheid des Bundesrates, die 3G-Regel auszuweiten, sind gemischt. Kritik kommt von der SVP: "Mit der geplanten Ausweitung des Zertifikats lenkt der Bundesrat nur von seinem eigenen Versagen ab", heisst es in einer Medienmitteilung. Die SVP verlangt stattdessen Tests und allfällige Quarantänen für Reiserückkehrer. Unterstützung kommt dafür von der Mitte-Partei (ehemals CVP) "Sollte sich die Situation weiter verschärfen, ist es aus Sicht der Mitte sinnvoll, eine Ausweitung der Zertifikatspflicht auf Besuche in Kinos, Theatern oder auch in Restaurants zu prüfen." Auch die SP unterstützt den Vorschlag. "Wir befürworten die Ausweitung der Zertifikatspflicht, wenn das die Schliessungen von Restaurants und Kinos für alle verhindern kann." Auch die FDP befürwortet den Bundesrats-Entscheid. Sie fordert ihn allerdings auf, die Kriterien für die Ausweitung des COVID-Zertifikats klar und nachvollziehbar darzulegen.

+++

16:05

Die Schweiz hat sich weiteren Impfstoff von Biontech und Pfizer gesichert. Mit Pfizer wurde ein Vertrag über die Lieferung von jeweils sieben Millionen Dosen im kommenden Jahr und 2023 abgeschlossen, wie Innenminister Alain Berset sagt. Zudem gebe es die Option, weiter sieben Millionen Dosen zu beziehen.

+++

15:45

Der Bundesrat prüft eine Ausweitung der 3G-Regel auf Innenräume von Restaurants, Kultur- und Freizeiteinrichtungen sowie auf Veranstaltungen im Innern. So soll eine Überlastung der Spitalkapazitäten vermieden werden.

Nachdem mehrere Kantone in den vergangenen Tagen und Wochen eine Ausweitung der Zertifikatspflicht in Erwägung gezogen haben, will der Bundesrat nun den Rückhalt für eine nationale Lösung eruieren. Bis nächsten Montag sollen sich die Kantone und Sozialpartner dazu äussern.

Ob und - wenn ja - wann die neuen Regeln in Kraft gesetzt werden, wird der Bundesrat im Anschluss entscheiden. Es handle sich um eine "vorsorgliche Konsultation" - für den Fall, dass eine Überlastung der Spitäler drohe, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Der Bundesrat wolle, wenn nötig, rasch handeln können. Die epidemiologische Entwicklung sei derzeit schwierig einzuschätzen.

  • Zur Diskussion steht die Ausdehnung der 3G-Regel auf alle Innenbereiche von Restaurants sowie auf Veranstaltungen, die im Innern stattfinden - wie Konzerte, Theater, Kino, Sportveranstaltungen und auch Privatanlässe wie Hochzeiten. Betreiber von Discos sollen neu obligatorisch die Kontaktdaten der Besucherinnen und Besucher erheben müssen.
  • Neu soll auch der Zugang zu Orten wie Museen, Zoos, Fitnesscenter, Kletterhallen, Hallenbäder, Aquaparks, Thermalbäder, Billardhallen oder Casinos auf Personen mit einem Zertifikat eingeschränkt werden. Ausgenommen wären Betriebe, die ausschliesslich Aussenbereiche umfassen.
  • Auch bei sportlichen und kulturellen Aktivitäten in Innenräumen wie Trainings oder Musik- und Theaterproben soll künftig der Zugang auf Personen mit Covid-Zertifikat eingeschränkt werden. Diese Beschränkung gälte nicht für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren und für beständige Gruppen von maximal dreissig Personen, die in abgetrennten Räumlichkeiten regelmässig zusammen trainieren oder proben.
  • Wie bis anhin soll die Zertifikatspflicht nicht für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahre gelten. Ausgenommen von der Zertifikatspflicht wären nach den Plänen des Bundesrats auch religiöse Veranstaltungen, Bestattungen sowie Anlässe zur politischen Meinungsbildung bis maximal dreissig Personen.
  • Der Bundesrat schlägt zudem vor, den Einsatz des Zertifikats im Arbeitsbereich in der Verordnung zu klären. Es soll explizit festgehalten werden, dass die Arbeitgeber das Vorhandensein eines Zertifikats prüfen dürfen, "wenn dies der Festlegung angemessener Schutzmassnahmen oder der Umsetzung des Testkonzepts dient".
  • Eine breitere Anwendung des Covid-19-Zertifikats muss nach Ansicht des Bundesrats geprüft werden, weil die Durchimpfungsrate zu tief ist. In der Schweiz seien 56 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal geimpft, in der EU dagegen 63 Prozent. "Die Zahl der nicht immunen Personen, die sich anstecken können, ist nach wie vor gross", schreibt der Bundesrat.
  • Anders als in früheren Infektionswellen soll auf die Schliessung ganzer Branchen oder Verbote von bestimmten Aktivitäten verzichtet werden, schreibt der Bundesrat. Nicht geändert werden sollen die bekannten und breit akzeptierten Hygiene- und Abstandsempfehlungen, die Quarantäneregeln sowie die generelle Maskentragpflicht in öffentlich zugänglichen Innenräumen, Läden und im öffentlichen Verkehr.

Die Medienkonferenz zum Nachschauen:

    +++

    15:05

    Die Schweiz hat sich weiteren Impfstoff von BioNTech und Pfizer gesichert. Mit Pfizer wurde ein Vertrag über die Lieferung von jeweils sieben Millionen Dosen im kommenden Jahr und 2023 abgeschlossen, wie Innenminister Alain Berset sagt. Zudem gebe es die Option, weiter sieben Millionen Dosen zu beziehen.

    +++

    14:15

    Eine Auffrischimpfung mit dem Covid-19-Vakzin von Johnson & Johnson erhöht die Zahl der Antikörper laut Zwischendaten aus zwei frühen klinischen Studien deutlich. Eine zweite Dosis des Vakzins führt zu einem neunmal höheren Niveau bindender Antikörper als 28 Tage nach Erhalt der ersten Dosis, wie J&J mitteilt. In den kommenden Wochen will J&J zudem noch Daten aus der lang erwarteten Studie, in der Teilnehmer zwei Impfdosen erhielten, veröffentlichen. Im Gegensatz zu anderen Covid-Impfstoffen wird das Vakzin von J&J nur einmal verimpft.

    +++

    13:40

    In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 3212 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Dies geht aus den heute Mittwoch veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor.

    Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 2541. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 2552, vor einer Woche bei 2320. Zudem wurden 131 neue Spitaleinweisungen und 7 neue Todesfälle gemeldet.

    Bislang sind 51,03 Prozent der Schweizer Bevölkerung vollständig geimpft.

    +++

    13:10

    Bundesrat Alain Berset informiert um 14:30 Uhr über die aktuelle Corona-Lage in der Schweiz. Themen dürften unter anderem die steigende Zahl gefüllter Spitalbetten sowie eine mögliche Ausweitung der Zertifikatspflicht sein.

    cash.ch wird die Medienkonferenz live übertragen. 

    +++

    11:40

    Impfaufruf der Wirtschaft gegen erneute Verschärfung der Massnahmen: Die Schweiz soll bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie weiterhin den Weg mit möglichst wenig einschneidenden Massnahmen ins Leben der Gesellschaft gehen können. Dafür muss die Impfquote laut den Wirtschaftsverbänden aber unbedingt deutlich erhöht werden, notfalls auch während der Arbeitszeit.

    "Wir können und wollen uns keinen dritten Lockdown oder noch mehr Distanzmassnahmen leisten", schreiben der Gewerbeverband, der Arbeitgeberverband sowie der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse am Mittwoch in einer gemeinsamen Mitteilung. Um die bisherigen Erfolge im Kampf gegen das Coronavirus nicht zu verspielen, müsse die Schweiz ihre Impfquote weiter erhöhen.

    +++

    11:00

    Die Grossbank Credit Suisse verschiebt in den USA wegen der ansteckenden Delta-Variante des Coronavirus die Rückkehr ihrer Belegschaft in die Büros. Zudem verlangt die Bank von Mitarbeitenden, die zurück an ihre Arbeitsplätze wollen, dass sie sich impfen lassen.

    Die uneingeschränkte Rückkehr ins Büro sei auf Montag, den 18. Oktober, verschoben worden, heisst es in einer internen Mitteilung der Bank aus der vergangenen Woche, die die Nachrichtenagentur Reuters gesehen hat. "Darüber hinaus haben wir beschlossen, dass ab Dienstag, dem 7. September, nur noch geimpfte Mitarbeiter vor Ort arbeiten dürfen", hiess es in dem Memo weiter. Die Bank empfahl allen Beschäftigten dringend, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen.

    Mehr zum Thema hier.  

    +++

    09:45

    Die Wirksamkeit von Covid-19-Impfstoffen bei medizinischem Personal, Ersthelfern und anderen Einsatzkräften ist angesichts der inzwischen eingetretenen Dominanz der Delta- Variante des Virus auf 66 Prozent gesunken. Dies ergab eine Studie der US-Seuchenschutzbehörde CDC. Zuvor war sie mit 91 Prozent angegeben worden.

    "Obwohl diese Zwischenergebnisse auf eine mässige Verringerung der Wirksamkeit von Covid-19-Impfstoffen bei der Verhinderung von Infektionen hindeuten, unterstreicht die anhaltende Verringerung des Infektionsrisikos um zwei Drittel die anhaltende Bedeutung und den Nutzen der Covid-19-Impfung", heisst es in einem Wochenbericht der Behörde. 

    +++

    08:15

    Bei vielen schwer an Covid-19-Erkrankten in Schweizer Spitälern handelt es sich um ungeimpfte Reiserückkehrer. Sie reisten zumeist aus einem Land des Balkans ein. In den Spitälern in den Kantonen Thurgau und St.Gallen etwa liegen fast ausschliesslich Patienten mit schweren Coronaverläufen, die zuvor im Balkan Ferien machten. Die überwiegende Mehrheit der Personen, die sich derzeit in Spitalpflege befinde, habe einen Migrationshintergrund und komme ursprünglich aus einem Land des Balkans, teilt der Kanton Thurgau auf Anfrage des "St.Galler Tagblatts" mit.

    Im Kantonsspital St. Gallen lagen am Montag 37 Covid-Erkrankte im Kantonsspital, davon 12 auf der Intensivstation. Es handle sich bisher fast ausschliesslich um Reiserückkehrende aus dem Balkan, sagt Philipp Lutz, Sprecher des Kantonsspitals St.Gallen. Bis auf eine oder zwei Ausnahmen waren alle Erkranketn nicht geimpft, die seit Ende Sommerferien eingeliefert wurden. Neu scheint das nicht zu sein. Bereits im Dezember schrieb die "Basler Zeitung" von "70 Prozent Migranten in den Spitalbetten".

    Die Gründe, die dazu führen, dass Migrantinnen und Migranten häufiger auf den Covid-19-Intensivstationen sind, listet die NZZ auf: Es sind Personen häufig mit einem tieferen Bildungsniveau, mit beengten Wohnverhältnissen und mit häufig einer Arbeit ohne Home-Office-Möglichkeit, auch mit einen schlechteren allgemeinen Gesundheitszustand.

    +++ 

    06:30

    Die Corona-Experten des Bundes sind besorgt. Die Intensivstationen drohen schon bald wieder an ihren Anschlag zu kommen. Daher überlegt sich der Bundesrat überlegt bereits neue Massnahmen. Das Waadtländer Unispital in Lausanne musste vergangene Woche bereits mehrere Covid-Patienten in andere Krankenhäuser im Kanton verlegen, wie "Blick" berichtet. Auf der Intensivstation hatte man schlichtweg keinen Platz mehr. Auch das Unispital Basel habe bereits damit begonnen, Operationen zu verschieben, um Platz auf der Intensivstation zu schaffen, heisst es. 

    Am St. Galler Kantonsspital könnten Wahleingriffe zwar noch durchgeführt werden, es würden aber vorerst keine neuen Termine vergeben, sagte der St. Galler Gesundheitsdirektor Bruno Damann vor wenigen Tagen im Interview mit Blick. 

    Die vierte Welle sei in der Schweiz angekommen, sagten BAG-Vertreter am Dienstag. Sie bringt die Spitäler in der Schweiz in Bedrängnis. Laut der Statistik des Bundes waren die Intensivbetten am Montag zu 77 Prozent ausgelastet. Insgesamt werden 215 Covid-Patienten auf Schweizer Intensivstationen behandelt. Das macht über 25 Prozent der Gesamtkapazität aus. "Die Situation ist angespannt, die Entwicklung besorgniserregend", sagte Patrick Mathys vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Dienstag vor den Medien. 

    +++

    Der Genfer Gesundheitsdirektor Mauro Poggia sähe es gerne, wenn Ungeimpfte, die wegen einer Corona-Erkrankung ins Spital müssen, die Spitalkosten selbst tragen müssen. Diesen Vorschlag machte Poggia bereits letzte Woche an einem Lokal-TV, fand aber erst jetzt Beachtung. Ob Poggia einen Antrag an der Regierungssitzung vom Mittwoch stellen wird oder ob er es bei der medialen Lancierung der Idee belässt, bleibt abzuwarten, schreibt der "Tages-Anzeiger". Kritik hat er jedenfalls hervorgerufen. Regierungskollege Antonio Hodgers massregelte Poggia dafür öffentlich. "Der Zugang zur Gesundheitsversorgung ist ein Grundrecht und kann nicht aus Gründen der Eigenverantwortung eingeschränkt werden", belehrte Hodgers seinen Kollegen auf Facebook. 

    +++

    06:00

    Das Robert-Koch-Institut meldet 11'561 neue Positiv-Tests in Deutschland. Das sind 3237 mehr als am Mittwoch vor einer Woche, als 8324 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 61,3 von 58,0 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 39 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 92.061. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 3,88 Millionen Corona-Tests positiv aus.

    +++

    05:05

    Japan weitet Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie aus. Härtere Regeln gelten nun in acht weiteren Präfekturen, teilt die Regierung mit. Für 21 der 47 Präfekturen, darunter die Hauptstadt Tokio, gilt bereits der Notstand.

    +++

    02:00

    Bayer und RWE prüfen eine Impfpflicht für ihre US-Standorte. "In den USA führen viele Unternehmen eine Impfpflicht ein. Das wird dort im Rahmen von Good Citizenship erwartet. Wir setzen auf Freiwilligkeit, aber natürlich schauen wir uns die Standards in den verschiedenen Ländern, in denen wir Mitarbeitende haben, genau an", sagt die Sprecherin des Energiekonzerns RWE der Zeitung "Rheinische Post" (Mittwochausgabe). Aktuell bestehe auch für die Bayer-Beschäftigten in den USA keine Impfpflicht, aber "es wird auch bei uns in den USA darüber diskutiert, es gibt aber derzeit keine Entscheidung in dieser Richtung", sagte ein Sprecher des Chemiekonzerns dem Blatt.

    +++

    21:30

    Die steigenden Corona-Zahlen bereiten den Behörden in den USA weiter Sorgen. Im Durchschnitt der vergangenen Tage verzeichneten die USA gut 137'000 Neuinfektionen pro Tag, was im Vergleich zur Vorwoche einem Anstieg von fast 12 Prozent entspricht, wie die Chefin der US-Gesundheitsbehörde CDC, Rochelle Walensky, am Dienstag sagte. Die Zahl der Menschen, die mit Covid-19 ins Krankenhaus eingewiesen wurden, sei etwa auf dem Stand der Vorwoche, die Zahl der Todesfälle hingegen um 23 Prozent gestiegen.

    Gleichzeitig gebe es aber Fortschritte bei der Impfkampagne, sagte der Corona-Koordinator des Weissen Hauses, Jeffrey Zients. "Die grössten Zuwächse sind in den Staaten zu verzeichnen, die bei den Impfungen im Rückstand waren - in Alabama, Arkansas, Louisiana und Mississippi." Im vergangenen Monat hätten sich generell mehr Menschen zum ersten Mal impfen lassen als in den beiden Monaten davor zusammen. "Das ist ein entscheidender Fortschritt." Bislang sind in den USA 51,5 Prozent der Bevölkerung abschliessend geimpft. Rund 330 Millionen Menschen leben in dem Land.

    +++

    Beim Klick auf die Karte erscheint die Übersicht zur weltweiten Entwicklung der Johns Hopkins University.

    +++

    18:45

    In den Spitälern in den Kantonen Thurgau und St.Gallen liegen fast ausschliesslich Patienten mit schweren Coronaverläufen, die zuvor im Balkan Ferien machten. Die überwiegende Mehrheit der Personen, die sich derzeit in Spitalpflege befinde, habe einen Migrationshintergrund und komme ursprünglich aus einem Land des Balkans, teilt der Kanton Thurgau auf Anfrage des "St.Galler Tagblatts" mit.

    Im Kantonsspital St. Gallen lagen am Montag 37 Covid-Erkrankte im Kantonsspital, davon 12 auf der Intensivstation. Es handle sich bisher fast ausschliesslich um Reiserückkehrende aus dem Balkan, sagt Philipp Lutz, Sprecher des Kantonsspitals St.Gallen. Bis auf eine oder zwei Ausnahmen waren alle Erkranketn nicht geimpft, die seit Ende Sommerferien eingeliefert wurden.

    +++

     

    +++

    18:10

    Das fliegende Personal der Swiss muss sich nach Vorstellungen des Managements künftig gegen Corona impfen lassen.

    "Aufgrund der weltweiten länderspezifischen Einreisebestimmungen, die zunehmend eine Impfpflicht auch für Crews verlangen, wird Swiss International Air Lines ein Impfobligatorium für das fliegende Personal per 15. November 2021 einführen", erklärt die zur Lufthansa gehörende Airline. Entsprechenden Klauseln seien in den Gesamtarbeitsverträgen des Cockpit- und Kabinenpersonals vorgesehen.

    Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

    (cash/Bloomberg/Reuters/AWP)