Zum Coronavirus-Ticker vom Freitag, den 4. Dezember, geht es hier.

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18:20

Nach dem deutschen Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und Interpol warnt auch der IT-Konzern IBM vor Cyberangriffen auf die Kühlketten für Corona-Impfstoffe. Man habe weltweite Phishing-Aktivitäten gegen Organisationen entdeckt, die mit den Kühlketten beschäftigt seien, teilte der US-Konzern IBM am Donnerstag mit. Corona-Impfstoffe wie die der Pharmakonzerne Biontech und Pfizer oder Moderna müssen unter sehr niedrigen Temperaturen gelagert und transportiert werden.

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18:10

Portugal will ab Januar die erste Impfwelle anstossen und dabei fast zehn Prozent der Bevölkerung erreichen. Dabei sollen Mitarbeiter der Gesundheitsdienste, Bewohner von Pflegeheimen und Menschen älter als 55 Jahre mit Vorerkrankungen bevorzugt geimpft werden, sagt der zuständige Regierungskoordinator Francisco Ramos. Die Impfungen sollen kostenlos sein.

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17:55

Italien meldet 993 weitere Corona-Todesfälle - so viele wie noch nie binnen eines Tages. Insgesamt sind nunmehr 58.038 Menschen in dem Land im Zusammenhang mit einer Erkrankung gestorben. Die Zahl der bestätigten Infektionen steigt um 23.225 auf 1,665 Millionen.

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17:50

Auch 2021 findet kein Zürcher Sechseläuten statt. Die Zunftmeisterversammlung und das Zentralkomitee der Zünfte Zürichs (ZZZ) haben am Donnerstag entschieden, das Fest abzusagen.  Die aktuelle Lage der Corona-Vorschriften sowie die Perspektiven für den kommenden Frühling liessen kaum ein Volksfest mit zehntausenden Besuchern in der Zürcher Innenstadt zu.

Trotzdem bleibe die Hoffnung, dass es im kommenden Frühling keinen Totalausfall gebe, sondern dass die Zünfte wenigstens in den Zunftstuben feiern könnten. Der für 2020 und 2021 geplante Auftritt des Gastkantons Uri soll dann im Jahr 2022 stattfinden.

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17:40

In Grossbritannien überspringt die Zahl der Corona-Todesfälle laut Daten der Regierung die Marke von 60'000. Demnach wurden 414 weitere Todesfälle registriert. Insgesamt liegt die Zahl nunmehr bei 60'113. Die Zahl der Infektionen erhöht sich binnen eines Tages um 14'879 auf mehr als 1,67 Millionen.

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17:20

Das Bundesamt für Gesundheit veranstaltet am 10. Dezember 2020 zusammen mit verschiedenen Hilfsorganisationen den Aktionstag «Darüber reden. Hilfe finden», der auf die seelischen Folgen der Corona-Krise aufmerksam machen soll, dies schreibt der "Blick".  Menschen in schwierigen Situationen sollen so Solidarität erfahren und über konkrete Hilfsangebote informiert werden. 

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16:50

Der US-Seuchenexperte Anthony Fauci trifft sich noch am Donnerstag mit dem Team des designierten US-Präsidenten Joe Biden. Fauci ist Mitglied der Corona-Taskforce des noch amtierenden Präsidenten Donald Trump. Mit Trump lag er aber oftmals wegen dessen Corona-Krisenpolitik über Kreuz. Da Trump seine Wahlniederlage bislang nicht eingeräumt hat, hat sich der Übergabeprozess an das Team von Biden vor der Vereidigung im Januar verzögert.

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16:20

In Schweden ist die Zahl der Covid-19-bedingten Todesfälle auf mehr als 7000 gestiegen. Wie die Gesundheitsbehörden am Donnerstag mitteilten, wurden seit Mittwoch 34 neue Todesfälle registriert. Die Gesamtzahl lag nunmehr bei 7007. Seit Ausbruch der Pandemie wurden in dem Zehn-Millionen-Einwohner-Land mehr als 270'000 Infektionen registriert.

Staatsepidemiologe Andres Tegnell erwartet, dass die Kurve in den nächsten Wochen abflachen werde.  Aufgrund steigender Infektionszahlen, vor allem unter Jugendlichen, hat die schwedische Regierung nun beschlossen, dass die Schüler der Oberstufen von Montag an zu Hause unterrichtet werden sollen. Der Generaldirektor des schwedischen Gesundheitsamtes, Johan Carlson, sagte, Ziel sei es, Gedränge, zum Beispiel in öffentlichen Verkehrsmitteln, zu vermeiden.

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15:35

Nach der Nachricht über die rasche Zulassung des Corona-Impfstoffs von Biontech und Pfizer in Grossbritannien wachsen die Sorgen über die Akzeptanz in der Bevölkerung. Der stellvertretende medizinische Chefberater der Regierung für England, Professor Jonathan Van-Tam, versuchte am Mittwoch in der BBC, Zweifel an der Sicherheit des Präparats zu zerstreuen.

Er selbst habe seiner 78 Jahre alten Mutter dringend empfohlen, sich impfen zu lassen. Er sei "sehr überzeugt" von der Bewertung durch die britische Arzneimittelbehörde MHRA. Grossbritannien ist damit das erste Land überhaupt, das dem Impfstoff eine Unbedenklichkeitsbescheinigung ausgestellt hat. Britische Experten versichern, dass die Prüfung äusserst gründlich erfolgte.

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14:10

Erstmals ist in der Schweiz die Infektion einer Katze mit dem Coronavirus festgestellt worden. Der Fall wurde im Veterinärmedizinischen Labor der Vetsuisse Fakultät der Universität Zürich festgestellt, wie das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) am Donnerstag mitteilte. Weltweit seien Einzelfälle des neuen Coronavirus bei Katzen und Hunden bekannt. Fast alle diese Tiere stammten aus Haushalten mit Personen, die positiv auf Sars-Cov-2 getestet wurden. Dies gelte auch für die positiv getestete Katze in der Schweiz. Sie sei im Rahmen eines Forschungsprojekts untersucht worden.

Das Risiko, dass Heimtiere mit dem neuen Coronavirus angesteckt werden, werde als sehr gering eingeschätzt, schreibt das BLV weiter. Eine Untersuchung von Katzen sei im Normalfall nicht notwendig. Es sei davon auszugehen, dass sich die Tiere durch engen Kontakt mit einer infizierten Person angesteckt haben.

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14:00

Die Aktie der Onlineapotheke Zur Rose aus Frauenfeld ist einer der typischen "Corona-Krisengewinner". Die Aktien haben seit Ende Oktober rund 20 Prozent zugelegt, um auch am Donnerstag steigt der Titel kurzzeitig wieder 1,6 Prozent. Damit nehmen sie wieder Kurs auf das Allzeithoch von 304,50 Franken von Mitte Juli. Anfang Jahr kostete die Aktie noch etwas über 100 Franken. 

Zur Rose, Europas grösste Versandapotheke, profitiert nebst dem boomenden Onlinehandel auch davon, dass die Pandemie die Digitalisierung des Gesundheitswesens vorantreiben wird. Die flächendeckende Einführung des elektronischen Rezepts Anfang 2022 in Deutschland soll zusätzlichen Drive ins Geschäft bringen.

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13:35

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet die Aussicht auf den baldigen Einsatz von Corona-Impfstoffen als "phänomenal". Hans Kluge, Regionaldirektor der WHO für Europa, geht in der Anfangsphase zunächst von einem begrenzten Angebot aus. Die Länder müssten selbst entscheiden, wer zuerst geimpft werde.

 

 

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13:30

Die Bündner Regierung will zur Reduktion der Ansteckungen mit dem Coronavirus ab dem Freitagabend alle Restaurants im Kanton schliessen. Diese Massnahme soll für zwei Wochen Gültigkeit haben, heisst es in einem vertraulichen Schreiben, das "20 Minuten"  und der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vorliegt.

Demnach sollen ab Freitag von 23 Uhr an alle Restaurants im Kanton geschlossen werden, und zwar vorerst für zwei Wochen. Erlaubt bleiben die Lieferung und Verteilung von Lebensmitteln nach Hause bis 22 Uhr, Take-Away bis 22 Uhr und der Betrieb von Restaurants in Hotels für Hotelgäste. Begründet werden die Massnahmen mit den Coronavirus-Fallzahlen, die in Graubünden leicht ansteigen oder auf hohem Niveau stabil sind. 

Die betroffenen Restaurants sollen bei einer Schliessung Anspruch auf Kurzarbeitsentschädigung haben, ohne die zehntägige Frist abwarten zu müssen. Weder Regierungsrat Marcus Caduff (CVP) noch Regierungspräsident Christian Rathgeb (FDP) wollten sich zu den durchgesickerten Informationen äussern. Sie verwiesen auf Anfrage auf die Medienorientierung am Freitag in Chur.

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13:00

Die Schweiz prüft eine Verschärfung der Massnahmen zur Bekämpfung der Epidemie. Der rückläufige Trend der Fallzahlen nach dem Höhepunkt Anfang November sei abgebrochen, sagte Bundesrat Alain Berset. Die Neuinfektionen hätten sich auf sehr hohen Niveau stabilisiert.

"Die Situation ist sehr beunruhigend", erklärte Berset. Die Hoffnungen, dass sich der positive gesamtschweizerische Trend weiterenwickeln würde, hätten sich nicht erfüllt, sagte er am Donnerstag im Beisein der beiden Baselbieter Regierungsmitglieder Thomas Weber und Kathrin Schweizer.

Berset hat an einem Point de Presse in Muttenz BL die Kantone ermahnt, rechtzeitig auf die Entwicklung der Pandemie zu reagieren. Die gegenwärtige Situation bezeichnete er als beunruhigend. Berset hatte zuvor den Covid-19-Standort Bruderholz des Kantonspitals Baselland und das neue Abklärungs- und Testzentrum Feldreben in Muttenz besucht.

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12:40

Der Schweizerische Gewerbeverband lehnt in einem Schreiben an den Bundesrat den geplanten "Home-Office-Zwang" dezidiert ab, wie einer Medienmitteilung des sgv zu entnehmen ist. Der sgv sei sowohl angesichts des Vorgehens des Bundesrates als auch des Inhalts der beabsichtigten Verordnungsänderungen "befremdet und irritiert". Das Covid19-Gesetz sage klar, dass Massnahmen nur nach vorgängiger Mitwirkung der Sozialpartner ergriffen würden. Weder der sgv noch die anderen Sozialpartner seien aber Stand heute von Seiten des Bundes in dieser Angelegenheit kontaktiert worden, heisst es weiter.

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11:50

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) innert 24 Stunden 4455 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Zudem registrierte das BAG gemäss einer Mitteilung vom Donnerstag 80 neue Todesfälle und 194 Spitaleinweisungen.

 

 

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10:10

Der Chef des "deutschen BAG", dem Robert-Koch-Institut, Lothar Wieler sieht eine "sehr angespannte Lage" in der Corona-Pandemie. "Wir sehen, dass die Gesundheitsämter zunehmend erschöpft sind", sagt Wieler. Es gebe immer mehr Ausbrüche in Alten- und Pflegheimen. Viele Krankenhäuser kämen an ihre Belastungsgrenzen. Die Zahl der Neuinfektionen verharrten auf einem hohen Niveau, auch wenn der weitere Anstieg gebremst sei.

 

 

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09:45

In Ungarn sind nach Behördenangaben binnen 24 Stunden 182 weitere Menschen mit oder an dem Coronavirus gestorben - so viele wie nie zuvor seit Beginn der Corona-Pandemie. Die Gesamtzahl der Todesfälle steigt damit auf 5324. Ausserdem verzeichnen die Behörden 6635 Neuinfektionen binnen eines Tages. Insgesamt wurden 231.844 Ansteckungsfälle registriert. Ungarn weist nach EU-Angaben eine der höchsten Todesraten je 100.000 Einwohner in der Europäischen Union auf.

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08:30

In den USA verzeichnen die Behörden mindestens 197'854 Infektionen binnen 24 Stunden. Das ergibt eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten. Insgesamt steigt die Zahl der nachgewiesenen Ansteckungsfälle auf 13,92 Millionen. Die Zahl der Menschen, die in Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind, steigt um mindestens 2811 auf 273'482. Die USA sind das am stärksten von der Pandemie betroffene Land weltweit.

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08:15

Ein St. Galler Unternehmen vertreibt einen neuen Corona-Test, mit dem die Testbereitschaft der Bevölkerung erhöht werden könnte. Beim Test braucht es keinen Abstrich, die Testpersonen können ihren Speichel selber entnehmen und dann im Labor analysieren lassen.

Wie es funktioniert, und was es bringen soll, lesen Sie hier.

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08:00

Die italienische Regierung schränkt im Anti-Corona-Kampf die Bewegungsfreiheit über Weihnachten bis ins neue Jahr stark ein. Den Beschluss fasste das Kabinett von Ministerpräsident Giuseppe Conte in der Nacht zu Donnerstag. Mit den verschärften Reisesperren bis 6. Januar will Rom einen Wiederanstieg der Infektionszahlen verhindern. Die 60 Millionen Italiener sollen abgehalten werden, in grosser Zahl in den Weihnachtsurlaub aufzubrechen oder entfernte Verwandte zu besuchen.

Mehr dazu hier.

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06:40

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Mittwoch innert 24 Stunden 4786 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Zudem registrierte das BAG gemäss einer Mitteilung vom Mittwoch 115 neue Todesfälle und 230 Spitaleinweisungen. Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 3'742. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 3'754, vor einer Woche bei 4'117.

Somit sinkt die Zahl der Neuinfektionen nur leicht. Bundesrat und Gesundheitsminister Alain Berset will auf Kantone mit bisher weichen Massnahmen gegen die Pandemie stärker einwirken. Berset stört sich offenbar vor allem am Vorgehen von Kantonen wie Zürich, St. Gallen und Aargau. Mehr dazu hier beim "Blick".

Für Diskussionen sorgt auch Bersets Vorschlag, das Home Office zur Pflicht zu machen. Bisher ist dies nur eine Empfehlung, die viele Unternehmen seit Mitte Oktober wieder verstärkt umsetzen. Berset schwebt offenbar eine Pflicht zum Home Office bis zum 20. Januar vor, um einer möglichen Ausbreitung des Virus über die Feiertage entgegenzuwirken.  

Schon im Oktober sollte Berset diese Verpflichtung einführen, wurde aber von bürgerlichen Ratskollegen im Bundesrat gebremst. Auch jetzt regt sich Kritik vor allem von Unternehmen an diesem Vorhaben. 

 

 

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06:35

Wie der britische Premierminister Boris Johnson ankündigt, sollen zunächst Bewohner von Pflegeheimen, medizinisches Personal, alte und gesundheitlich gefährdete Menschen geimpft werden. Doch allein die Lagerung des Impfstoffs ist kompliziert.

Er muss bei minus 70 Grad aufbewahrt werden. Erst nach einer zweiten Impfdosis entfaltet sich die Schutzwirkung des Vakzins. "Es wird unvermeidlich einige Monate dauern, bevor alle, die am meisten gefährdet sind, geschützt sind - lange, kalte Monate", sagte Johnson.

 

 

Bereits in der kommenden Woche sollen 800'000 Impfdosen verfügbar sein. Millionen weitere sollen noch vor dem Jahreswechsel folgen. Vom Frühjahr kommenden Jahres an sollen dann weitere Bevölkerungsgruppen immunisiert werden.

Mehr zur Impfstoffzulassung in Grossbritannien hier.

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04:25

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet einen Anstieg der Positiv-Tests in Deutschland um 22'046 auf über 1,106 Millionen. Tags zuvor waren 17'270 gemeldet worden. Die Zahl gestorbenen Menschen, die positiv getestet wurden, erhöht sich um 479 auf 17'602. Am 20. November verzeichnete das RKI mit 23'648 den bisherigen Höchststand an neuen Fällen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder haben sich darauf verständigt, die derzeit geltenden Corona-Beschränkungen bis zum 10. Januar zu verlängern. Zugleich stimmte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder die Deutschen auf eine weitere Verschärfung der Massnahmen im kommenden Jahr ein.

"Die Frage ist, ob wir das Land die ganze Zeit in dieser Art von Halbschlaf halten können - oder ob wir nicht irgendwann noch mal überlegen müssen, an einigen Stellen sehr deutlich und konsequent tiefer heranzugehen" sagte Söder am Mittwochabend in Berlin mit Verweis auf die steigende Zahl an Corona-Toten.

"Wir dürfen uns nicht scheuen, am Ende auch sehr konsequent zu sein - und vielleicht einmal kürzer konsequenter als länger halbkonsequent", fügte Söder hinzu. Es sei die "absolute Verpflichtung" für die Politik, "für jedes Leben unsere Schutzfunktion wahrzunehmen."

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04:05

Die australische Arzneimittelbehörde lässt sich bei der Prüfung des Impfstoffes der Partner BioNTech und Pfizer Zeit. Die Überprüfung sei voraussichtlich bis Ende Januar abgeschlossen, sagte der Leiter der australischen Arzneimittelbehörde TGA, John Skerritt. Impfungen würden nach erfolgreicher Zulassung wie geplant im März beginnen. Australien ist in der glücklichen Lage, den Aufsichtsbehörden ohne den Druck steigender Infektionszahlen mehr Zeit für den Zulassungsprozess einzuräumen.

Australien wird trotz Fortschritten bei der Impfstoffentwicklung die internationalen Grenzen weiter geschlossen halten. Die Einreise für nicht australische Staatsbürger und nicht ständige Einwohner zu ermöglichen, "davon sind wir noch einige Zeit entfernt", sagt Premierminister Scott Morrison in Canberra.

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Zur Übersicht der weltweiten Verbreitung des Coronavirus von der Johns Hopkins University geht es hier.

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03:45

Der gewählte US-Präsident Joe Biden zeichnet für den Verlauf der Pandemie in den USA eine düstere Prognose. "Ich möchte hier niemanden erschrecken, aber ich verstehe die Fakten - wir werden wahrscheinlich bis Januar weitere 250'000 Menschen verlieren. Versteht ihr mich?", sagte Biden bei einem Treffen mit Arbeitern und Kleinunternehmern.

Die US-Regierung sichert sich nach Angaben des Pharmakonzerns ELi Lilly für 812,5 Millionen Dollar 650'000 zusätzliche Einheiten seines experimentellen Impfstoffkandidaten. Mehr als die Hälfte der Impfdosen sollen noch im Dezember ausgeliefert werden, der Rest bis zum 31. Januar, erklärt der Hersteller.

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22:30

In Brasilien steigt die Zahl der bekannten Infektionen um 49'863 auf insgesamt 6,4 Millionen. Das Gesundheitsministerium gibt zudem 698 weitere Todesfälle - damit insgesamt 174'515 - bekannt.

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20:10

Das Coronavirus breitet sich in Frankreich wieder schneller aus. Den Behörden zufolge infizierten sich in den vergangenen 24 Stunden rund 14'000 Personen mit dem Erreger. Am Dienstag waren es nur etwa 8000. Unterdessen stieg die Zahl der Toten um 313 auf 37'002.

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20:05

Die Zahl der Coronavirus-Infektionen in den USA ist der Seuchenbehörde CDC zufolge binnen eines Tages um rund 200'000 auf 13,6 Millionen gestiegen. Die Zahl der Toten sei um etwa 2500 auf 269'763 angewachsen.

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19:05

Spanien verbietet vom 23. Dezember bis zum 6. Januar Reisen zwischen den Regionen. Es werde einige Ausnahmen geben, kündigt Gesundheitsminister Salvador Illa an. An den Feiertagen seien Versammlungen von bis zu zehn Personen in einem Haushalt zugelassen, eine Lockerung gegenüber der bisherigen Grenze von sechs Personen.

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18:50

Der britische Experte und Regierungsberater Jonathan Van-Tam hält es für möglich, dass das Coronavirus nie komplett ausgerottet wird. Möglicherweise könnte es zu einem jahreszeitlich wiederkehrenden Problem werden, sagt er.

(cash/Reuters/SDA/AWP/Bloomberg)