Zum cash-Coronavirus-Update vom Donnerstag, 4. Juni, geht es hier.

18:30

In Italien steigt die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus um 71 (Vortag: 55) auf 33'601. Wie die Zivilschutzbehörde mitteilt, legt die Zahl der festgestellten Infektionen um 321 (318) zu. 237 davon wurden in der Krisenregion Lombardei im Norden des Landes ermittelt.

+++

17:15

An nur einem Tag hat Brasilien 1262 Corona-Tote und damit einen neuen Negativ-Rekord registriert. Dies geht aus den Daten des Gesundheitsministeriums in Brasília vom Dienstagabend (Ortszeit) hervor. Im März war in Brasilien der erste Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet worden, ein 62 Jahre alter Mann. Seither sind noch nie so viele Infizierte an einem einzigen Tag gestorben.

Die Gesamtzahl der Corona-Toten stieg in dem mit 210 Millionen Einwohnern grössten Land Lateinamerikas auf 31'199. Das Ministerium meldete auch 28'936 Neuinfektionen, insgesamt lag die Zahl der Infizierten bei 555'383.

Brasilien rangiert nach den Daten der US-Universität Johns Hopkins bei der Zahl der Todesopfer damit weiter auf Platz vier, bei der Zahl der Infizierten auf Platz zwei der am schwersten betroffenen Länder - hinter den Vereinigten Staaten. Die tatsächliche Zahl dürfte unter anderem wegen fehlender Tests und noch nicht ausgewerteter Laborergebnisse weit höher liegen. Wissenschaftliche Studien legen nahe, dass die Zahl der Infizierten mindestens sieben Mal höher ist als bislang bekannt.

+++

16:05

Deutsche Touristen reisen ab sofort auf eigene Gefahr. Die Bundesregierung betont, dass deutsche Touristen nach der Aufhebung der Reisewarnung für EU-Staaten nicht mit einer erneuten Rückholaktion bei neuen Corona-Beschränkungen in diesen Ländern rechnen können.

Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes weisst darauf hin, dass eine Wiederholung der Aktion im März und April nicht möglich sei, als hunderttausende gestrandete Touristen mit Hilfe der Bundesregierung nach Deutschland zurückgebracht worden waren. "Jeder muss sich des Risikos bewusst sein", betont er. Das ändere nichts an einer konsularischen Betreuung im Notfall.

+++

14:25

In Grossbritannien sind mehr als 50'000 Menschen gestorben, bei denen zumindest der Verdacht auf Covid-19 besteht. Neue offizielle Zahlen aus Schottland lassen die Gesamtzahl auf 50'059 steigen, wie eine Reuters-Zählung ergibt. Darin sind die bis zum 22. Mai gemeldeten Verstorbenen aus England, Wales und Nordirland enthalten, bei denen im Todesschein Covid-19 erwähnt wird. Hinzu kommen entsprechende Todesfälle in Schottland, die bis zum 31. Mai registriert wurden. Die von der Regierung täglich gemeldeten Zahlen enthalten nicht die Verdachtsfälle.

+++

13:55

Österreich hebt ab Donnerstag alle Grenz- und Gesundheitskontrollen zu den Nachbarländern mit Ausnahme zu Italien auf. Für die Länder Deutschland, Liechtenstein, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn werde es dann keine Quarantäne oder Test-Erfordernisse bei der Einreise nach Österreich geben, sagt Aussenminister Alexander Schallenberg. Eine Öffnung zu Italien werde es geben, "wenn die Zahlen es zulassen".

+++

Spanien könnte seinen Einreisestopp für ausländische Touristen schon früher lockern als bislang geplant. Ein Sprecher des Tourismus-Ministeriums sagt, man arbeite daran, ab dem 22. Juni mit einer schrittweisen Öffnung beginnen zu können. Bislang hat die Regierung den 1. Juli als Termin für eine Öffnung der Grenzen für Reisende genannt. Der Tourismus ist ein bedeutender Faktor für Spanien: Er trägt zwölf Prozent zur Wirtschaftsleistung des Landes bei.

+++

12:45

In der Schweiz und in Liechtenstein sind innerhalb eines Tages 19 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Am Vortag waren es deren drei, am Montag neun. Über das Wochenende waren es noch je 17 neue Fälle.

Insgesamt gab es 30'893 laborbestätigte Fälle, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Mittag mitteilte. Die Fallzahlen unterliegen einer wöchentlichen Schwankung mit tieferen Zahlen am Wochenende. Viele Kantone haben die Zahlen über das Pfingstwochenende nicht aktualisiert.

Das BAG gab die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit Covid-19 mit 1660 an, drei mehr als am Vortag. Das entspreche 19 Todesfällen pro 100'000 Einwohner. Das Bundesamt bezieht sich auf die Meldungen, die die Laboratorien sowie Ärztinnen und Ärzte im Rahmen der Meldepflicht bis Mittwochmorgen übermittelt hatten. Die Zahl könne deshalb von den Zahlen der Kantone abweichen, schreibt das BAG.

Die Zahl der durchgeführten Tests auf Sars-CoV-2, den Erreger von Covid-19, belaufen sich bisher insgesamt auf 404'071. Bei neun Prozent dieser Tests fiel das Resultat positiv aus. Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner gab es 360 Ansteckungen.

+++

12:10

Der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn kritisiert die Berliner Schlauchboot-Party vom Wochenende. "Die Bilder bereiten mir Sorgen", twittert er. Beim Feiern verbreite sich das Virus besonders leicht. Man sei noch mitten in der Pandemie. "Lasst uns das Erreichte sichern." Rund 3000 Menschen hatten auf dem Berliner Landwehrkanal mit 400 Booten an einer Techno-Party teilgenommen, die für 100 Teilnehmer angemeldet war.

+++

12:00

Die Börsen befinden sich weiter in Hochform. Der Schweizer Leitindex Swiss Market Index notiert um 1,2 Prozent höher und damit auf dem höchsten Stand seit Anfang März. Die Anleger hoffen, dass sich die Wirtschaft dank der immer umfangreicher werdenden Lockerungen bei den Pandemiemassnahmen und dank verschiedener Konjunkturprogramme rasch erholt.

Noch kein Trading-Konto?

  • Nur 29 Franken Courtage pro Online-Trade
    • ob Aktien, Fonds, Anleihen oder Strukturierte Produkte
    • Zugang zu allen wichtigen Börsenplätzen weltweit
  • Gratis Realtime-Kurse im Wert von 1'298 Franken pro Jahr (ab Depotwert 20'000 Franken)
  • Auf Wunsch telefonische Beratung

Mehr erfahren...

+++

11:05

Die deutsche Bundesregierung will die weltweite Reisewarnung für Touristen ab dem 15. Juni für rund 30 europäische Staaten aufheben, falls die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie es zulässt. Das geht aus einem Eckpunktepapier hervor, das am Mittwoch vom Kabinett beschlossen wurde. Danach soll die am 17. März für alle rund 200 Länder der Welt pauschal verhängte Warnung vor touristischen Reisen durch individuelle Reisehinweise ersetzt werden. Darin wird dann über die landesspezifischen Risiken informiert.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

+++

09:25

Der Ständerat gibt grundsätzlich grünes Licht für die vom Bund und den beiden ETH entwickelte Swiss-Covid-App. Er hat den entsprechenden Gesetzesentwurf nur geringfügig angepasst.

Damit die Proximity-Tracing-App spätestens Ende Juni breit lanciert werden kann, ist eine dringliche Änderung des Epidemiengesetzes notwendig. Der Bundesrat hat dem Parlament auf dessen Wunsch eine entsprechende Vorlage vorgelegt.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

+++

Abonnieren Sie hier gratis den Newsletter von cash.ch

+++

08:25

Nach Angaben der Johns Hopkins Universität vom Dienstagmorgen wurden in den zurückliegenden 24 Stunden in Deutschland 285 Neuinfektionen mit dem neuartigen Coronavirus gemeldet. Damit stieg der Wert gegenüber dem Vortag, als er auf ein Zwei-Wochen-Tief zurückgegangen war, liegt aber weiterhin deutlich unter den Zahlen zum Höhepunkt der Pandemie Ende März, als an manchen Tagen knapp 7'000 Fälle registriert wurden. Seit Beginn der Pandemie haben sich in Deutschland insgesamt 183'879 Personen mit dem Virus angesteckt. Deutschland liegt damit an neunter Stelle weltweit.

Weitere 8 Menschen sind zuletzt im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gestorben, der niedrigste Wert seit dem 6. Mai. Die Gesamtzahl der Todesopfer stieg damit auf 8'563. Laut Robert Koch Institut am Dienstagabend lag die Reproduktionszahl R0 zuletzt bei 0,89. Am Vortag hatte der Wert 1,20 erreicht.Der Sieben-Tage-R-Wert, der Schwankungen ausgleicht, wird mit 0,87 angegeben. Das R-Mass gibt an, wie viele weitere Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt; die Zahl sollte unter 1,0 liegen, um eine exponentielle Ausbreitung zu verhindern, die das Gesundheitssystem überfordern könnte.

+++

07:15

In Indien sind inzwischen mehr als 200'000 Menschen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Die Zahl der Ansteckungen stieg binnen 24 Stunden um 8909 auf 207'615, wie die Behörden mitteilen. Das Land liegt damit weltweit auf Rang sieben. Ein weiterer rasanter Anstieg wird erwartet. Indien sei noch weit vom Höhepunkt der Infektionswelle entfernt, sagt ein Vertreter der Gesundheitsbehörden. Bislang sind in dem Land 5815 infizierte Menschen gestorben.

+++

06:15

Italiens Grenzen sind ab Mittwoch wieder für Urlauber offen. Nach rund drei Monaten mit strengen Corona-Beschränkungen gilt die Reisefreiheit für Menschen aus den anderen 26 EU-Ländern sowie weiteren Staaten wie Grossbritannien, Norwegen und der Schweiz. Eine Virus-Quarantäne von zwei Wochen entfällt. Vorher durften Ausländer nur mit triftigem Grund, wie etwa Arbeit, einreisen.

Die Öffnung der Grenzen für europäische Touristen und die Bewegungsfreiheit innerhalb Italiens sind weitere Schritte in Richtung Normalität. Die Schulen sollen allerdings noch bis September geschlossen bleiben.

Italien wirbt in Deutschland stark um Touristen. Allerdings fliegen viele Fluggesellschaften das Land noch nicht so regelmässig an wie früher. In Deutschland gilt zudem eine Reisewarnung für alle nicht notwendigen touristischen Reisen. Diese könnte nach bisherigen Überlegungen am 15. Juni enden.

+++

06:00

Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle in Deutschland steigt nach Angaben des Robert-Koch-Institutes (RKI) binnen 24 Stunden um 342 auf 182'370. Weitere 29 sind an den Folgen von Covid-19 gestorben. Damit steigt nach offiziellen Angaben die Zahl der Todesopfer in Deutschland auf 8551.

+++

05:30

Südkoreas Ministerium für Lebensmittel- und Arzneimittelsicherheit lässt den Import des Medikaments Remdesivir zur Behandlung von Covid-19 zu. Das Ministerium erklärt, es werde mit den Zentren für Seuchenbekämpfung un -prävention, weiteren Ministerien und dem Hersteller Gilead Sciences zusammenarbeiten, um das Medikament so schnell wie möglich zu importieren. Vergangene Woche war ein Regierungsgremium zu dem Schluss gekommen, dass Remdesivir positive Ergebnisse bei der Behandlung der neuartigen Lungenkrankheit erziele.

+++

02:45

Mexikanische Gesundheitsbehörden melden mit 3891 Fällen binnen 24 Stunden die höchste Zahl neuer Infektionen innerhalb eines Tages. Weitere 470 Menschen sind nach offiziellen Angaben dem Virus erlegen. Damit steigt die Gesamtzahl der bestätigten Fälle auf 97'326 und 10'637 Todesfälle. Die Gesundheitsbehörden vermuten, dass die Dunkelziffer deutlich höher liegt.

+++

01:05

In Brasilien sind in den vergangenen 24 Stunden mehr Menschen dem neuartigen Coronavirus erlegen als bislang täglich zuvor. Das Gesundheitsministeriums bestätigt 1262 Todesfälle und 28'936 weitere Infektionen. In dem lateinamerikanischen Land gibt es inzwischen insgesamt 555'383 bestätigte Coronavirus-Fälle, 31'199 Menschen sind an den Folgen von Covid-19 verstorben. Bislang gibt es keine Anzeichen für eine Verlangsamung des Ausbruchs in Lateinamerikas grösstem Land.

+++

00:05

Die Zahl der Virus-Toten in den USA steigt nach Angaben der Behörde CDC um 696 auf 104'396 Die Zahl der bestätigten Infizierten legt um 26'177 auf rund 1,787 Millionen zu.

(cash/Reuters/Bloomberg/SDA/AWP)