18:00

Die Zahl der Toten durch das Coronavirus in den USA ist nach Daten der Nachrichtenagentur Reuters auf 3393 gestiegen und liegt damit über der von China offiziell gemeldeten Totenzahl. Weltweit vor den USA liegen der Zählung zufolge noch Italien mit 12'428 Toten und Spanien mit 8189.

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17:40

In Italien stieg die Zahl der Toten am Dienstag um 837 auf 12'428. Wiederum 15'729 Patienten wurden als geheilt gemeldet. Die Infektionen stiegen um 4053 auf insgesamt 105'792 Fälle, wie das Katastrophenschutz-Ministerium am Dienstagnachmittag mitteilte.

Damit ist der Anstieg der Neu-Infektionen etwa gleich hoch wie gestern. Am Montag wurde mit 4050 Fällen der niedrigste Wert seit dem 17. März gemeldet. 

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17:00

Die Zahl der Coronavirus-Toten in der schwer betroffenen Lombardei hat sich nach Angaben eines Insiders gegenüber dem Vortag um rund 381 auf etwa 7199 erhöht. Am Montag hatte der Anstieg noch bei 458 Toten gelegen. Die Zahl der Infektionen sei um etwa 1047 auf 43.208 geklettert. Hier hatte die Zunahme am Montag 1154 Fälle betragen.

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16:30

Der US-Chefimmunologe Anthony Fauci sieht erste Anzeichen, dass die Ausgangsbeschränkungen die Ausbreitung der Pandemie in den USA verlangsamen. Die Massnahmen wirkten offenbar, sagt er im CNN-Interview. Die Infektionszahlen stiegen allerdings weiter an und die Lage bleibe sehr gefährlich. Zudem sei zunehmend zu beobachten, dass auch junge Menschen in den 30er oder 40er ernste Krankheitsverläufe entwickelten.

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16:15

Das erste Quartal, das heute Nacht zu Ende geht, wird mit einem massiven Kursrutsch an den Börsen zu Ende gehen. Im US-Leitindex Dow Jones sind dies 22 Prozent. Seit dem Tiefpunkt Mitte März erholen sich die Börsen aber wieder mit recht grossen Schritten. Der Dow Jones hat seither 15 Prozent dazugewonnen.

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15:15

Der internationale Luftfahrt-Verband (Iata) stimmt die Fluggesellschaften auf viele Monate der Entbehrungen ein. Er sehe nicht, dass die Branche vor dem Jahr 2021 wieder auf das Niveau kommen könne, das sie vor der Corona-Krise gehabt habe, sagt Iata-Chefvolkswirt Brian Pearce. Es könne auch sein, dass dies noch länger dauern werde. Es sei schwer, derzeit vorherzusagen, wie viele Pleiten es in der Branche im zweiten Quartal geben könnte. Dies liege auch daran, dass sich der Effekt staatlicher Hilfen noch nicht einschätzen lasse. Auch die Flugzeugbauer würden leiden. Er kenne niemanden, der vor dem Jahresende noch ein Flugzeug kaufen wolle, sagt Iata-Chef Alexandre de Juniac.

14:30

Gut eine Woche nach verschärften Kontaktsperren in Deutschland zeigt sich das Robert-Koch-Institut (RKI) vorsichtig optimistisch im Kampf gegen das Coronavirus. "Mein Optimismus ist natürlich noch immer da. Und ich denke, er ist auch begründet", sagte RKI-Chef Lothar Wieler. Einen Trend werde man aber erst bis Ostern ausmachen können. Der von RKI gemeldete prozentuale Zuwachs der Infizierten lag in den vergangenen Tagen deutlich unter dem der Vorwoche. Während deutsche Daten Hoffnung machen, verschärft sich die Lage in anderen Ländern: Die USA verzeichnen inzwischen doppelt so viele Fälle wie China. In Spanien ging die Totenzahl kaum zurück. Südkorea und China rüsten sich für eine zweite Infektionswelle.

Für Deutschland meldete das RKI knapp 62'000 Fälle und damit gut 4600 mehr als am Montag. Dies ist ein Plus von unter zehn Prozent. Die Totenzahl stieg jedoch auch auf 583 und damit um 128. "Die Sterberate wird weiter steigen", sagte Wieler voraus. Bei den Neuinfektionen liegt der Schnitt der Meldungen zwischen Samstag und Dienstag jetzt aber nur noch bei zehn Prozent. Im Zeitraum der Vorwoche waren es durchschnittlich über 17 Prozent täglich.

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13:00

Laut den Massnahmen des Bundes dürfen Läden nur noch "Güter des täglichen Bedarfs" verkaufen. Ist Ihnen aber auch schon aufgefallen, dass man in einigen Läden Non-Food-Artikel kaufen kann und in anderen nicht?  Was alles dazugehört, ist teils unklar. Die Folge sind Einsätze der Polizei, wie kürzlich bei einer Migros. Mehr dazu hier im Artikel bei handelszeitung.ch.

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12:30

Die Zahl der Coronavirus-Infizierten in der Schweiz steigt auf 16'176. Das sind 701 Fälle mehr als am Vortag, wie das Bundesamt für Gesundheit mitteilt. Die Zahl der Todesfälle beträgt neu 373. Gemäss der Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, die auf Meldungen der Kantone beruht, kamen bisher 387 Menschen wegen Corona ums Leben.

Insgesamt wurden bisher rund 123'150 Tests auf das Virus durchgeführt. Der Anteil der positiv Getesteten belief sich nach Angaben des BAG auf 13 Prozent. Am Montag hatte das BAG noch 1201 neue bestätigte Fälle im Vergleich zum Vortag gemeldet. Auf die Anzahl Einwohner gerechnet haben die Kantone Tessin und Waadt die meisten Fälle. 

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11:30

Angesichts von Zweifeln an den offiziellen Daten zu Corona-Infektionen in China haben die Behörden Änderungen zugesagt. Ab dem 1. April sollten auch die Zahlen von Infizierten ohne Krankheitssymptome veröffentlicht werden, sagte ein Mitglied der Nationalen Gesundheitskommission am Dienstag in Peking. Diese würden dann auch zentral für 14 Tage unter Quarantäne gestellt.

Zuletzt war wiederholt vermutet worden, dass eine hohe Zahl von Infizierten in der offiziellen Statistik nicht auftaucht. In einem Eintrag auf einer Internet-Plattform vom 12. März etwa hatte ein Einwohner aus Yueyang erklärt, es habe mehrere Neu-Infizierte in der Stadt gegeben, auf der offiziellen Liste stehe aber die Zahl null. Die örtliche Regierung hatte daraufhin erklärt, es seien tatsächlich fünf Personen positiv getestet worden. Da sie aber keine Symptome gehabt hätten, seien die Behörden auch nicht verpflichtet gewesen, dies öffentlich mitzuteilen.

Auch Experten fragen sich, warum die Zahlen aus der von der Kommunistischen Partei gelenkten Volksrepublik eher niedrig sind. "Selbst wenn die Fälle in China um das Hundertfache über den offiziellen Daten liegen würden, wären immer noch weniger als ein Prozent der Bevölkerung infiziert", sagte etwa Raina McIntyre, Leiterin des Bereichs Biosecurity am Kirby Institute an der University of Now South Wales. Offiziell gelten in China mit seinen mehr als 1,3 Milliarden Einwohnern derzeit rund 81.500 Menschen als infiziert. In Staaten mit deutlich weniger Einwohnern - den USA, Italien und Spanien - werden höhere Fallzahlen genannt. Auch die Zahl der Menschen, die an der Lungenerkrankung gestorben sind, liegt dort höher als in China. 

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11:25

Gin-Destillerien und Brauereien stellen für die Polizei in London jetzt Handdesinfektionsmittel her. Wegen der Corona-Pandemie ist die Handhygiene für Polizisten, die auf Streife gehen, in Gefängnissen arbeiten oder an Tatorten ermitteln, ganz besonders wichtig - aber der Vorrat ging bedrohlich zur Neige. Bei der Suche nach Lieferanten sei man auf die Idee gekommen, dass die Alkoholindustrie möglicherweise aushelfen könnte, teilte Scotland Yard am Dienstag mit. Erste Lieferungen soll noch im April kommen. Eine Brauerei habe sogar 6000 Liter Desinfektionsmittel gespendet.

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10:05

Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus führt Jena als erste Stadt in Deutschland eine Maskenpflicht ein. In einer Woche solle das Tragen eines Mund-und-Nasen-Schutzes in Jenaer Verkaufsstellen, dem öffentlichen Nahverkehr und Gebäuden mit Publikumsverkehr verpflichtend werden, kündigt die Stadt an. Nach Ostern solle dann nach derzeitiger Planung auch am Arbeitsplatz eine Maske getragen werden, sagt ein Sprecher. Neben Masken werden auch Tücher oder Schals als Schutz anerkannt. Diese müssten aber Nase und Mund abdecken. An die Bevölkerung richtete die Stadt die Bitte, die Masken für sich und andere selbst zu nähen: "Jede Maske ist besser als gar keine Maske."

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09:00

Der Technologiekonzern ABB führt auch bei Mitarbeitenden ohne Krankheitssymptome Tests auf eine Infektion mit dem Coronavirus (Sars Cov-2) durch. In der Schweiz werde bei konkreten Symptomen getestet, um so bei Verdachtsfällen rasch Klarheit schaffen zu können und die Mitarbeitenden zu schützen und zu unterstützen, heisst es in einer Stellungnahme zu einem am Montag erschienenen Artikel im "Tagesanzeiger". Mit dieser Praxis halte sich das Unternehmen nicht an die Kriterien des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), heisst es im "Tagesanzeiger". Das BAG schränkt Tests auf Erkrankte mit schweren Symptomen, auf Risikopatienten sowie auf Teile des Gesundheitspersonals ein.

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08:00

Die Zahl der Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts um 4615 auf 61'913 gestiegen. Die Zahl der Todesfälle infolge der Covid-19-Erkrankung nahm demnach um 128 auf 583 zu.

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06:30

Hier zu den aktuellen Fallzahlen weltweit auf der Live Map:

06:15

Der zunächst auf einen Monat begrenzte Einreisestopp der US-Regierung für Besucher aus Europa soll verlängert werden. Diese und ähnliche Beschränkungen würden in Kraft bleiben und möglicherweise sogar verschärft werden, sagte US-Präsident Donald Trump. Dies werde dabei helfen, die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu begrenzen, sagte Trump. "Es ist sehr wichtig, Grenzen zu haben."

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06:10

Bei der deutschen Kanzlerin Angela Merkel ist weiter keine Ansteckung mit dem Coronavirus nachzuweisen. "Der dritte Test bei Bundeskanzlerin Merkel auf das Coronavirus ist ebenfalls negativ ausgefallen", teilte ein Regierungssprecher am Montagabend mit. "Die Bundeskanzlerin wird auch in den nächsten Tagen die Dienstgeschäfte aus ihrer häuslichen Quarantäne wahrnehmen."

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06:00

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt davor, in der Region Asien/Pazifik von einer Entspannung in der Virus-Krise auszugehen. Die Epidemie dort sei "noch längst nicht vorbei", sagte der WHO-Vertreter Takeshi Kasai am Dienstag. Die aktuellen Massnahmen gegen die Virus-Ausbreitung würden den Ländern lediglich Zeit bringen, um sich auf hohe Übertragungsraten vorzubereiten. "Das wird ein langer Kampf und wir können den Schutz nicht herunterfahren." Das gelte auch für Länder mit sinkenden Zahlen bei Neuinfektionen. Das Virus könne zurückkommen, kein Land sei davor sicher.

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05:50

Damit die Schweiz in der Corona-Krise den Weg zurück zur Normalität finden kann, plädiert der Epidemiologe Marcel Salathé für Covid-19-Tests schon bei leichten Symptomen. So könnte jeder einzelne neue Fall schnell identifiziert und schnell isoliert werden. Salathé schlägt gemeinsam mit anderen Wissenschaftern vor, dass die Schweiz die Methode "Test-Isolate-Quarantine" anwenden soll. "Bei dieser Methode müssen zuerst einmal deutlich mehr Personen auf das Virus getestet werden", erklärt der Epidemiologe von der ETH Lausanne in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit der "NZZ"

Man muss sich das so vorstellen: Als Covid-19-Patient ist man ein Funke, der leicht zu einem Waldbrand führen kann. Darum darf kein einziger Fall vernachlässigt werden", betont Salathé. Ob Geschäfte und Restaurants Ende April wieder öffnen können hänge davon ab, wie sich die Fallzahlen in den kommenden drei Wochen entwickeln, so der Epidemiologe. "Bis jetzt sehen wir, dass sich die Kurve leicht abflacht. Doch der Rückgang ist noch nicht so stark, wie er sein sollte." Salathé ist ausserdem dafür, dass in der Schweiz mehr Masken getragen werden sollen. Dies obwohl das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mehrfach davon abgeraten hat, eine Maske zu tragen, wenn man nicht krank ist.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP/SDA)