18:15

Australien will frühestens ab 2022 Touristen ins Land lassen. Zuerst dürfen qualifizierte Zuwanderer und Studentinnen und Studenten wieder einreisen, wenn sie doppelt geimpft sind. Das kündigte Premierminister Scott Morrison am Dienstag an. Voraussetzung sei aber, dass 80 Prozent der Australierinnen und Australier über 16 Jahren geimpft sind. Das könnte ab November der Fall sein.

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17:45

Russland meldet am Dienstag 25'110 Neuinfektionen und 895 Todesfälle. Letzteres ist ein neuer Höchststand

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16:45

Der Kanton Nidwalden baut seine Testkapazitäten aus.  "Dieses befindet sich am selben Standort wie das Walk-in-Angebot für Impfungen – im alten Zeughaus an der Wilstrasse 1 in Oberdorf", heisst es in einer Medienmitteilung. Grund sei die gestiegene Nachfrage, vermutlich im Zusammenhang mit den Herbstferien. 

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15:45

Der Kanton Glarus stellt sich gegen Teile der Impfkampagne des Bundesrates: Zwar begrüsst er Massnahmen für eine höhere Impfquote, gleichzeitig spricht er sich gegen mobilen Impfteams und die Gutscheine aus. Letztere seien "ungerecht" gegenüber jenen, die sich bereits haben impfen lassen, schreibt er in einer Medienmitteilung. Für Glarner Verhältnisse seien mobile Impfteams wenig zielführend. "Das Glarner Impfzentrum im Gesellschaftshaus in Ennenda ist von überall im Kantonsgebiet gut und schnell erreichbar."

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14:00

Expertinnen und Experten des Bundesamts für Gesundheit (BAG) informierten an einer Medienorientierung über die aktuelle Pandemielage in der Schweiz. Laut Virginie Masserey, Leiterin Sektion Infektionskontrolle beim BAG, sind es nach wie vor mehrheitlich Nichtgeimpfte und eher jüngere Personen, die ins Spital eingeliefert werden müssen. Die epidemiologische Lage verbessere sich aber weiterhin. Die Impfkampagne verlangsame wieder Es brauche wieder mehr Tempo, forderte Masserey.

Gemäss Roswitha Koch, Leiterin Abteilung Pflegeentwicklung des Schweizer Berufsverbands der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner, hat sich die Zahl der Pflegenden im Gsundheitswesen seit Beginn der Pandemie um 10 bis 15 Prozent dezimiert. Grund ist die Arbeitsbelastung. Steigen die Hospitalisationszahlen, komme es schnell zu Engpässen in den Spitälern. Darum sei die Strategie richtig, das Personal prioritär zu schützen.

"Wir sind überzeugt, dass die Impfung der einzige und richtige Ausweg aus der Pandemie sind", sagte Philippe Luchsinger, Präsident mfe Haus-und Kinderärzte Schweiz. Die Schweiz habe genügend Impfstoffe, sie würden aber bisher noch zu wenig genutzt. "Impfungen kennen wir seit Jahrzehnten", sagte er. Dieser Weg sei sehr erfolgreich. 

Hier der Live Stream als Replay:

 

13:35

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 1019 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Dies geht aus den heute Dienstag veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor. Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 1064. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 1102, vor einer Woche bei 1344. Zudem wurden 27 neue Spitaleinweisungen und 3 neue Todesfälle gemeldet. Bislang sind 59,33 Prozent der Schweizer Bevölkerung vollständig geimpft. 

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13:15

Der Genfer Finanzplatz hat sich gegenüber der Coronakrise widerstandsfähig gezeigt. Laut einer von der Stiftung Genève Place Financière durchgeführten Umfrage waren in der ersten Jahreshälfte 2021 nur wenige Institute wirklich von der Covid-19-Pandemie betroffen. Der Trend ging gar zu höheren Gewinnen und mehr Nettoneugeld. Eine grosse Mehrheit der befragten Banken ist denn auch der Ansicht, dass die Auswirkungen der Pandemie auf den Geschäftsverlauf in den ersten sechs Monaten des Jahres gering waren, wie es in der am Dienstag publizierten Umfrage der Stiftung heisst. Bei "grossen" Finanzinstituten - gemeint sind solche mit mehr als 200 Arbeitsplätzen - fallen die Ergebnisse jedoch uneinheitlicher aus. Die Hälfte der befragten Firmen spürte die Auswirkungen zumindest "leicht". Derweil bezeichneten 43 Prozent der Befragten sie als "gering", während sieben Prozent sie als "hoch" einstuften.

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12:15

Die amerikanische Grossbank JPMorgan will Geschäftsreisen ihrer US-Mitarbeiter einschränken, die nicht geimpft sind oder ihren Impfstatus nicht angegeben haben. Dies geht aus einem internen Dokument hervor, das Reuters einsehen konnte. Die Bank verlange von solchen Beschäftigten zudem, sich zweimal wöchentlich testen zu lassen. Zudem müssten sie grössere Beiträge zu Krankenversicherungen leisten, um Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Testen abzudecken. Dem Memo zufolge will das Finanzinstitut ausserdem ab sofort einen Impfnachweis von Mitarbeitern verlangen, die persönlich an Kundenveranstaltungen teilnehmen. Die US-Bank hatte ihre Mitarbeiter dazu aufgerufen, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. Wie bei den Konkurrenten Bank of America Corp oder Wells Fargo & Co werden Impfungen aber nicht vorgeschrieben.

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11:45

2019 ist die Anzahl Ärzte in der Schweiz nur minim angestiegen, wie Zahlen des Bundesamts für Statistik zeigen. Die Aufwärtskurve bei der Ärztedichte in der Schweiz flacht seit Jahren ab. Mit 3,9 pro 1000 Einwohnern ist die Ärztedichte in der Schweiz tiefer als in den meisten Nachbarländern. Frankreich ist das einzige Nachbarland mit noch weniger Ärzten pro 1000 Einwohnern (3,1). Österreich hat eine Dichte von 5,1, Deutschland 4 und Italien eine von 4. Nächstes Jahr wird sich zeigen, ob Covid-19 den Aufwärtstrend ganz stoppt. Der Stress in der Pandemie könnte viele Ärzte dazu bewegen, vorzeitig in Pension zu gehen. 

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09:30

Die Schweizer Hotels waren im August 2021 deutlich besser ausgebucht als im Vorjahresmonat. Langsam nähern sich die Übernachtungszahlen auch wieder dem Vorkrisenniveau an. Im August 2021 zählte das Bundesamt für Statistik (BFS) 4,16 Millionen Logiernächte. Das sind 27 Prozent oder fast 1 Million mehr wie in der Vorjahresperiode, als vor allem der internationale Tourismus wegen der Coronapandemie stark eingeschränkt war. Gegenüber dem Vorkrisenniveau von 2019 fehlen noch rund 10 Prozent. Der Trend zeigte während der Sommersaison damit stetig aufwärts: Im Juni waren noch 2,26 Millionen und im Juli 3,63 Millionen Übernachtungen verzeichnet worden.

Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

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08:30

AstraZeneca will in den USA ein Mittel zur Vorbeugung von Covid-19 auf den Markt bringen. Bei der US-Arzneimittelbehörde FDA beantragt der Pharmakonzern eine Notfallzulassung für das Medikament. Im August hatte AstraZeneca Studiendaten veröffentlicht, wonach die Antikörper-Therapie das Risiko für eine symptomatische Covid-19-Erkrankung um 77 Prozent senkte. "Mit diesem ersten weltweiten Zulassungsantrag sind wir der Bereitstellung einer zusätzlichen Option zum Schutz vor Covid-19 neben Impfstoffen einen Schritt näher gekommen", erklärt Forschungschef Mene Pangalos.

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06:30

Professor Felix Uhlmann, der an der Universität Zürich Staats- und Verwaltungsrecht lehrt, hält die geplanten "Impfluencer"-Bons in der Schweiz als ungesetzlich. "Ich finde schlicht keine tragfähige gesetzliche Grundlage", sagt Uhlmann bei tagesanzeiger.ch. Er habe dafür das Epidemiengesetz unter die Lupe genommen. Weder die explizit darin vorgesehene Impfpflicht noch der darin aufgeführte Massnahmenkatalog passen laut Uhlmann auf das Verteilen von den 50-Franken-Gutscheinen als Impfanreiz. "Auch die Bestimmung über Finanzhilfen an öffentliche und private Organisationen im Artikel 50 ist kaum für Abgeltungen an die Kantone gedacht", sagt Uhlmann. 

Unterstützung für seine Haltung erhält Uhlmann auch von Eva Maria Belser, Professorin für Staatsrecht an der Uni Freiburg. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) verweist dagegen auf Artikel 9 des Epidemiengesetzes, wo es heisst: "Das BAG informiert die Öffentlichkeit (...) über die Gefahren übertragbarer Krankheiten und über die Möglichkeiten zu deren Verhütung und Bekämpfung."

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06:20

In den USA verzeichnen die Gesundheitsbehörden mindestens 165'085 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das ergibt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten. Insgesamt wurden damit seit Beginn der Pandemie mehr als 43,95 Millionen Ansteckungsfälle nachgewiesen. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um mindestens 1669 auf 705'341. 

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06:00

Australien kauft 300'000 Dosen der experimentellen antiviralen Pillen von Merck&Co. Nach Ansicht von Experten könnte das erste orale Coronavirus-Medikament "Molnupiravir" bei besonders gefährdeten Patienten die Wahrscheinlichkeit zu sterben oder ins Krankenhaus eingeliefert zu werden auf die Hälfte reduzieren. Das Medikament muss in Australien noch zugelassen werden.

Die Corona-Zahlen im australischen Bundesstaat Victoria steigen derweil trotz eines seit zwei Monaten andauernden Lockdowns weiter und haben einen neuen Höchstwert erreicht. Die Behörden in der Region mit der Metropole Melbourne meldeten am Dienstag 1763 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. Das sind so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie.

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04:00

Der Städtetagspräsident in Deutschland, Burkhard Jung, ruft alle deutschen Bundesländer zu grösseren Anstrengungen bei den Corona-Impfungen auf. "Vor dem Winter müssen wir noch mehr Menschen zur Impfung motivieren, nur dann können wir relativ sicher durch die kalte Jahreszeit kommen", sagt Jung den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Deshalb müssten die Impfangebote der Städte in Einkaufszentren oder bei Sportveranstaltungen weiter laufen. Schulen und Kitas müssten unbedingt offenbleiben, doch für mehr Sicherheit seien weitere 2G-Regeln erforderlich. Wer auf den Weihnachtsmarkt, oder in Kinos, Clubs oder in ein Fitnessstudio gehen wolle, solle sich impfen lassen. 

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03:00

Die Corona-Pandemie hat dem UN-Kinderhilfswerk Unicef zufolge die psychische Gesundheit von jungen Menschen beeinträchtigt. Eine Umfrage in 21 Ländern ergab demnach, dass sich jeder fünfte Mensch im Alter zwischen 15 und 24 Jahren "häufig depressiv fühlt oder wenig Interesse daran hat, Dinge zu tun". Das geht aus einem am Dienstag veröffentlichten Unicef-Bericht hervor, für den Kinder und junge Erwachsene in 21 Ländern befragt wurden. Die Organisation stellt dabei einen direkten Bezug zu den Auswirkungen der Pandemie her.

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00:00

Die Pandemie nagt an der Motivation der ETH-Studentinnen und Studenten. Dies zeigt eine Umfrage der Zürcher Hochschule.  62 Prozent der Studierenden gaben an, mit ihrem Studium an der ETH zufrieden oder sogar sehr zufrieden sein, heisst es in einer Mitteilung. Im Jahr 2015 hat die ETH bereits einmal nach der Zufriedenheit mit dem Studium gefragt. Damals lag die Gesamtzufriedenheit höher: 82 Prozent gaben an, sehr zufrieden oder zufrieden zu sein. 

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Beim Klick auf die Karte erscheint die Übersicht zur weltweiten Entwicklung der Johns Hopkins University.

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(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)