18:00

Das WEF 2017 ist zu Ende. Danke fürs Mitlesen die ganze Woche. 

Investorenlegende George Soros ist traditionell auch in Davos. Soros, der durch falsche Positionierung an den Märkten durch die Trump-Wahl fast eine Milliarde Dollar verloren hat, prognostiziert ein böses Erwachen für die Börsianer. "Noch feiern die Börsianer Donald Trump, aber irgendwann wird die Realität die Oberhand gewinnen”, sagte Soros. Trump sei ein Hochstapler und Möchtegern-Diktator. Bald würden die Akteure aufwachen und einen Crash an der Börse auslösen.

 

 

13:30

Trump ist auch in Davos. Wenn auch etwas anders.

 

12:30

Der englische Designer und Filmemacher Keiichi Matsuda, vom WEF eingeladen als "Cultural Leader", ist bitter enttäuscht über die "Heuchler" in Davos. Vor allem über Unternehmer, die Nachhaltigkeit predigen, dann aber in Dubai grosse Indoor-Skipisten bauen. "Ich fühlte mich krank und depressiv in Davos". Er verliess das WEF vorgestern mit einer symbolischen Tat am eigenen Kunstwerk: 

11:20

Es gibt Dinge, die gibt's nur am WEF. Etwa eine grosse Leinwand mit Börsenkursen an einer Kirchen-Fassade. Ob Anleger diese spezielle Kombination nutzen, um für steigende Aktienkurse zu beten oder gar um Fehlinvestitionen zu beichten, ist der cash-Redaktion leider nicht bekannt.

 

Ab 11:00

Der Stream zum «Global Economic Outlook». Es nahmen teil: Larry Fink, CEO Blackrock, der britische Finanzminister Philip Hammond und sein deutscher Kollege Wolfgang Schäuble, Japans Notenbankchef Haruhiko Kuroda sowie IWF-Chefin Christine Lagarde

Die Präsidentschaft von Trump birgt laut Hammond mehr Unsicherheit für die Europäische Union als der Brexit. "Der Brexit hat Unsicherheit gebracht. Ich denke, der Wechsel der Regierung in den USA hat eine noch größere Unsicherheit eingeleitet", sagte Hammond.

Schäuble warnte vor einem Scheitern der anstehenden Brexit-Verhandlungen. "Das wäre ein Desaster für uns alle", sagte er. Die Risiken und Schäden sollten für beide Seiten so gering wie nur möglich sein.

 

10:45

Auch Uber ist, wie von der Firma angekündigt, in Davos vor Ort, und zwar mit dem teuersten Dienst "Uber Black". In der Rush Hour abends sind jeweils fünf bis sieben Limousinen abrufbar, die Fahrt ist indes alles andere als billig. Für einen Transport von Davos nach Klosters (11 Kilometer) erscheint ein Preis von "CHF 90 bis 120".

10:15

Die Kollegen von CNBC haben etwas Kehrausstimmung und albern auf Twitter herum...

8:00

Am letzten Tag des WEF Ausgabe 2017 fehlen etwas die Knaller-Events. Keine hohen Staatsgäste, keine Internet-Milliardäre, keine Top-Schauspieler. Zeit, sich um die Wirtschaft zu kümmern. Um 11 Uhr kommt es zum "Global Economic Outlook". Das Podium kann sich sehen lassen: Laurence Fink, CEO des Vermögensverwaltungsgiganten Blackrock, der britische Finanzminister Philip Hammond und sein deutscher Kollege Wolfgang Schäuble, Japans Notenbankchef Haruhiko Kuroda sowie IWF-Chefin Christine Lagarde.

Vielleicht wagt sich Schäuble, dessen Englisch immer mal wieder für Erheiterung sorgt, erneut an die 1-zu-1-Übersetzung eines deutschen Sprichwortes wie am Donnerstag auf einem WEF- Podium geschehen: "You never eat as hot as it is cooked"