Offiziell im Zentrum der Delegiertenversammlung in der Messe Luzern steht das Gesundheitswesen. Nach der Versammlung strömen die CVP-Leute aus, um Unterschriften für ihre Volksinitiative "Für tiefere Prämien - Kostenbremse im Gesundheitswesen" zu sammeln. Zudem wird eine Abstimmungvorlage vom 25. November - die zu den Sozialdetektiven - vorgestellt.

Mehr interessieren dürften indes die Bundesratsersatzwahlen vom 5. Dezember. Dann wird von der Bundesversammlung die Nachfolge von Bundesrat Johann Schneider-Ammann (FDP) und von Bundesrätin Doris Leuthard (CVP) bestimmt.

Die CVP-Magistratin tritt auf Ende Jahr zurück. In Luzern hat sie nochmals Gelegenheit, als Bundesrätin zu den Delegierten zu sprechen. Interesse an ihrem Amt haben der Zuger Ständerat Peter Hegglin, die Urner Regierungsrätin Heidi Z'graggen und die Baselbieter Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter (alle CVP).

Vor Leuthard wird Parteipräsident Pfister ein Referat halten. Er wurde jüngst in verschiedenen Medienberichten als möglicher Nachfolger der Bundesrätin ins Spiel gebracht. Er selbst dementierte jedes Interesse daran kategorisch. "Ich werde nicht, ich will nicht, ich kann nicht, ich muss nicht", teilte er auf dem Kurnachrichtendienst Twitter mit.

(AWP)