Zugleich hiess es aber: "Nur wenn es uns gelingt die Kurve der Neuinfektionen wieder abzuflachen, kann sich der Erholungsprozess unserer Wirtschaft dauerhaft fortsetzen und schwerer Schaden für Unternehmen und Beschäftigte verhindert werden."

Bund und Länder hatten am Mittwoch die härtesten Massnahmen seit dem grossen Lockdown im Frühjahr beschlossen. Ab Montag sollen unter anderem Restaurants, Kinos und Theater für den gesamten Monat November schliessen. In dieser Zeit dürfen sich auch nur wenige Menschen privat und in der Öffentlichkeit treffen. Hotels dürfen keine Touristen mehr aufnehmen.

Nach dem Ende des harten Lockdowns sei es im Mai und Juni zunächst zu einer sehr kräftigen Belebung der deutschen Wirtschaft gekommen, so das Ministerium. Bei wieder verbesserter Auslastung habe sich die Erholung verlangsamt, aber unterstützt durch umfangreiche Konjunkturmassnahmen der Bundesregierung fortgesetzt. Zugleich hiess es: "Die wirtschaftliche Erholung steht und fällt aber mit der weiteren Entwicklung des Infektionsgeschehens." Für das kommende Jahr 2021 rechnet Altmaier mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 4,4 Prozent, für das Jahr 2022 mit 2,5 Prozent. Das Vorkrisenniveau würde demnach frühestens zum Jahreswechsel 2021/2022 wieder erreicht werden./hoe/DP/jha

(AWP)