"Sollte es zu Versorgungsengpässen im kommenden Winter kommen, sind private Haushalte und soziale Einrichtungen wie Krankenhäuser besonders geschützt", betonte die Sprecherin. "Das heisst, auch bei einer Gasknappheit ist ihre Versorgung gewährleistet."

Hintergrund ist eine Debatte in Europa um einen Importstopp für russische Energieträger, den die Bundesregierung ablehnt. Deutschland ist besonders abhängig von russischen Energieeinfuhren.

Baerbock hatte im kosovarischen Pristina erklärt, wenn man von heute auf morgen jegliche Energieimporte einstelle, "würde das bedeuten, dass wir keinen Strom und keine Wärme in ein paar Wochen mehr haben würden." Baerbock fragte: "Wie viele Tage würden wir denn aufrechterhalten können, dass Leute nicht mehr zur Arbeit fahren können, dass wir in Kindergärten keinen Strom mehr haben, dass wir Krankenhäuser nicht mehr wirklich am Laufen erhalten können?" Baerbock ergänzte: "Das ist genau doch die Destabilisierung, die sich der russische Präsident nur wünschen würde."/hrz/DP/nas

(AWP)