Das Bundeswirtschaftsministerium hatte über Gespräche über eine Ausweitung des Bundesprogramms berichtet. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hatte mitgeteilt, Bund und Länder arbeiteten an einem Programm für mehr Luftfilter in Klassenzimmern. Nachdem das Umweltbundesamt seine kritische Meinung gegenüber den Filtern geändert habe, würden die Länder nun beraten, wie man die Bundesförderung ergänzen könne, so der Kanzlerkandidat der Union am Sonntag in der ARD.

Seit Mitte Juni können Schulen und Kitas Fördermittel für den Einbau von festen Luftfilteranlagen beantragen, wie das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mitgeteilt hatte. Die Förderung ist begrenzt auf Räume und Einrichtungen für Kinder bis 12 Jahren, da für diese Altersgruppe bisher kein Impfstoff gegen Corona zugelassen ist. Es gibt maximal 500 000 Euro je Standort.

Ausserdem gibt es nur dann Geld, wenn nicht bereits Fördergelder von anderen Stellen, wie dem Land oder der EU fliessen. Das Programm ist bis Ende des Jahres befristet./hoe/DP/ngu

(AWP)