Auf der WHO-Liste sind darüber hinaus etwa die beiden chinesischen Impfstoffe Sinopharm und Sinovac. Jedoch können die einzelnen EU-Staaten von Personen, die einen Impfstoff von der WHO-Liste bekommen haben, weitere Vorgaben wie einen negativen PCR-Test oder Quarantäne verlangen. Auch sollten Beschränkungen für Personen aufgehoben werden, die innerhalb von 180 Tagen vor der Reise mit dem Coronavirus infiziert waren. Kinder zwischen 6 und 18 Jahren sollte die Einreise erlaubt werden, wenn sie einen negativen PCR-Test vorlegen können. Kinder unter 6 Jahren sollten keine zusätzlichen Bedingungen erfüllen müssen.
Zur Eindämmung der Pandemie hatten sich Mitte März 2020 alle EU-Staaten ausser Irland sowie die Nicht-EU-Staaten Schweiz, Norwegen, Liechtenstein und Island darauf geeinigt, nicht zwingend notwendige Reisen in die EU zunächst zu verbieten. Je nach Corona-Lage in den Ländern wird dieser weitgehende Einreisestopp mittlerweile jedoch gelockert. Die Voraussetzungen dafür wurden mit dem aktuellen Beschluss angepasst. Grundsätzlich ist die Empfehlung nicht bindend. Ausnahmen gibt es unter anderem für EU-Bürger und ihre Familienangehörigen sowie für Gesundheits- und Transportpersonal.
Die EU-Kommission soll nun bis Ende April überprüfen, ob die Liste der Drittstaaten, aus denen die Einreise ohne Beschränkungen möglich ist, aufgehoben wird. Stattdessen könnte dann ein komplett personenbezogener Ansatz gewählt werden./wim/DP/eas
(AWP)