Im vergangenen Jahr wurden energetische Gebäudesanierungen, mit erneuerbarer Energie betriebene Heizsysteme sowie energetisch hochwertige Neubauten mit rund 174 Millionen Franken unterstützt. Im Vorjahr waren es 181 Millionen Franken gewesen und 2015 rund 179 Millionen Franken.

Die zwischen 2010 bis 2017 durch das Gebäudeprogramm geförderten Massnahmen sorgen insgesamt dafür, dass der Schweizer Gebäudepark pro Jahr 1,9 Milliarden Kilowattstunden weniger Energie verbraucht und 0,5 Millionen Tonnen weniger CO2 ausstösst. Über die gesamte Lebensdauer der Massnahmen hochgerechnet sind dies fast 50 Milliarden Kilowattstunden und mehr als zwölf Millionen Tonnen CO2. Die grösste Wirkung hätten dabei Heizsysteme und Fernwärmenetze, die dank des Gebäudeprogramms nun mit erneuerbaren Energien betrieben würden.

Das Gebäudeprogramm habe 2017 über die ausgelösten energiebezogenen Mehrinvestitionen einen Beschäftigungseffekt von 1900 Vollzeitäquivalenten und knapp 70 Millionen Franken zusätzlicher inländischer Wertschöpfung erzielt.

Finanziert wird das Programm einerseits über teilzweckgebundene Mittel aus der CO2-Abgabe und anderseits über kantonale Beiträge. Gebäude sind in der Schweiz für rund 40 Prozent des Energieverbrauchs und ein Drittel der CO2-Emissionen verantwortlich. Über eine Million Häuser werden als energetisch dringend sanierungsbedürftig angesehen.

(AWP)