Es gibt bekanntlich viele Wohlstandsrechner, die besagen, wo man mit seinem Einkommen in der Reichtumspyramide in etwa steht. Und es gibt auch viele Daten, welche die globale Vermögensverteilung in etwa erfassen: 0,9 Prozent der Weltbevölkerung besitzen ungefähr 44 Prozent des Vermögens, besagt zum Beispiel eine Datenauswertung der Credit Suisse.

Die US-amerikanische Immobilien-Consulting-Firma Knight Frank hat nun untersucht, wie gross das Vermögen in diversen Ländern sein muss, damit man zu den berühmten "1 Percent" zählt. Konkret: Es geht um das verfügbare Netto-Vermögen nach Abzug beispielsweise von Hypotheken.

Ein Ergebnis: Dollarmillionär zu sein, genügt in unseren Breitengraden dazu noch nicht. Andererseits muss man für die Top-1-Prozent auch nicht gerade unter die UHNWI gehören, also zum Lieblingssegment der Gross- und Privatbanken mit einem Vermögen ab 30 Millionen Dollar.

Konkret: In der Schweiz ist man mit einem Vermögen von 5,1 Millionen Dollar im 1-Prozent-Club, was zum jetzigen Kurs also 4,7 Millionen Franken entspricht.

Damit ist die Schwelle hierzulande am zweithöchsten – nur in Monaco ist die Reichendichte beziehungsweise die Konkurrenz noch grösser. Im Fürstentum benötigt man dafür 7,9 Millionen Dollar.

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Die Schweiz befindet sich durchaus in einer vermögenden Sonderrolle. Denn in grossen europäischen Ländern wie Frankreich (2,1 Millionen Dollar), Deutschland (2 Millionen Dollar), Grossbritannien (1,8 Millionen Dollar) sowie Spanien und Italien (1,4 Millionen Dollar) ist die Hürde massiv tiefer – sie nicht einmal halb so hoch.

Was allerdings nicht nur mit der bekannten Attraktivität für reiche Zuzüger und dem hohen Frankenkurs zu tun hat, sondern auch mit den sehr unterschiedlichen Bevölkerungszahlen.