Der Plan umfasst Massnahmen für den Aufbau eines gesamteuropäischen, möglichst für alle zugänglichen Systems digitaler Bildung. Er soll die EU-Haushaltsperiode von 2021 bis 2027 abdecken, über deren Finanzierung und Schwerpunkte derzeit noch zwischen den Mitgliedstaaten und dem EU-Parlament gestritten wird. Manche Abgeordnete fordern etwa deutlich mehr Geld für Bildung und Forschung. "Das Coronavirus-Krise hat Fernunterricht über das Internet ins Zentrum der Bildungspraxis gerückt", erklärte die Kommission. Es gebe den "dringenden Bedarf", die digitale Bildung zu verbessern - auch in "strategischer und langfristiger" Hinsicht.

Die für Digitales zuständige Kommissarin Margrethe Vestager sagte: "Dies ist eine Gelegenheit, Bildung für das digitale Zeitalter neu aufzustellen." Aus Sicht ihrer Kollegin Mariya Gabriel, die sich unter anderem mit Forschung und Jugend befasst, ist der Aktionsplan auch für die wirtschaftliche Erholung nach der Viruskrise zentral./jap/DP/fba

(AWP)