Die EU-Kommission hatte im Oktober letzten Jahres einen entsprechenden Gesetzesvorschlag vorgelegt. Demnach geht es darum, mögliche Probleme wie eine Beeinträchtigung des Immunsystems, der Atemwege, des Hormonsystems, der Fortpflanzungsfähigkeit und des Herz-Kreislauf-Systems zu verhindern. Nach Angaben der Kommission werden die Chemikalien zwar eigentlich nicht mehr in neuen Produkten verwendet, könnten aber noch immer in Abfällen von beispielsweise wasserdichten Textilien, Möbeln, Kunststoffen und Elektronikgeräten nachgewiesen werden.

Als Beispiele werden etwa Perfluoroctansäure - zu finden etwa in Textilien und Löschschaum -, Dicofol - ein Pestizid, das früher in der Landwirtschaft verwendet wurde -, und Pentachlorphenol - das für die Bearbeitung von Holz verwendet wurde - genannt./dub/DP/ngu

(AWP)