Bislang sind auf Europas Strassen viele Fahrer vor allem aus Osteuropa unterwegs, die deutlich weniger verdienen als etwa ihre deutschen Kollegen. Das Parlament fordert nun, dass der jeweilige nationale Mindestlohn zwar etwa bei bilateralen Transporten zwischen zwei Ländern nicht gelten soll. Sobald aber ein Lkw etwa Lieferungen innerhalb eines fremden Markts übernimmt - also bei der sogenannten Kabotage - soll der Fahrer den dortigen Mindestlohn bekommen. Kabotage soll ausserdem nur unter strengen Auflagen erlaubt bleiben.
Daneben sollen Fahrer nicht mehr monatelang in Europa unterwegs sein dürfen, ohne ihr Heimatland zu sehen. Dafür fordert das EU-Parlament, dass die Lkw-Fahrer mindestens alle vier Wochen in ihr Heimatland zurückkehren dürfen./vio/DP/stk
(AWP)