Dies sagte die EU-Kommissarin für Finanzdienstleistungen, Mairead McGuinnes, am Dienstag bei einer Veranstaltung der europäischen Börsenaufsicht ESMA. Beide Seiten erwarteten, sich bis Ende März auf einen Kooperationsrahmen für Finanzdienstleistungen zu verständigen. Wenn dies erreicht sei, werde es darum gehen, Einzelheiten eines künftigen Zugangs festzulegen. "Es gibt keine Eile," sagte sie.

Grossbritannien war im Januar 2020 aus der Ländergemeinschaft ausgetreten. Eine Übergangsphase, in der sich das Land noch an die Regeln des EU-Binnenmarktes hielt, lief am 31. Dezember aus. Die EU war bis dahin der grösste Exportkunde der britischen Finanzwirtschaft.

Anders als beim Handelsabkommen werde es keinen Moment geben, an dem man sich hinsetze und ein grosses Paket ankündige, sagte McGuinnes. Sie sehe es mehr auf einer Einzelfallbasis. Zeit sei vorhanden, das Richtige zu unternehmen. Dies werde auch auf der britischen Seite verstanden.

(AWP)