"Wir bleiben sehr engagiert in Russland und beobachten die Entwicklung weiterhin", sagte eine Sprecherin des Instituts am Donnerstag. Die Einschränkung des Verwendungszwecks von Milliarden an Kundengeldern prominenter Russen stellen nach Ansicht der Bank kein Einfrieren von Vermögenswerten dar. "Credit Suisse hat gewisse betroffene Vermögenswerte als Vermögen unter Obhut klassifiziert statt als Vermögen zur Verwaltung", erklärte die Sprecherin weiter. Ein Verlust entstehe der Bank durch die Massnahme nicht.

Im zweiten Quartal ging es dabei um rund fünf Milliarden Franken. Vor den Sanktionen hatten etwa der Oligarch Viktor Vekselberg zu den Kunden der Bank gehört. Die Reaktion des Managements unterstreicht die Furcht vieler Institute vor Vergeltungsmassnahmen Washingtons.

(AWP)