Die Summe entspreche 11,3 Prozent der Wirtschaftsleistung. Die EU-Regeln sehen eigentlich eine Obergrenze für die Neuverschuldung von drei Prozent vor.
In Frankreich begann am Freitag ein einmonatiger Lockdown, nachdem die Zahl der Neuinfektionen zuletzt deutlich gestiegen war. Die jüngsten Eindämmungsmassnahmen dürften die zweitgrösste Volkswirtschaft der Euro-Währungsunion am Jahresende ausbremsen.
Im Gesamtjahr 2020 werde das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wohl um 11 Prozent einbrechen, sagte Finanzminister Bruno Le Maire. Dussopt sagte, dass die Coronakrise Frankreich bisher 186 Milliarden Euro gekostet habe - etwa in Form von Einkommensverlusten und aufgrund von Massnahmen, die zur Bekämpfung der Epidemie und ihrer wirtschaftlichen Folgen ergriffen wurden.
(AWP)