Bislang war sie von einem Anstieg von 7,4 Prozent ausgegangen. 2022 soll es dann ebenfalls zu einem Plus von rund fünf Prozent reichen, dem 2023 ein Wachstum von etwas mehr als zwei Prozent folgen soll. Für das zu Ende gehenden Jahr wird ein coronabedingter Einbruch von etwa neun Prozent erwartet, nachdem bislang von einem Minus von 8,7 Prozent die Rede war.
Das Vorkrisenniveau dürfte nicht vor Mitte 2022 erreicht werden, erwartet die Notenbank. Die Arbeitslosigkeit soll zunächst weiter steigen, und zwar bis auf eine Quote von elf Prozent in der ersten Hälfte des kommenden Jahres. Diese soll dann bis Ende 2023 auf neun Prozent zurückgehen.
Frankreich gehört zu den am schwersten von der Pandemie betroffenen Ländern in Europa. Bislang wurden der Johns Hopkins University zufolge mehr als 1,6 Millionen Franzosen mit dem Virus infiziert, mehr als 58'000 Menschen starben. Bereits seit Ende Oktober gelten in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Euro-Zone verschärfte Corona-Massnahmen.
(AWP)