Dieses Szenario basiert auf dem Monitoring der Kosten zulasten der Grundversicherung, wie die Westschweizer Zeitung "Le Matin Dimanche" am Sonntag berichtete.

Laut diesem Indikator sind die Kosten in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 gestiegen. Für das gesamte Jahr betrug der Anstieg 5,1 Prozent. Und der Trend scheine sich fortzusetzen. Gemäss der Zeitung lässt sich dies nicht nur mit der Pandemie begründen. Auch der fehlende politische Fortschritt bei der Verwaltung der Gesundheitskosten trage eine Mitverantwortung.

Ohne die Spanne von 7 bis 9 Prozent zu kommentieren, sagte ein Sprecher von SantéSuisse, dass der Dachverband "sehr besorgt über den starken Anstieg der Prämien im Jahr 2023" sei. Der andere Dachverband der Versicherer, Curafutura, erwartet ebenfalls einen relativ starken Prämienanstieg.

(AWP/cash)