Damit hält die linke Partei Inuit Ataqatigiit (IA) von Regierungschef Múte B. Egede eines ihrer grössten Wahlversprechen ein. Die Vorgängerregierung zerbrach nicht zuletzt an einem Streit über ein umstrittenes Minenprojekt zur Gewinnung von Seltenen Erden und Uran in Südgrönland. Sowohl die IA als auch ihr Juniorpartner Naleraq hatten sich unter anderem aus Umweltbedenken gegen das Minenprojekt ausgesprochen. Unter anderem aus Klimaschutzgründen vergibt Grönland auch keine neuen Lizenzen für die Erschliessung von Öl- und Gasvorkommen mehr.
Grönland ist weitgehend autonom, gehört aber offiziell zum Königreich Dänemark./trs/DP/jha
(AWP)