Trotzdem warnten die Experten vor Nachlässigkeit. "Wir sollten uns keine Illusionen machen - die Ansteckungsrate, der Druck auf die Krankenhäuser und die Zahl der Todesfälle sind weiterhin hoch". Bald sei mit einem erheblichen Effekt des Impfprogramms zu rechnen. Bis dahin sei es aber wichtig, wachsam zu bleiben und die Regeln zur Eindämmung der Pandemie zu beachten.

Die Lockdown-Massnahmen in dem Land bleiben trotz niedrigerer Warnstufe vorerst unverändert bestehen. In Grossbritannien steht das öffentliche Leben seit Anfang Januar weitgehend still. Für den grössten Landesteil England hatte Premierminister Boris Johnson am Montag einen Fahrplan zur schrittweisen Aufhebung der Massnahmen vorgelegt. Am 8. März sollen dort zunächst die Schulen wieder öffnen. Bis 21. Juni will die Regierung alle Lockdown-Massnahmen aufheben.

Im Vereinigten Königreich sind bisher mehr als 122 000 Menschen innerhalb von vier Wochen nach einer bestätigten Coronavirus-Infektion gestorben. Die Zahl der Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche liegt bei 115. Eine erste Impfung haben bereits knapp 18,7 Millionen Menschen erhalten./cmy/DP/fba

(AWP)