Das sagte der Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Herz- und thorakale Gefässchirurgie (SGHC), Peter Matt, in einer Mitteilung der SGHC vom Dienstag. Der Verein zeigte sich "besorgt über die hohe Auslastung der Intensivstationen in den Schweizer Spitälern".

Die Wartelisten würden immer länger, und das Risiko für unbehandelte Patientinnen und Patienten steige - viele Menschen seien akut gefährdet. So warnt die SGHC vor lebensbedrohlichen Komplikationen wie Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche und Herztod.

"Es ist wichtiger denn je, den Anstieg der Infektionszahlen zu stoppen", sagte Matt. Hygiene- und Schutzmassnahmen sollten weiterhin befolgt werden, und alle, die könnten, sollten sich so bald wie möglich impfen lassen. Auch fordert die SGHC, dringend mehr Ressourcen und Kapazitäten auf Intensivstationen sowie für medizinisches und pflegerisches Fachpersonal zu schaffen.

Der SGHC zufolge werden in der Schweiz jährlich über 7000 grosse Herzoperationen durchgeführt.

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(AWP)