In dem AKW kam es 1986 zu einem massiven Atomunfall. Vor rund zwei Wochen wurde es von russischen Einheiten eingenommen. Nun seien durch Beschuss Stromleitungen beschädigt worden, die wegen der Kampfhandlungen nicht repariert werden könnten, berichtete der ukrainische Netzbetreiber Ukrenerho am Mittwoch.

Im Gegensatz zur IAEA warnte der ukrainische Aussenminister Dmytro Kuleba, dass Dieselgeneratoren den Stromausfall nur 48 Stunden lang ausgleichen könnten. "Danach werden die Kühlsysteme des Lagers für abgebrannten Kernbrennstoff abgeschaltet, wodurch Strahlungslecks unmittelbar bevorstehen", schrieb er auf Twitter./al/DP/jha

(AWP)