Mehr als 170 kriminelle Banden seien zerschlagen worden, teilte das Ministerium für Öffentliche Sicherheit am Donnerstag mit. Sie seien verdächtig, Cyberdevisen zur Geldwäsche bei illegalen Geschäften verwendet zu haben. Chinas Verband der Zahlungsabwickler hatte zuvor mitgeteilt, dass die Zahl der Straftaten im Zusammenhang mit der Verwendung virtueller Währungen steige. Da Kryptowährungen anonym und global seien, würden sie zunehmend zu einem wichtigen Kanal für die grenzüberschreitende Geldwäsche, hiess es.

China hatte bereits im Mai angekündigt, Finanzinstituten zu verbieten, Dienstleistungen im Zusammenhang mit Kryprowährungen anzubieten. Damit verschärften die chinesischen Regulierungsbehörden ihr Durchgreifen bei digitalen Währungen. Viele der neuen Regelungen erweiterten frühere Beschränkungen und schlossen Schlupflöcher.

(Reuters)