Personen, die sich während der Erstimpfungen aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen konnten oder die verhindert waren, bekommen die Möglichkeit, sich noch während der Zweitimpfungen impfen zu lassen. Dadurch wird sich die Impfquote noch erhöhen, wie die Gesundheitsdirektion am Mittwoch mitteilte.

Erste Priorität bei der Impfung haben Hochrisikopatienten sowie Personen ab 75 Jahren, die durch Covid-19 am meisten gefährdet sind. Diese beiden Gruppen umfassen im Kanton rund 240'000 Personen. Bis jetzt wurden 107'899 Impfungen verabreicht, davon waren 23'668 Zweitimpfungen. 33'789 Personen wurden in einem Heim, 41'905 beim Hausarzt, 21'750 im Spital und 10'455 im Impfzentrum geimpft.

Derzeit keine Termine für Erstimpfungen

Gemäss dem aktuellen Planungsstand stehen dem Kanton im März knapp 180'000 Impfdosen zur Verfügung. Damit können 90'000 Menschen geimpft werden. Ein bedeutender Teil des Impfstoffs wird erst Ende März eintreffen, wie es in der Mitteilung heisst.

Weil der Impfstoff noch immer knapp ist, können zurzeit keine weiteren Termine für Erstimpfungen vereinbart werden. Die Impfzentren sollen ihre Arbeit im April aufnehmen, voraussichtlich erst im Teilzeitbetrieb. Im Mai und Juni werden laut Gesundheitsdirektion grössere Impfstoffmengen erwartet. Dann wird auch in Apotheken geimpft.

Für die Administration verwendet der Kanton Zürich auf die Lösung, die der Kanton Bern verwendet. Diese hat sich in den vergangenen Wochen bewährt. Sie wird nun auf Zürcher Verhältnisse angepasst und rechtzeitig aufgeschaltet, sobald Termine in den Impfzentren für April vergeben werden können, wie die Gesundheitsdirektion schreibt.

(AWP)