Das sagte Michael Jordi, Generalsekretär der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK), am Dienstag vor den Bundeshausmedien. "Es braucht etwas Geduld", sagte Jordi - auch wenn dieses Wort in den vergangenen Monaten oft gebraucht worden und schwierig umzusetzen sei.

Jordi hob die "beachtliche Leistung von allen Beteiligten" bei der Impfkapagne hervor. "Die Abläufe sind mehrheitlich eingespielt." Es sei immer klar gewesen, dass die Kampagne gestaffelt anlaufen werde. Die Kantone seien aber bereit für das breitere Impfen der Bevölkerung im Laufe des Frühlings.

Es gebe aber noch eine Reihe von Herausforderungen. So brauche es für die breite Impfkampagne alle Leistungserbringer, auch Ärzte und Apotheker. Entsprechende Tarifvereinbarungen seien in Arbeit. Zudem müsse die erfreulich hohe Impfbereitschaft mit transparenter und nachvollziehbarer Kommunikation aufrechterhalten werden.

"Wir brauchen Durchhaltewillen", sagte Jordi. Er lobte die Bevölkerung als "äusserst verständnisvoll und besonnen". Die Corona-Müdigkeit zehre an allen, viele litten persönlich und wirtschaftlich.

(AWP)