Die Omikron-Variante ist seit Ende Dezember in dem deutschen Nachbarland mit etwa 17,5 Millionen Einwohnern dominant. Von 100 000 Einwohnern wurden in sieben Tagen 639 positiv getestet. Zum Vergleich: In Deutschland liegt dieser Inzidenzwert bei 239,9.

Nach Einführung des Lockdowns vor gut zwei Wochen sank die Zahl der Neuinfektionen zunächst stark. Der Lockdown soll vorerst bis zum 14. Januar andauern. Alle Geschäfte, Gaststätten, Kultur- und Sporteinrichtungen sind derzeit geschlossen. Ausnahmen gelten für Läden für den täglichen Bedarf wie Supermärkte und Apotheken. Die Schulen sollen ab nächster Woche wieder geöffnet werden.

Die Patientenzahlen in den Krankenhäusern nehmen nach Angaben des Instituts noch ab. Allerdings rechnen die Experten mit einem erneuten Anstieg ab Mitte Januar. Durch den Lockdown hoffen die Behörden, den Druck auf das Gesundheitssystem verringern zu können./ab/DP/he

(AWP)