Biden habe in dem Gespräch seine "fundamentalen Bedenken" über Chinas Umgang mit Hongkong, Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang und zunehmenden Aktionen gegenüber Taiwan geäussert, teilte ein Sprecher des Weissen Hauses am Mittwoch mit. Priorität der Vereinigten Staaten sei, dass eine freie und offene indopazifische Region gewahrt bleibe.

Biden und Xi haben sich offiziellen Angaben zufolge auch über die Bekämpfung der Corona-Pandemie ausgetauscht, sowie über die gemeinsamen Herausforderungen des Klimawandels und den Umgang mit Waffenhandel. Die Regierung in Washington strebe trotz der Meinungsverschiedenheiten eine offene Kommunikation mit China an, erklärte ein Regierungsbeamter.

Die USA erwäge, in den kommenden Monaten "neue gezielte Einschränkungen" auf bestimmte sensible Technologieexporte nach China in Abstimmung mit Verbündeten zu erlassen, hiess es weiter. Auch sollen die von Bidens Vorgänger, Ex-Präsident Donald Trump, erlassen Strafzölle zunächst bestehen bleiben, bis mit Partnerstaaten eine Lösung für das Handelsungleichgewicht mit China gefunden sei.

(Reuters)