Im Mittelpunkt stehe eine Erweiterung der im Mai bekanntgegebenen Massnahmen, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Die Schritte sollen demnach noch am Montag bekanntgegeben werden. Ziel sei, den Zugang des chinesischen Konzerns Huawei zu kommerziell erwerblichen Chips einzuschränken und dies nur noch über eine spezielle Lizenz möglich zu machen. Betroffen sind auch Halbleiter, die von ausländischen Unternehmen mit Hilfe von US-Software oder US-Technologie hergestellt wurden. Zudem würden weitere 38 Huawei-Töchter in 21 Ländern auf die Schwarze Liste genommen, auf der sich damit inzwischen 152 Firmen befinden.

Die Beziehungen zwischen den USA und China befinden sich angesichts des Handelsstreits und anderer Konflikte auf einem Tiefpunkt. Die US-Regierung drängt Verbündete auf der ganzen Welt, wegen Spionageverdachts auf Huawei-Ausrüstung beim Aufbau des zukunftsträchtigen 5G-Netzes zu verzichten. Während Grossbritannien dieser Aufforderung nachkommt, ist eine endgültige Entscheidung in Deutschland noch nicht gefallen.

(Reuters)