Den Vorstoss von Ursula von der Leyen befürworte er nicht, betonte Martin. Die EU-Kommissionschefin hatte am Wochenende vor allem dem britisch-schwedischen Hersteller Astrazeneca damit gedroht, Exporte zu verbieten. Dabei könnte es um Astrazeneca-Impfstoff gehen, der in den Niederlanden produziert wird. Die EU wirft Grossbritannien vor, keine Impfstoffe zu exportieren, während das Land aber von Lieferungen aus EU-Ländern profitiert.
Er verstehe das Problem mit Astrazeneca, es gebe dort erhebliche Spannungen, weil der Hersteller seine Verträge mit der Europäischen Union nicht erfüllt habe, so Martin. Er warnte aber davor, die Lieferketten anderer Impfstoffproduzenten wie Moderna und Johnson & Johnson zu untergraben./cmy/DP/fba
(AWP)