Der parteilose Ex-Chef des im Januar zerfallenen Mitte-Links-Bündnisses hat nach eigenen Angaben in den vergangenen Wochen Vorschläge ausgearbeitet und will nach Ostern in mehreren Treffen weitere Ideen sammeln. Conte will unter anderem eine Charta mit Werten und Grundsätzen erstellen, die künftigen Anhängern die Identität der Anti-Establishment-Partei verdeutlicht.

Zuletzt hatte die führungslose Partei und stärkste Kraft im italienischen Parlament unter anderem über die weitere Nutzung der Plattform Rousseau gestritten, auf der sie ihre Voten abhält. Abstimmungen würden weiterhin über eine digitale Plattform abgehalten, schlug Conte vor. Er forderte aber mehr Transparenz etwa im Umgang mit den Daten. Ungeklärt ist indes die Besetzung der Parteispitze, für die neben Conte weitere Kandidaten gehandelt werden./jon/DP/he

(AWP)