In einem Gastbeitrag in der Londoner "Times" forderte Johnson Russland mit deutlichen Worten auf, von einem militärischen Angriff auf die Ukraine abzusehen. Andernfalls werde Russland von härteren wirtschaftlichen Sanktionen getroffen als je zuvor. Die Situation mit Tausenden russischen Soldaten an der Grenze zur Ukraine verglich Johnson dabei mit den Mongolen, die vor Jahrhunderten in Kiew einfielen.

Mit den Drohgebärden verstärke Moskau nur, was es angeblich verhindern wolle, argumentierte Johnson: Eine höhere Präsenz von Nato-Soldaten im östlichen Europa und eine stärkere Zusammenarbeit der Allianz mit Kiew. Grossbritannien erwäge die Stationierung von Kampfflugzeugen und Kriegsschiffen "in Südosteuropa" und stehe ausserdem bereit, Lettland und Estland mit Blick auf eine verstärkte russische Truppenpräsenz in Belarus zu unterstützen./cmy/DP/zb

(AWP)