In vielen Kantone seien die Heimbewohner schon geimpft worden, sagte Rebecca Ruiz, Vizepräsidentin der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) am Donnerstag vor den Medien in Bern. Die Wirkung sei erkennbar, die Erkrankungen in den Alters- und Pflegeheimen seien zurückgegangen, die Situation habe sich verbessert. Auch viele Personen über 75 Jahre ausserhalb von Heimen seien geimpft worden.
Die Impfraten in den verschiedenen Kantonen würden sich zudem langsam angleichen, so dass alle Kantone mittlerweile mehr oder weniger gleich weit seien. Die Impfdosen seien aber immer noch knapp, die Kantone hätten alle Impfungen verabreicht, die ihnen zur Verfügung gestanden seien, sagte Ruiz.
Die Kantone hätten zudem viel mehr Kapazität für Impfungen. Sie seien bereit, die Impfungen in grossem Stil durchzuführen, es könne jetzt losgehen, sagte sie. Nichtsdestotrotz sei es eine grosse Herausforderung, die eine sehr komplexe Logistik erfordere.
Die dritte Welle komme, "wir wollen die Impfkampagne beschleunigen", sagte Ruiz. Den Kantonen sei klar, dass viele Personen schneller geimpft werden wollten und sie darauf brennen würden, zu einer Normalität zurückzukehren.
Rebecca Ruiz war in Vertretung des GDK-Präsidenten Lukas Engelberger vor Ort. Er befindet sich in Quarantäne.
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(AWP)