Die G7-Aussenminister wollten ursprünglich am Dienstag und Mittwoch zu ihrem jährlichen Treffen in Pittsburgh zusammenkommen. Die rasante weltweite Ausbreitung des Coronavirus machte ihnen einen Strich durch die Rechnung, das Treffen wurde zu einer vierstündigen Videokonferenz eingedampft.
Ursprünglich hatte US-Aussenminister Mike Pompeo nach dpa-Informationen gar keine Abschlusserklärung zu dem Treffen geplant. Im Zuge der Corona-Krise kam im Kreis der Mitglieder die Idee auf, nur zu diesem Thema einen gemeinsamen Text zu beschliessen. In den Vorgesprächen konnte aber kein Konsens hergestellt werden.
In der Videoschalte soll es neben der Corona-Krise um zahlreiche weitere Themen gehen, unter anderem um die Konflikte in Syrien, Libyen und Afghanistan, den Atomstreit mit dem Iran und die Beziehungen zu Russland und China. Bereits jetzt steht fest, dass auch der für Juni geplante G7-Gipfel mit Trump und Bundeskanzlerin Angela Merkel als Videokonferenz stattfindet. Er sollte eigentlich in Camp David, dem Landsitz des US-Präsidenten stattfinden.
Zu der "Gruppe der Sieben" gehören neben den USA Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Kanada und Japan./mfi/DP/fba
(AWP)