Das sogenannte ETS-Programm soll der weltweit zweitgrössten Volkswirtschaft dabei helfen, den Ausstoss von Schadstoffen zu reduzieren und wie geplant 2060 nicht mehr CO2 auszustossen als durch Pflanzen abgebaut werden kann.

In der ersten Phase des weltgrössten Emissionshandels werden mehr als 2000 Kraftwerke in das Programm eingebunden. Sie sind verantwortlich für vier Milliarden Tonnen CO2-Ausstoss pro Jahr. Das sind etwa 40 Prozent der gesamten Emissionen des Landes.

Ähnlich wie in Europa

Mit CO2-Zertifikaten erwerben Unternehmen das Recht, Treibhausgase auszustossen. Der Handel soll einen Anreiz schaffen, Geld in eine klimafreundliche Modernisierung der Anlagen zu stecken. Ähnlich wie in Europa wird die Regierung eine gewisse Menge an Zertifikaten kostenlos an die Unternehmen verteilen. Stossen diese mehr CO2 aus, müssen sie hierfür an der Börse zusätzliche Zertifikate erwerben. Bleiben ihre Emission unter einem bestimmten Zielwert, können sie überschüssige Zertifikate zu Geld machen. 

(Reuters)