Im abgelaufenen Monat stiegen die Ausfuhren gegenüber dem Vorjahr um 6,4 Prozent, wie aus Daten des japanischen Finanzministeriums (MOF) vom Mittwoch hervorgeht. Ökonomen hatten mit einem Wachstum von 6,6 Prozent gerechnet. Im Dezember hatte die drittgrösste Volkswirtschaft der Welt einen Anstieg von 2,0 Prozent verzeichnet.

Aufgrund der schwachen Inlandsnachfrage fielen die Importe im Januar um 9,5 Prozent gegenüber der mittleren Schätzung von 6,0 Prozent. Die Handelsbilanz belief sich auf ein Defizit von 323,9 Milliarden Yen (3,05 Milliarden Dollar). Analysten warnen derweil wegen der Coronavirus-Pandemie vor einem Rückschlag für die japanische Konjunktur: Infolge der zweiten Coronavirus-Welle wurde im Januar erneut der Ausnahmezustand in Japan verhängt. Durch die bis mindestens März andauernden Einschränkungen werde der Konsum hart getroffen, hiess es.

(AWP)