Das Bruttoinlandsprodukt legte von April bis Juni um 1,1 Prozent zum Vorquartal zu, wie das Statistikamt Insee am Dienstag in Paris mitteilte. Eine frühere Schätzung hatte nur ein Plus von 0,9 Prozent ergeben. Zu Jahresbeginn hatte die nach Deutschland zweitgrösste Volkswirtschaft der Euro-Zone stagniert.

Die Regierung rechnet im Gesamtjahr 2021 mit einem Wachstum von sechs Prozent. Sie geht davon aus, dass zum Jahresende wieder das Vorkrisenniveau erreicht wird. Aktuell liegt die Wirtschaftsleistung noch um 3,2 Prozent unter dem Niveau von Ende 2019, dem letzten Quartal vor Ausbruch der Corona-Krise. Finanzminister Bruno Le Maire hatte zuletzt gesagt, die Konjunktur laufe wegen der steigenden Konsumausgaben der Verbraucher "gut".

Allerdings hat sich der Aufschwung abgeschwächt. Lieferengpässe in der Industrie und steigende Preise machen der Wirtschaft aktuell zu schaffen.

(Reuters)