Zwei Jahre nachdem Corona die US-Wirtschaft in eine Abwärtsspirale gestürzt hat, hat der amerikanische Arbeitsmarkt ein fulminantes Comeback hingelegt. In den ersten beiden Monaten des neuen Jahres sind mehr als eine Million Jobs entstanden.

Die Zahl der offenen Stellen nähert sich einem Rekordhoch und die Fed hält die Konjunktur für stark genug, Zinserhöhungen zur Eindämmung der Inflation zu überstehen.

Nicht viel zu spüren von Aufschwung ist indessen in New York City. Hier ist die Wirtschaft stark abhängig vom Arbeitsleben in den Büros und dem Entertainment-Sektor. Die immer noch grosse Popularität des Homeoffice drückt die Büroauslastung in Midtown Manhattan und dem Finanzdistrikt.

Das Passagieraufkommen in der Subway beträgt gerade einmal 60 Prozent des Niveaus vor der Pandemie und die Arbeitslosenquote gehört mit 7,6 Prozent zu den höchsten unter den Metropolen der USA.

"Grossstädte, die nach den ursprünglichen Lockdowns schneller mit der Wiederöffnung waren, haben sich in der Tendenz auch stärker erholt", erklärt Volkswirt Mark Vitner von Wells Fargo.

(Bloomberg/cash)