Insgesamt stellten vergangene Woche 400'000 US-Amerikaner einen Antrag auf staatliche Stütze. In den sieben Tagen zuvor waren es noch 424'000 gewesen, wie das Arbeitsministerium in Washington am Donnerstag mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten für die vorige Woche mit 380'000 Erstanträgen gerechnet.

Die US-Notenbank (Fed) stärkt die Wirtschaft und damit auch den von der Pandemie um Jahre zurückgeworfenen Arbeitsmarkt mit kräftigen Geldspritzen im Umfang von 120 Milliarden Dollar pro Monat. Fed-Chef Jerome Powell will "starke" Jobdaten sehen, bevor ein Fahrplan für ein Zurückfahren der Hilfen vorgelegt werden kann. Denn die Notenbank sieht sich noch lange nicht am Ziel: Es fehlen derzeit noch rund 6,8 Millionen Jobs gegenüber dem Vorkrisenniveau. Doch zuletzt hat sich der Stellenaufbau beschleunigt. Nach einem Zuwachs von 850'000 im Juni dürfte der Juli laut Ökonomen sogar ein Plus von 926'000 Jobs bringen.

(Reuters)