"Die Gespräche verliefen konstruktiv und ermöglichten trotz noch bestehender Differenzen ein besseres Verständnis für die gegenseitigen Positionen", hiess es in der Erklärung weiter. "Die Seiten brachten ihre Zuversicht zum Ausdruck, dass in einer Reihe von Bereichen für beide Seiten annehmbare Lösungen gefunden werden können." Man sei sich einig gewesen, "dass eine Normalisierung der amerikanisch-russischen Beziehungen im Interesse beider Länder wäre und zu globaler Berechenbarkeit und Stabilität beitragen würde".
Am vergangenen Mittwoch waren US-Aussenminister Antony Blinken und sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow im isländischen Reykjavik zusammengekommen. Biden hatte Putin einen Gipfel im Juni in Europa vorgeschlagen. Der Kreml hatte bislang offen gelassen, ob sich Putin mit Biden treffen werde.
Der "Tages-Anzeiger" berichtete am Montag unter Berufung auf "zuverlässige Quellen", das Spitzentreffen solle voraussichtlich in Genf stattfinden. Das Aussenministerium in Bern teilte lediglich mit, dass die Schweiz bereit sei, "ihre guten Dienste anzubieten, wenn diese nützlich und gewünscht sind." Dies umfasse auch die Rolle als Gastgeberin für Gespräche und Treffen. Zu konkreten Angeboten wollte sich das Ministerium nicht äussern./cy/cht/oe/DP/he
(AWP)